Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommersonne

Sommersonne

Titel: Sommersonne
Autoren: Catt Ford , Uta Stanek
Vom Netzwerk:
dem meine Mutter immer ihren Mais gekauft hatte, aber ich hatte dort noch nie etwas gegessen, weil sie immer für uns gekocht hatte.
    Es war genauso gut, wie er es versprochen hatte, und ich befand mich während des ganzen Essens in einem halb erregten Zustand, einfach nur, weil ich seinen Mund dabei beobachtete, wie er die Rippchen bearbeitete, die er bestellt hatte.
    Die Abendluft war lau, sodass wir die Fenster heruntergefahren hatten, als er mich zurück nach Hause fuhr.
    »War das so eine Art Date?«, platzte es unvermittelt aus mir heraus.
    »So eine Art«, erwiderte er lachend. »Obwohl ich nicht damit gerechnet habe, direkt an der Tür angesprungen zu werden.«
    »Das war vielleicht zu viel des Guten.«
    »Machst du das bei dir in der Stadt immer so?«, wollte er wissen, klang dabei jedoch nur neugierig, nicht verurteilend.
    »Ich hab keine Verabredungen im Sinne von… Dates . Es ist relativ leicht, Männer aufzureißen. Einige meiner Freunde schmeißen sogar Sexpartys.« Ich zuckte mit den Schultern. »Du kannst nachts immer irgendwo irgendwen finden.« Meine Hand schob sich auf seinen Schenkel. Seine Jeans war so abgetragen, dass sie sich weich wie Wildleder anfühlte. »Ich hab nicht damit gerechnet, hier wen zu finden.«
    »Also hab ich so was wie ein Keuschheitsgelübde gesprengt?«, fragte er mit einem Grinsen.
    »Was soll das sein?«, entgegnete ich frech. »Falls ich jemals eins abgelegt hätte, wäre es spätestens in dem Moment vergessen gewesen, als ich dich gesehen habe.«
    Er parkte den Wagen vor unserem Ferienhaus. »Kann ich noch mit reinkommen?«
    Ich war ein bisschen nervös, als wüsste ich nicht genau, worauf ich mich da einließ, aber, verdammt, er war heiß. »Sicher.«
    Ich erschauderte, als er meine Hand in seine nahm, während wir auf das Haus zugingen. Seine Finger waren warm und hielten meine fest umschlossen – und wann war eigentlich das letzte Mal gewesen, dass ich mit jemandem Händchen gehalten hatte?
    »Willst du zum Steg runter?«
    »Zu viele Mücken«, sagte er. »Setzen wir uns besser auf die Veranda.«
    Russ ließ sich in den hölzernen Liegestuhl sinken, zog mich auf seinen Schoß und schlang die Arme um meine Taille, sodass ich keine andere Chance hatte, als mich nach hinten gegen ihn zu lehnen. »Das ist schön«, sagte er.
    »Also, wie sieht es bei dir aus? Hast du viele Dates?« Ich wackelte ein wenig mit dem Hintern und fühlte etwas unter mir härter werden.
    »Nicht wirklich. Der Teich zum Fischen ist hier oben eher klein. Drüben in Sackettville gibt es eine Schwulenbar, in die ich ganz gern mal gehe.«
    »Es gibt eine Schwulenbar in Sackettville?«, wiederholte ich verblüfft.
    »Sogar schwule Kleinstädter brauchen hin und wieder ein bisschen Action«, meinte er.
    »Und bist du geoutet? Ich meine, weiß jeder, dass du…« Ich stockte, unsicher, wie ich es formulieren sollte.
    »Ja, die Leute wissen es. Mein Captain auch.« Er lachte leise. »Es ist erstaunlich, wie tolerant die Leute sind, wenn du eine knallharte Schwuchtel mit einer Pistole bist.«
    »Ja, das glaube ich dir sofort.« Langsam klang ich etwas atemlos. Er war inzwischen definitiv hart und rieb seinen Schwanz an meinem Hintern. »Warte 'ne Minute.«
    »Geht dir das zu schnell?«
    Das brachte mich zum Lachen. »Nachdem ich dich zweimal aus dem Hinterhalt überfallen habe? Nein, alles okay.« Ich richtete mich auf und schwang ein Bein über seine, sodass ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Dann legte ich meine Arme um seinen Nacken und lehnte mich vor, um ihn zu küssen.
    »Hmm, das ist schön«, sagte er.
    Sein Schwanz ragte steif an seinem Bauch empor – genauso wie meiner. Also ließ ich sie gegeneinander reiben, indem ich meine Hüften gegen seine bewegte. Der Griff seiner Arme um mich verstärkte sich, seine Zunge tanzte über meine und drang weiter in meinen Mund vor.
    Ich schaffte es, eine Hand zwischen uns zu schieben und sie auf die Beule in seiner Hose zu legen. Durch die Jeans konnte ich die Hitze seiner Erektion spüren, als sie mich praktisch verbrannte. Ich drückte mich von ihm weg.
    »Ich will Haut«, verkündete ich.
    »Ja«, entgegnete er atemlos.
    Ich machte mich am Knopf seiner Jeans zu schaffen, begierig darauf, einen Blick auf seinen Schwanz zu werfen, während er meinen Reißverschluss herunterzog. In meiner jetzigen Position, rittlings auf ihm, konnte ich meine Hose nicht besonders weit herunterziehen, aber wenigstens war mein Penis befreit und lechzte nun nach Berührungen.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher