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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition)
Autoren: Sabine Koppeel
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geduckt auf das Camp zukamen.
    Blake hatte ihnen gesagt, dass er am die Banditen auf ungefähr fünfzehn Mann schätzte, so dass sie davon ausgegangen waren, dass sie mit den vier, die Kyle am Abend erledigt hatte, noch wenigstens elf Gegner vor sich haben würden.
    Blake hatte auch nicht schlecht gelegen, denn Kyle zählte zwölf Mann, die durch die langgezogene Senke kamen.
    Kyle verzog den Mund.
    Luis würde den Platz bei den Forschern sichern und nicht mit ausrücken. Trafker würde den zweiten Verteidigungsposten vor den Zielpersonen machen und das Zelt ebenfalls nicht verlassen. Er griff nach dem Pieper in einer seiner seitlichen Hosentaschen und schickte die Zahlen zwölf und fünf auf das Gegenstück bei seinen Kameraden.
    Je vier Mann für ihn, Alex und Tim.
    Er löste die SIG aus dem Holster und verzog den Mund gleich noch etwas mehr. Höchstens noch acht Kugeln im Magazin. Und das einzige Reservemagazin schon verpulvert.
    Das hatte man nun davon, wenn man mit Minimalbewaffnung in die Walachei fuhr. Er und Alex waren von Anfang an für die volle Ausrüstung gewesen.
    „Bleiben sie hier in Deckung.“, murmelte Kyle zu Blake neben ihm und begann sich rückwärts unter dem Transporter hervor zu schieben.
    Dann hielt er noch mal inne und schien eine Sekunde lang mit sich selbst zu kämpfen. Schließlich streckte er eine Hand nach Blake aus.
    „Kann ich die Glock haben?“
    Man sah Blake die Erleichterung sich aus dem direkten Kampfgeschehen heraushalten zu können, deutlich an und er legte Kyle die Waffe ohne zu Zögern in die Hand.
    „Machen sie sich unsichtbar!“, wies Kyle ihn an, bevor er aus Blakes Sichtfeld verschwand.
    „Meine leichteste Übung!“
     
    Irgendetwas hatte Kyle am Transporter aufgehalten, so dass Tim ihm nachgegangen war und nur Alex, Luis und Trafker die Nachricht auf dem Pieper bekamen.
    Luis scheuchte seine Forscher in eine Ecke und legte sich ein Reservemagazin bereit, während Nina unkontrolliert zu zittern begann und Monika ihr tröstend einen Arm um die Schulter legte.
    Alex und Trafker nickten sich zu, dann verschwand der Grieche ebenfalls aus dem Zelt.
    „Warum haben diese Männer es gerade auf uns abgesehen?“, fragte Richard und sah Alex mit blassem Gesicht nach. „Wir haben hier nichts von Wert.“
    Trafker kontrollierte die CZ und steckte sie mit einem bedauernden Lächeln wieder in den Hosenbund.
    „Aber das wissen die nicht.“, sie kontrollierte auch ihre reguläre SIG und zog das Reservemagazin aus der Seitentasche ihrer Hose um es vorne in ihren Gürtel zu stecken. „Diese Männer leben hier im sprichwörtlichen Niemandsland. Wenn hier Westler mit technischer Ausrüstung, großen Zelten und allem Schnickschnack auftauchen, dann glauben die, dass sie auch noch eine Tonne Goldbarren in ihrem Transporter haben.“
    „Nur weil wir Westler sind?“, etwas raschelte hinter der verbarrikadierten Zeltplane und Richard wurde noch einen Ton blasser, so dass sich sein Bart scharf gegen sein Gesicht abhob.
    Trafker nickte.
    „Nur weil sie Westler sind.“, sie lauschte einen Augenblick nach dem Rascheln und machte Richard dann eine Geste sich wieder zu den Anderen zu setzen.
    „Luis?“
    Luis nickte und kippte den Monitor, auf dem er seine Thermoüberwachung im Auge behielt, etwas an, so dass sich das Licht der anderen Monitore nicht in ihm spiegelte.
    „Drei um unseren Transporter herum, vier von links und die letzten fünf außen herum und dann ganz sicher durch die Mitte.“, er runzelte die Stirn und legte den Kopf etwas schief. „Der Breite nach würde ich meinen, dass Kyle hinter den ersten Drei her ist. Alex hat die vier Linken auf seinem Weg und ich schätze mal Tim schleicht gerade um unser Zelt.“
    „Waffen?“
    „Jede Gruppe hat nur einen mit einem Gewehr dabei. Offenbar haben sie ihre Gewehrschützen schon heute Nachmittag aufgebraucht.“, er grinste. „Da hat Kyle wirklich mal für Chancengleichheit gesorgt.“
    Ein leises Pfeifen ertönte am Eingang und Trafker legte ruhig auf die bewegliche Plane an, die langsam zur Seite gezogen wurde.
    Tims Gesicht erschien in der Stofflücke und er grinste ungerührt in die Mündung von Trafkers Waffe.
    „Schon was von den Anderen ge...“
    Von Links hallten dumpf Schüsse zu ihnen herüber und Tims Grinsen machte augenblicklich kaltem Ernst Platz.
    „Alex.“, sagte Trafker ohne die SIG zu senken, dann machte sie eine knappe Kopfbewegung über die Schulter. „Drei bei Kyle am Transporter. Fünf zu
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