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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition)
Autoren: Sabine Koppeel
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verzogenem Mund kommentierte.
    Dann zog er sich das T-Shirt wieder über den Kopf und machte eine Kopfbewegung zu den Computern.
    „Wie weit seid ihr?“, fragte er in Richtung von Luis.
    Dieser zuckte die Schultern.
    „Der kleine Generator und wir tun unser Bestes, aber die Daten sind umfangreich, um es mal nett auszudrücken. Mit dem Zeug hier können wir auch keine Selektion vornehmen um den Vorgang abzukürzen.“
    Die Zeltplane raschelte und Tim und Lucas kamen wieder ins Zelt. Die beiden hatten die letzten unverzichtbaren Materialien der Forscher auf dem Transporter verstaut, die man nicht zur Sicherung der Daten brauchte.
    „Vielleicht schreckt der missglückte Überfall die Chinesen aber auch ab.“, sagte Richard und Trafker schaffte es ein Schulterzucken mit einem Kopfschütteln zu kombinieren.
    „Sie sind uns zahlenmäßig überlegen und werden glauben, dass wir bei den vier Männern hier nur Glück hatten.“
    Kyle gab ein beleidigtes Schnauben von sich und Trafker schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln.
    „Was natürlich nicht so war.“
    Kyle gab noch ein Schnauben von sich um zu untermauern, dass er sich seinen Gegnern deutlich überlegen gefühlt hatte.
    Trafker tauschte ein wissendes Grinsen mit Tim, dann atmete sie tief ein und klatschte in die Hände um zu zeigen, dass sie eine Entscheidung gefällt hatte.
    „Na gut. Wir müssen so oder so warten bis die Sonne wieder aufgeht, also machen wir jetzt eines:“, sie winkte Tim und Alex. „Ihr holt euch Hammer und Nägel und dann die übrigen Bänke und Tische die es noch im Lager gibt.“
    Tim und Alex nickten und machten sich auf den Weg, dann machte Trafker eine Handbewegung in Richtung der Forscher und Luis.
    „Ihr räumt euer Zeug auf den Boden und macht den Maschinen etwas Dampf!“, sie sah zu Kyle. „Wir stapeln schon mal die Tische und Bänke hier gegen die Außenplane.“
    Richard tauschte einen ratlosen Blick mit seinen Forscherkollegen.
    „Warum das?“, erkundigte er sich verwirrt.
    „Wir verstärken die Planen im unteren Bereich.“, antwortete Trafker. „Der Stoff mag robust sein, aber eine Kugel würde er garantiert nicht aufhalten.“
    Luis hatte sich gerade mit einem zierlichen Schraubenzieher über das Gehäuse eines der Computer gebeugt und war dabei es aufzuschrauben.
    „Wir sichern das Fort.“, verbildlichte er. „Wie die Wagenmauer bei Indianerüberfällen.“
    Er schenkte den Forschern ein aufmunterndes Lächeln und lenkte ihre Aufmerksamkeit von den Sicherungsmaßnahmen ab, ehe sich die Panik in ihren Köpfen festsetzen konnte, indem er das Gehäuseteil von dem Computer abnahm und den Schraubenzieher demonstrativ zwischen den Fingern kreisen ließ.
    „Monika, geben sie mir mal den blauen Rucksack da hinten!“, kommandierte er und begann unter Lucas` und Richards fragenden Blicken auch noch das Gehäuse seines Handys und des GPS-Empfängers aufzuschrauben.
    „Tunen wir die Babys mal etwas.“, er tauschte einen aufmunternden Blick mit Trafker. „Wenn das hier so funktioniert, wie ich mir das denke; und das tut es meistens, wenn ich mir mal was denke; dann erhöhen wir die Übertragungsgeschwindigkeit deutlich und sollten es schaffen die Datensicherung diese Nacht über die Bühne zu bringen.“
    „Also doch der Gott der Prozessoren.“, zog Trafker ihn gutmütig mit seinem ehemaligen Spitznamen auf und Luis senkte den Blick mit einem breiten Lächeln wieder auf die Geräte vor sich.
    „Genau der!“
     
    „Glauben sie nicht, dass sie sich ausruhen sollten?“
    Kyle war gerade dabei einen der hölzernen Klapptische aufrecht gegen die Zeltplane zu stellen und verharrte mitten in der Bewegung um einen Blick über die Schulter zu der Sprecherin zu werfen. Nina stand zwei Schritte hinter ihm und sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
    „Warum?“, fragte er ehrlich verwirrt und Nina fuhr sich verlegen über die wilden Locken, während ihre Augen zu der leicht ausgefransten Stelle über seinen Rippen auf der Kevlarweste wanderten.
    „Na weil sie angeschossen wurden.“
    Kyle musste wirklich eine Sekunde lang überlegen, dann sah er auch an sich herunter und winkte etwas verlegen und demonstrativ großspurig ab.
    „Ich wurde doch nicht richtig angeschossen!“, sagte er und bemühte sich um ein aufmunterndes Lächeln, da sich in Ninas Gesicht zunehmend Angst breit machte. „Die Kugel hat die Weste getroffen, genau wie sie sollte. Es ist nichts passiert außer blauen Flecken.“
    Nina starrte immer noch auf die
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