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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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erarbeiten und bewältigen kann, in der er sich befindet?
    Wir können annehmen, daß Eins DuQuesne einen vollständigen Einblick in die sechste Ordnung hätte geben können, wenn ihm der Sinn danach gestanden wäre. Daraus ergibt sich die zweite Nebenfrage: Hat er's getan? Wenn diese Fragen für den Anfang nicht genügen, habe ich noch eine lange Liste weiterer Fragen auf Lager!«
    »Es reicht zunächst, junger Mann«, sagte Fodan. »Sie haben den wichtigsten Punkt angesprochen. Wir wollen die Sache nun diskutieren. Da diese erste Phase weitgehend in Ihr Fachgebiet fällt, Drasnik, machen Sie jetzt weiter.«
    Die Diskussion begann und schien kein Ende nehmen zu wollen. Stumm entfernte sich Dorothy, gefolgt von Margaret Cranes Projektion.
    Dorothy brauchte ihrem Mann keinen Kaffee und keine Brote zuzubereiten; dazu hätten ein Gedanke und ein Kontrollgerät genügt. Aber sie wollte etwas zu tun haben. Beide Mädchen wußten aus Erfahrung, daß solche Sitzungen lange dauern konnten; und Dorothy wußte, daß Seaton seinen Hunger nur spüren würde, wenn ihm etwas zu essen hingestellt wurde.
    Den anderen bot sie natürlich nichts an, denn sie waren nicht physisch anwesend. Ihre Körper befanden sich in unterschiedlichen Entfernungen – Crane und seine Frau waren einige Kilometer weit weg, und die Gruppe der Norlaminer hatte mit ihren Projektionen eine unvorstellbare Anzahl Parseks zurückgelegt. Die Entfernung zwischen der Erde und dem Grünen System war so unvorstellbar groß, daß es sinnlos wäre, sie in Kilometern ausdrücken zu wollen. Die Grüne Zentralsonne der Sternengruppe, in der sich Norlamin, Osnome und Dasor befanden, war von der Erde aus sichtbar – mit den größten optischen Teleskopen der Erde –, aber das Licht, das die Erde heute erreichte, war einige zehntausend Jahre unterwegs gewesen.
    All dies war für Dorothy und Peggy Crane nichts Neues; sie selbst waren schon oft als Projektionen unterwegs gewesen. Wenn sie heute schweigsamer waren als sonst, lag es nicht an der verblüffenden Art und Weise, wie die Gesprächspartner in Seatons Wohnzimmer zusammengetreten waren, sondern an dem Thema dieser Zusammenkunft. Dorothy und Peggie kannten Marc DuQuesne nur zu gut. Beide hatten seinen bösen Einfluß erlebt.
    Und sie wollten mit diesem Mann nichts mehr zu tun haben.
    Im Wohnzimmer sagte Seaton gerade: »Wenn Eins DuQuesne über die sechste Ordnung informiert hat, kann er sich jetzt überall aufhalten und praktisch alles erreichen. Vermutlich weiß DuQuesne also nicht hundertprozentig Bescheid. Wenn Eins ihm aber nichts gesagt hat, schafft DuQuesne den Rückweg zu uns nicht, auch wenn er vierzig Menschenleben lang unterwegs ist. Wahrscheinlich ist er zumindest teilweise informiert, möglicherweise über Antrieb und Projektor. Vielleicht in dem Maße, wie wir Bescheid wissen, um ein Gegengewicht zu bilden. Vielleicht hat sich Eins gedacht, daß er DuQuesne soviel schuldig wäre. Wie die Wahrheit auch aussehen mag – wir müssen annehmen, daß DuQuesne über die Kräfte sechster Ordnung ebensoviel weiß wie wir.« Er hielt inne und fuhr fort: »Vorsichtigerweise sollten wir auch annehmen, daß sein Wissen größer ist als das unsere. Also müssen wir jemanden finden, der noch mehr weiß als wir – damit wir vorankommen. Frage: Wie stellen wir das an? Wir können doch nicht einfach ziellos in der Galaxis herumsuchen.«
    »Allerdings nicht«, erwiderte der Norlaminer. »Sacner Carfon, Sie wollten etwas dazu sagen?«
    »Ach?« Der Dasorier war im ersten Augenblick überrascht, fing sich aber schnell wieder. »Oh – vielleicht doch. Wenn wir Seatons Energie und das Großgehirn auf der Fodan-Carfon-Frequenz sechster Ordnung einsetzen, ist es sicher möglich, einen Gedanken auszusenden, der ausgewählte Verstandeswesen anspricht, wo immer sie sich in diesem Universum befinden mögen.«
    »Aber bitte!« wandte Seaton ein. »Wir wollen doch nicht hinausposaunen, wie dumm wir sind!«
    »Natürlich nicht. Der Gedankenimpuls müßte sorgfältig zusammengestellt und ausgesprochen selektiv gestaltet werden. Er müßte enthalten, wer wir sind, was wir erreicht haben und was wir zu vollbringen hoffen. Unsere Fähigkeiten müßten angesprochen werden und – indirekt – auch unsere Mängel, und alle in Frage kommenden Personen und Wesen müßten aufgefordert werden, sich mit uns in Verbindung zu setzen.«
    Seaton starrte einen Augenblick lang vor sich hin und überlegte. Die Vorstellung, einen Gedankenimpuls
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