Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
Jugend, und eine gewaltige Menschenmenge umringte die Skylark III . Viele waren aus dem Land der Jugend gekommen, viele auch aus dem Land des Alters, um dieses gewaltige Schiff des Friedens zu verabschieden.
    Fodan, der Anführer der Fünf, beendete seine Ansprache. »Und möge die unvorstellbare Kraft Ihre geringen Kräfte so lenken, daß Ihre Aufgabe erfolgreich beendet wird. Wenn es andererseits auf der Sphäre eingraviert stehen sollte, daß Sie bei diesem Unternehmen in die nächste Ebene weiterwandern, so dürfen Sie das in aller Ruhe geschehen lassen, denn das vereinte Streben unserer ganzen Rasse unterstützt mich in meinem feierlichen Schwur, daß es den Fenachronern nicht gestattet sein soll, die Herrschaft an sich zu reißen. Im Namen von ganz Norlamin wünsche ich Ihnen Lebewohl!«
    Crane hielt ebenfalls eine kurze Rede, und die kleine Gruppe der irdischen Reisenden betrat den Fahrstuhl. Während sie auf den Kontrollraum zurasten, schloß sich hinter ihnen eine Tür nach der anderen, wodurch zwischen ihnen und der Außenwandung zahlreiche Sicherheitsschranken errichtet wurden. Seatons Hand berührte die Kontrollen, und der gewaltige Rumpf reckte sich langsam hoch, bis der spitze Bug fast in den Zenit zeigte. Zuerst sehr langsam, dann mit zunehmender Geschwindigkeit, schwebte die unvorstellbare Masse des Schiffs aufwärts. Immer schneller flog es, verließ die Atmosphäre und überschritt die Grenzen des Grünen Systems. Im interstellaren Raum errichtete Seaton schließlich den supergetriebenen Detektor und Abstoßschirm, verankerte sich mit einer Kraft an der Steuerkonsole; stellte die Energiekontrolle auf ›molekular‹, so daß die Antriebskräfte nun jedes Molekül am und im Schiff gleichermaßen erfaßten, und als dann jedes Empfinden von Schwerkraft und Beschleunigung verschwunden war, drückte er den Plungerschalter, der die volle Kraft der Uran-Antriebsmasse freisetzte.
    Er starrte intensiv auf den Visischirm und korrigierte von Zeit zu Zeit mit winzigen Bewegungen der entsprechenden Hebel den Kurs. Als er endlich zufrieden war, stellte er die automatische Steuerung ein, die sie um jedes Hindernis herumführen würde – wie um die Tausende von Sonnensystemen, die auf ihrem Kurs lagen. Schließlich löschte er die Kräfte, die seinen Körper festhielten, und hangelte sich zu Crane und den beiden Frauen hinüber.
    »Gut, Leute«, sagte er. »Wir sind unterwegs. Wir werden einige Zeit so herumschweben, also sollten wir uns lieber schleunigst daran gewöhnen. Gibt's irgend etwas zu besprechen?«
    »Wie lange brauchen wir, um sie einzuholen?« fragte Dorothy. »Die Schwerelosigkeit ist nicht so angenehm.«
    »Schwer zu sagen, Dorothy. Wenn wir genau die vierfache Beschleunigung der Fenachroner hätten und vom selben Punkt aus gestartet wären, würden wir sie natürlich genau in der Zahl von Tagen einholen, die sie uns voraus waren. Doch gibt es da mehrere Faktoren, die das Bild sehr komplizieren. Wir sind nicht nur neunundzwanzig Tage nach den Fenachronern gestartet, sondern auch etwa fünfhunderttausend Lichtjahre von ihrem Planeten entfernt. Wir brauchen also eine Weile, um überhaupt ihren Startpunkt zu erreichen. Und selbst diese Schätzungen sind ungenau, da wir vermutlich unsere Beschleunigung noch zurücknehmen müssen, ehe wir die Galaxis verlassen, damit sich unsere Orter und Abstoßer auf Sterne und andere Hindernisse einstellen können. So leistungsstark und reaktionsschnell unsere Schirme auch sind, können wir doch hier in der engen Galaxis nicht mit jeder gewünschten Geschwindigkeit fliegen. Im freien All werden wir natürlich wieder voll aufdrehen. Außerdem ist unsere Beschleunigung nicht genau viermal so groß wie die der Fenachroner, sondern hat nur das Verhältnis drei Komma neun-eins-acht-sechs. Andererseits müssen wir die Fenachroner gar nicht einholen, um ans Werk zu gehen. Wir können ganz gut über fünftausend Lichtjahrhunderte hinweg zupacken. Also bitte – ich würde sagen, zwischen neununddreißig und einundvierzig Tagen.«
    »Woher weißt du, daß die Fenachroner Kupfer benutzen?« fragte Margaret. »Vielleicht haben sie auch Uran an Bord und wissen damit umzugehen.«
    »Nein. Da bin ich ganz sicher. Erstens haben Martin und ich nur Kupferschienen in dem Schiff gesehen. Zweitens ist Kupfer das leistungsstärkste Metall, das in ziemlich großen Mengen auf Fenachrone zu finden war. Und drittens – selbst wenn sie Uran an Bord hätten, könnten sie dieses Metall nur mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher