Stacee's Soldat (German Edition)

total entspannten Eltern an. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sie so reagieren würden, wenn sie erführen, wie es wirklich zwischen uns stand – obwohl mir das letzte Weihnachten eigentlich genug Warnung hätte sein sollen.
„ Freut mich Sie endlich mal wiederzusehen!“, bestätigte „mein“ Soldat. Er schüttelte Dads Hand.
Mom umarmte mich vorsichtig und ihn gleich mit. Joe grinste von einem Ohr zum anderen.
„ Sehr gut gelöst, vorhin. Ich bin Joe, Staceys Bruder, falls du dich nicht mehr erinnerst.“, sagte er und schüttelte ebenfalls Andys Hand. Dann sah er mich an und zwinkerte. „Wenn du mir erzählt hättest, dass du so viele Verehrer hast, wäre ich hier geblieben um auf dich aufzupassen, Schwesterchen!“
„ Danke, aber bisher bin ich ganz gut allein zurecht gekommen.“, winkte ich ab.
„ Das kann ich bestätigen.“, sagte Lesh, die sich bisher eher respektvoll zurückgehalten hatte.
Jetzt trat auch Andys Begleiter vor, der andere Soldat.
„ Leah?“, fragte Mom verwundert, als sie ihm um den Hals fiel.
„ Josh! Du bist ja auch wieder da!“
„ Josh ist Leahs Bruder, Mom.“, flüsterte ich ihr zu, als sie einen eher verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht zur Schau trug.
Eli schlenderte zu uns herüber, den anderen Menschen ausweichend, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
„ Hab mir schon gedacht, dass ich euch hier finde! Natürlich im Auge des Tornados!“, sagte er zwinkernd.
Leah nahm seine Hand und schaute ihren Bruder grinsend an. Brandon, Josh, Annie und Tom lachten. Andy und der Rest meiner Familie stimmte ein.
Sein Arm lag immer noch um meine Schultern. Es war als wolle er mich nicht mehr loslassen.
Das merkwürdige daran war, dass ich es auch nicht wollte.

    Epilog
    „Und sie haben sich verlobt und
geheiratet und dann glücklich bis ans Ende ihres Lebens gelebt.
Oder Mom?“, verkündete das kleine Mädchen eigenwillig
das Ende der Geschichte.
    „Ganz genau, Süße.“,
ihre Mutter beugte sich zu ihr herunter und drückte ihr einen
Kuss auf die Stirn.
    Das Mädchen legte sich zurecht,
während ihre Mom die Bettdecke zurecht zupfte.
    „Ich hab dich lieb, Mom.“
    „Ich dich auch, Amy.“, ihre
Mom lächelte sie liebevoll an. Ein letztes Mal fuhr sie ihr über
das Haar, bevor sie das Licht ausschaltete. „Schlaf gut, kleine
Prinzessin.“
    „Du auch, Mommy.“, gähnte
Amy.
    Ihre Mutter ließ die Tür
angelehnt, so dass ein kleiner Lichtstrahl vom Flur in ihr Zimmer
fiel. Das kleine Mädchen hörte ihren Daddy im Wohnzimmer
leise lachen, als ihre Mom sich wieder zu ihm setzte.
    „Schläft sie schon?“,
fragte ihr Dad mit seiner tiefen Stimme.
    „Nein, aber sie schläft
bestimmt bald ein. Sie wollte wieder unsere Geschichte hören.“,
es klang als würde ihre Mom lächeln.
    „Ich liebe dich, Stace.“
    „Ich dich auch, Andy.“

    Danksagung
    Vielen Dank fürs Lesen!
    Vielen Dank an meine Familie, die immer
für mich da ist, wenn ich sie brauche.
    Danke auch an meine Freunde, die die
Geduld noch nicht verloren haben.
    Außerdem Danke an Amazon für
die Möglichkeit, meine Träume selbst zu verwirklichen.

    Autoreninfo
    Lily
K. Weidemann, Jahrgang 1994, teilt sich zur Zeit mit ihrer Mutter,
ihrer Schwester und dem gemeinsamen Kater ein Haus in Hamburg. Sie
schreibt ihre zahlreichen Geschichten auf, seit sie zwölf Jahre
alt ist und hat bisher mehrere englische Gedichte veröffentlicht.
    Ihr
Debüt, „Wilde“, ein Spionage-Roman für
Jugendliche ist 2012 erschienen.