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Stacee's Soldat (German Edition)

Stacee's Soldat (German Edition)

Titel: Stacee's Soldat (German Edition)
Autoren: Lily K. Weidemann
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Mach dir keine Sorgen mehr um ihn. Ich bin mir sicher, dass Brandon ihm sehr gern seine Meinung mitteilen wird. Vertrau einfach darauf, dass alles gut werden wird.

„ Stacee? Hörst du mir überhaupt zu?“, rief meine Mom leicht genervt.
„ Ja, Mom. Natürlich habe ich dir zugehört. Joe ist immer noch hinter Brenda her und arbeitet für drei.“
„ Das habe ich nicht gesagt. Wie geht es dir, mein Schatz?“, sie machte sich immer noch Sorgen.
„ Gut, Mom. Mach dir keine Sorgen.“
„ Na gut. Aber vergiss nicht, dass wir an deinem letzten Schultag vorbeikommen werden, um dich zu besuchen.“, erinnerte sie mich.
„ Wie könnte ich das vergessen? Ich freue mich schon darauf!“

Ich habe deinen letzten Brief übrigens gelesen. Ich war auch der Meinung, dass wir das Kriegsbeil begraben sollten. Nur verrate mir eines. Seit wann rauchst du?

„ Stacee? Was ist daran so lustig, dass Joe darauf besteht, Brenda mitzubringen?“, Mom war entrüstet.
„ Nichts, Mom. Es ist einfach mein jugendlicher Übermut, der mit mir durchgeht. Das ist eine schöne Nachricht! Jetzt freue ich mich noch viel mehr!“

Ich vermisse dich auch, Stace. Erinnerst du dich an deinen letzten Besuch im Krankenhaus? Kayleigh musste bei Mom wirklich alle Geschütze auffahren. Aber sie freut sich, helfen zu können. In dem Punkt ist sie wie du. Sie lässt übrigens schön grüßen.
Viel Glück für euren Artikel! Wir alle hier drücken euch so fest die Daumen, dass der Sani Angst um sie hat – er hasst Amputationen.

Auf einmal spürte ich eiskalte Finger im Nacken. Erschrocken drehte ich mich um. Leah grinste mich verschmitzt an. „Dein Gesicht war unbezahlbar! Hast du mich gar nicht kommen gehört?“
„ Offenbar nicht.“, erwiderte ich lachend.
Sie seufzte theatralisch und umarmte mich dann stürmisch. „Eigentlich schreit das hier förmlich nach einer Party!“
„ Wir feiern doch Sonntag schon die letzte Sonntagsrunde vor den Ferien!“
„ Stimmt schon, aber das können wir ja verbinden. Und seid ihr jetzt zusammen, oder nicht?“
„ Weißt du, manchmal ist es schön, ein Geheimnis zu haben.“, ich ließ sie noch ein kleines bisschen zappeln.
„ Wie du willst. Was ist übrigens aus eurem Artikel geworden?“
„ Professor Schmidt will uns das erst morgen sagen. Aber Brandon meint, wir würden zumindest unter die Top Drei kommen. Andy stimmt ihm zu. Ich bezweifle das ein wenig. Die anderen haben auch gute Arbeit geleistet. Annies und Toms Artikel, zum Beispiel, über die Gefahren von falscher Ernährung ist besonders gut.“
„ Mag ja alles sein. Du rufst sofort an, wenn du Bescheid weißt, okay?“, Lesh schaute mich ernst an.
„ Versprochen!“, lachte ich.
„ Super! Ich drück dir die Daumen!“

Es war der letzte Tag vor den Sommerferien. Die Sonne schien.
Heute würden wir nicht mehr viel Neues lernen, das stand für mich fest, aber wir würden sicherlich einen Berg Hausaufgaben bekommen, wie in den anderen Kursen auch. Außerdem warteten alle Freshmen des Journalismus-Major gespannt auf die Auflösung des Wettbewerbs.
Jeder wollte wissen, was der Preis war.
Annie und Tom hatten unsere üblichen Plätze besetzt. Sie begrüßten mich wie immer. Brandon setzte sich zu uns.
„ Alles klar bei euch?“, fragte er leise.
Professor Schmidt war noch nicht erschienen. Sie war ausnahmsweise zu spät dran. Ausgerechnet an diesem Tag!
„ Ja, und bei dir?“, erkundigte sich Tom.
Brandon strich sich über sein stoppeliges Kinn. Er schien sich in den letzten Tagen nicht rasiert zu haben. Irgendetwas musste ihn bedrücken. Normalerweise hasste er es, mit Dreitagesbart gesehen zu werden.
„ Auch gut. Allerdings habe ich schlechte Nachrichten für dich, Stace. Dave ist wieder in der Stadt.“, eröffnete Brandon mir.
„ Oh nein! Warum dauert ein Rennen nicht länger?“, stöhnte ich genervt. Dave war mir so egal, dass ich mir den Tag von ihm nicht verderben ließ.
„ Keine Ahnung, ich stehe nicht besonders sehr auf so etwas. Was meint ihr? Wo werdet ihr landen?“, erkundigte sich Tom, der dringend das Thema wechseln wollte. Kaum zu glauben, dass er den Klassenraum ohne fremde Hilfe gefunden hatte.
„ Schwer einzuschätzen, die meisten haben gute Arbeit geleistet. Ich frage mich nur, was der mysteriöse Preis ist.“, antwortete Brandon ihm.
„ Ich mich auch.“, steuerte Annie bei. Bisher schwieg ich.
Wenn ich aufgeregt war, so wie jetzt, wusste ich nie was ich sagen sollte.
„ Hey, Stace!
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