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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film]
Autoren: Amigo Grafik GbR
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längst eine Ikone. Und diese brauchte einen Energieschub, einen neuen Weg, ihre Geschichte über menschlichen Forschungsdrang und Zusammenhalt weiterzuerzählen. Hat sie ihn gefunden? Das müssen Sie entscheiden.
    Vor dem Kinostart von STAR TREK hatte ich Gelegenheit mich mit Regisseur J. J. Abrams und Schriftsteller Alan Dean Foster zu unterhalten, welche beide zu diesem Film beigetragen haben, wenn auch in ganz unterschiedlichen Positionen. Es entwickelte sich ein Gespräch über verschiedene Ansatzpunkte, die Last der Tradition und die Hoffnung auf ein neues goldenes Trek-Zeitalter.
    Alan, du bist der Autor dieses Filmromans, daher möchte ich das Interview mit dir beginnen. Wir alle haben in der Presse über J. J. gelesen, wir kennen seine Arbeit an Lost, Fringe und vielen weiteren Projekten. Aber wir möchten auch dich ein wenig besser kennenlernen. Wer bist du, abgesehen von dem Schriftsteller Alan Dean Foster?
    Alan Dean Foster: Ich wollte immer ein Entdecker, ein Wissenschaftler oder Anthropologe sein. Etwa wie Sir Richard Francis Burton, Alfred Wallace oder Alexander von Humboldt. Aber dafür lebe ich im falschen Jahrhundert. Deswegen erforsche ich in meinen Geschichten andere Welten. Darüber hinaus würde ich gerne klassische Musik schreiben, doch fehlt mir die Zeit dazu.
    Und wie kamst du zu diesem Filmprojekt? Ich vermute, dass sich viele Autoren die Finger nach dem Auftrag geleckt hätten, den Roman zu einem neuen STAR TREK-Film zu verfassen.
    Alan Dean Foster: Der Verlag bat mich darum. Also Pocket Books , ein Ableger von Simon & Schuster .
    … außerdem hattest du in gleicher Position schon an anderen Abrams-Projekten gearbeitet.
    Aber wie war es eigentlich, der Nostalgie Tribut zu zollen und gleichzeitig zu versuchen, das Universum von STAR TREK neu zu erschaffen?
    J. J. Abrams: Weißt du, die Herausforderung lag darin, den Geist dessen zu bewahren, der die Originalserie ausgemacht hat. Nehmen wir zum Beispiel die Kostüme. Ich wollte nicht alles ändern, sondern das annehmen, was vorher kam. Ein Teil unserer Geschichte beruht darauf, dass wir uns an den etablierten Serienkanon halten. Aber wenn du dir die Kostüme aus der TV-Serie ansiehst … Im Film würden sie nicht funktionieren! Nicht in so großer Auflösung. Ich wollte also etwas machen, das auf den ersten Blick gleich aussieht, doch wenn man genauer hinsieht, merkt man, dass es real ist; es ist legitim, und es funktioniert tatsächlich. Es ist zweckmäßig, verstehst du? Das ist quasi ein Mikrokosmos dieser gesamten Erfahrung: Es geht nicht darum, Dinge zu verändern oder neu zu erfinden, sondern sie für die Gegenwart zu rechtfertigen. Wenn du die Kostüme siehst, fallen dir vielleicht die Nähte auf, das Material … all diese Details, die sie selbst bei einer Nahaufnahme noch auf der Leinwand funktionieren lassen.
    Alan Dean Foster: Als ich von dem Projekt erfuhr, war ich bereit es nicht zu mögen! Dann las ich das Drehbuch. Es war ganz anders und viel interessanter als ich erwartet hatte. Und dann sah ich den Film. Ob ich einen Genrefilm, also SF oder Fantasy, weiterempfehle, hängt davon ab, ob er auch Menschen anspricht, die keinerlei Interesse an STAR TREK oder Science-Fiction haben. Anders gefragt: Kann er auch allein als Film bestehen? Bei STAR TREK ist die Antwort darauf ein klares Ja … und genau deshalb denke ich, dass er ein großer Erfolg wird. Ich glaube, diesen Film werden selbst die Leute mögen, die sich überhaupt nicht für STAR TREK interessieren … Er ist einfach ein guter Film .
    J. J. Abrams: (grinst) Danke, Alan. In gewisser Weise haben wir bei allen Aspekten das Gleiche versucht. Bei der Story, der Welt, der Sternenflotte, den Figuren, ihren Beziehungen zueinander, ihrem Hintergrund, einfach bei allem. Wir wollen es wieder zum Leben erwecken, ohne dass es albern wirkt. Viele Nicht-Fans würden sonst die Stirn runzeln und sagen: ›Oh, das sieht aber doof aus, nerviger SF-Kram eben.‹ Ich wollte aber, dass sie sagen: ›Oh, das wirkt echt. Damit kann ich mich identifizieren.‹
    Alan, kannst du uns verraten, wie du beim Schreiben dieses Romans vorgegangen bist? Wie viel Zeit hattest du dafür? Gab es besondere Probleme, mit denen du bei diesem Projekt zu kämpfen hattest?
    Alan Dean Foster: Ohne eine genaue Zeitangabe machen zu wollen, kann ich zugeben, dass man nie so viel Zeit bekommt, wie man gerne hätte. Das ist bei derartigen Projekten einfach so. Ebenso typisch ist es, dass der Autor kurz vor knapp noch
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