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Die Terranauten 066 - Im Licht der Mördersonne

Die Terranauten 066 - Im Licht der Mördersonne

Titel: Die Terranauten 066 - Im Licht der Mördersonne
Autoren: Robert Quint
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Bis zum Jahr 2500 lenkten die Treiber, PSI-begabte Raumfahrer, die Sternenschiffe der Menschheit. Doch dann setzte auf Betreiben des machthungrigen Max von Valdec, des Vorsitzenden des über die Erde und ihr Sternenreich herrschenden Konzils der Konzerne, eine brutale Verfolgung der Treiber ein, und an die Stelle der Treiberraumfahrt trat die Kaiserkraft als Raumschiffsantrieb. Doch die Kaiserkraft erwies sich als gefährlicher Fehlschlag. Sie stört das kosmische Energiegefüge und bringt die Völker der Milchstraße gegen die Menschheit auf.
    Gegen die Kaiserkraft kämpft die Widerstandsorganisation der Terranauten, die aus den Reihen der verfolgten Treiber hervorgegangen ist. Nach einer Reihe von Erfolgen gelingt es den Terranauten unter der Führung des jungen Konzernerben David terGorden, mit dem Konzil einen Waffenstillstand auszuhandeln. Valdec wird entmachtet und muß von der Erde fliehen. Das Konzil stellt die Treiberverfolgungen ein und bereitet eine Rückkehr zur Treiberraumfahrt vor. Die Terranauten haben sich verpflichtet, die für die Treiberschiffe unbedingt notwendigen Misteln des Urbaums Yggdrasil zu liefern, der einst dem Konzern von Davids Vater gehörte und inzwischen versteinert ist.
    Nach vielen Schwierigkeiten ist es David terGorden gelungen, auf Adzharis, dem Planeten der Drachenhexen, einen neuen Yggdrasil-Baum zu pflanzen. Eine neue Treiberraumfahrt scheint damit gesichert, und die Terranauten wenden sich dem Planeten Sarym zu, wo Valdec an gefangenen Treibern verbrecherische PSI-Experimente durchführen ließ. Auf Sarym stoßen die Terranauten wieder mit Valdec zusammen, der sich nach seiner Flucht von der Erde dorthin zurückgezogen hat, um dort eigens für ihn gezüchtete Supertreiber zu übernehmen. Mit Hilfe der PSI-Aura Saryms gelingt es, Valdec zu vertreiben, und Sarym fällt endgültig in die Hände der Terranauten. Doch Valdec gibt nicht auf. Er kämpft weiter um die Rückkehr zur Macht. Sein nächstes Ziel ist Lancia, der Planet IM LICHT DER MÖRDERSONNE …

 
    Die Personen der Handlung:
     
    Max von Valdec – Besitzer des Kaiserkonzerns und bis zu seinem Sturz als Konzilsvorsitzender mächtigster Mann der Erde. Der grauhaarige Mann mit den farblosen Augen gibt den Kampf um die Macht nicht auf und setzt seine neue Geheimwaffe ein.
    Prometheus 107, Isis 31 – Zwei Supertreiber, die für Valdec einen Planeten erobern müssen. Aus Treibern künstlich gezüchtete Wesen, die ihren Herrn hassen und doch völlig von ihm abhängig sind, denn wenn er stirbt, sterben auch sie.
    Tosten Phibas – Manag des Kaiser-Lancia-Komplexes und damit Herr über den Planeten Lancia im Licht der Mördersonne. Er hat Probleme mit der Sonne und mit seinem paranoiden Sicherheitsmanag Sholar, einem Neffen Valdecs.
    Scanner Cloud – Von Shondyke aus geht der Psyter einer neuen Aufgabe nach, die ihn zu einem Wanderer zwischen den Welträumen macht und zu einem unfreiwilligen Helfer Valdecs.
    San Chornon – Ein Humo von Lancia, ein Mensch, der in der neuen Welt seine Heimat gefunden und sich an das Leben dort angepaßt hat. Er und sein Volk hassen die »Außenweltler« des Kaiser-Konzerns, und San stellt seinen Körper als Wirt zur Verfügung.

Max von Valdec mußte sich bücken, um den Torbogen durchschreiten zu können. Der Boden war blaßrosa und dornig, und die Widerhaken der spitzen Vorsprünge bissen bei jedem Stück winzige Hautstücke aus seinen bloßen Fußsohlen.
    Seltsamerweise war der Schmerz prickelnd und fern, mehr eine unangenehme Erinnerung, ein flüchtiger Gedanke, den man gleich darauf wieder vergißt.
    Irgend etwas stimmt nicht, dachte Valdec benommen.
    Mit müden Augen blickte er sich um und entdeckte, daß sich hinter dem Torbogen die rosa Ebene fortsetzte und in der Ferne mit dem grauen Wallen des Himmels verschmolz. Langsam richtete er sich auf, und als er sich umblickte, da stellte er verwirrt fest, daß der Torbogen verschwunden war.
    Irreal, durchfuhr ihn ein träger Gedanke.
    Valdec ging weiter. Mechanisch setzte er ein Bein vor das andere, versuchte, den matten Schmerz zu ignorieren und sich auf sein Ziel zu besinnen.
    Warum bin ich hier? fragte sich der hochgewachsene, hagere Mann. Wo bin ich?
    Furcht packte ihn.
    Plötzliche, kreatürliche Angst, die ihm ein Stöhnen entrang.
    Die Schatten um sein Bewußtsein lichteten sich. Sarym. Der Angriff auf die Korallenstadt. Die PSI-Welle, die sich dem Schwellenfeld des Kaiserkrafttriebwerks entgegenstemmte. Und der Nottransit.
    Der
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