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Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Titel: Sommerfrost - Die Arena-Thriller
Autoren: Manuela Martini
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Bea und Oliver und sahen si e neugierig an . »Was macht ihr denn hier?«, fragte Lyra . »Wir haben ja wohl ein Recht zu erfahren, was du erlebt hast , oder?« Bea konnte einen vorwurfsvollen Unterton nicht unter drücken . »Bea, hör auf«, sagte Oliver und lächelte Lyra an. »Jetzt erzäh l mal, was gestern los war! « Lyra setzte sich neben Patrick aufs Bett und erzählte die ganz e Geschichte. Alle hörten schweigend zu . »Wow, das hätte auch anders ausgehen können!«, sagte Oliver , als sie geendet hatte . »Diesem Leander hab ich von Anfang an nicht getraut!« Be a warf ihr Haar über die Schultern. »Der hatte so was Gruseli ges. « »Das fandest du aber ziemlich gut, Bea. « Bea hob nur die Augenbrauen, während Oliver und Patrick lach ten . Ja, die ganze Sache hätte anders ausgehen können. Aber Lyr a hatte Glück gehabt. Und dann hat mir auch Viola geholfen , dachte sie. Doch das sagte sie nicht. Patrick stand auf und gin g zum Computer . »Meine Schwester hat mir das Foto von Jan Vogel geschickt . Das war ein Schock! Dann kam auch noch diese Nachricht!« E r rief das Mailprogramm auf. Lyra setzte sich neben ihn an de n Schreibtisch .
    Lieber Patrick, ich habe mich bei der Zeitung umgehört. Also: Ich fand keine Nach richt über einen Verkehrsunfall. Dafür aber die Meldung über eine vermisste Schülerin: Viola G. Sie wurde erst Tage nach ihrer Ermor dung im Wald gefunden. Erst ein halbes Jahr später fand man das Ta gebuch der Ermordeten und stieß auf einen gewissen Jan Vogel, mit dem Viola G. befreundet gewesen sein soll. Doch er lief von zu Hause weg, tauchte unter. Angeblich hat man ihn bis heute nicht gefunden. Das Foto zeigt ihn im Alter von sechzehn Jahren.
    Aber sag mal, wozu willst du das eigentlich alles wissen? Gruß Deine große Schwester
    Lyra sah auf. Patrick zuckte die Schultern. »Na ja. Ich fand den Typen gleich komisch. Aber ich hätte dich wohl nicht abhalten können, ihn zu treffen, was?« Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe mir so sehr gewünscht, dass Viola noch lebt. Aber ich frage mich, was er von mir wollte?« »Dasselbe wie von Viola. Er hat sich da reingesteigert!«, sagte Patrick und Oliver und Bea nickten. Ja, so wird es gewesen sein. Es hat ihm Spaß gemacht, mich in seine Gewalt zu bringen, dachte Lyra. »Okay, Leute, das wäre ja jetzt geklärt, aber wir wissen immer noch nicht, wer Pia ermordet hat.« Oliver sah in die Runde. Stimmt, dachte Lyra erschrocken. Sie war so von ihrer eigenen Geschichte gefangen genommen, dass sie Pia ganz vergessen hatte. »Ja, Oliver hat recht«, sagte sie und seufzte. »Ich hab nur keine Ahnung, wie wir den Scherenschleifer überführen sollen!« Die anderen drei schüttelten ratlos die Köpfe. Aber da war noch etwas anderes: Patricks Schwester hatte in ih rer Mail ein Zeitungsfoto von Viola im Alter von fünfzehn mit gesendet. Lyra starrte nun auf das Bild. Irgendetwas machte sie stutzig, irgendetwas an ihrem Aussehen rief eine dunkle Erin nerung in ihr hervor...Sie grübelte. Was hatte ihr Viola durch das Medium gesagt? Du wirst die Zeichen erkennen...Die Zei chen . . . »Ich muss noch mal zur Bauruine. Kommt ihr mit?« »Was willst du denn dort?«, wollte Patrick erstaunt wissen. »Ich hab das Gefühl, dass wir dort etwas übersehen haben.«
    »Aber der Scherenschleifer ist noch auf freiem Fuß, ich wei ß nicht, ob das so eine gute Idee ist, ihn zu besuchen?«, gab Be a zu bedenken . Patrick stand auf. »Ach, kommt schon, wir sind zu viert und die ses Raubtier nehmen wir auch mit.« Er zeigte auf Tiger . Tiger sah in die Runde und wedelte mit dem Schwanz. Patric k gab seiner Mutter Bescheid, dass sie kurz mit dem Hund raus gingen . »Prima! Er war noch nicht draußen und ich hab keine Zeit. Mei ne Farbe trocknet mir aus!«, rief sie aus ihrem verschlossene n Atelier. Patrick verdrehte die Augen . »Das neue Bild heißt Grüne Hölle. Ich fürchte, es wird beson ders schrecklich«, sagte er zu Lyra und nahm Tiger an die Leine . »So lange sie es nicht in deinem Zimmer aufhängen will!«, mein te Lyra . Er grinste. »Nein, es gibt schon einen Kunden. « »Ach, praktisch. « »Na ja, ich weiß nicht...«Er kratzte sich verlegen am Kopf. »E s ist deine Mutter. « »Oh, nein!« Lyra stellte sich schon das Bild in ihrer Wohnun g vor. Es würde jeden Raum vollkommen beherrschen! Was dach te sich ihre Mutter nur? Sie musste verrückt sein ! Er lachte. »He, das war ein Witz. « Lyra brummte . »Meinst du nicht, du solltest deiner Mutter
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