Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
kommen jetzt langsam in Reichweite eines leichten kupfergetriebenen Strahls, aber etwas Schweres können sie uns noch nicht ins Haus schicken – und wenn sie meinen, wir wären zu leichtsinnig, um so besser!«
    »Na bitte«, fuhr er einige Minuten später fort. »Alles eingestellt; wenn sie einen Detektor auf uns richten, gibt's hier einen Heidenspektakel.
    Natürlich sind wir wieder mal übervorsichtig, und ich setze mein gutes Hemd, daß wir keinen Ton hören, bis wir in Reichweite sind. Außerdem ...«
    Der Rest seiner Worte ging in einem gewaltigen Rasseln unter. Seaton schaltete hastig den Lärm ab, musterte kritisch seine Instrumente und wandte sich grinsend an Crane.
    »Das Hemd hast du schon gewonnen. Ich geb's dir nächsten Mittwoch, wenn mein anderes aus der Wäscherei kommt. Ein Detektor fünfter Ordnung – Peilung auf Wellenlänge 40 750.«
    »Willst du ihnen nicht einen Spürstrahl anhängen?« fragte Dorothy überrascht.
    »Nein – wozu? Ich kann ihren Strahl so gut auswerten wie meinen eigenen. Vielleicht wissen sie das auch – wenn nicht, wollen wir sie in dem Glauben lassen, daß wir uns arglos nähern. Der Impuls ist viel zu schwach, um dicke Brocken zu tragen, und wenn sie ihn verstärken, stehe ich mit der Axt bereit, ihn zu unterbrechen.«
    »Du scheinst dich ja über diese Entwicklung zu freuen«, sagte Margaret unbehaglich.
    »Aber sicher. Ich kämpfe ungern gegen einen wehrlosen Gegner, auch wenn es sich um Fenachroner handelt. Wenn es zur Schlacht kommt, werde ich die Burschen allerdings rücksichtslos vernichten.«
    »Aber wenn sie sich nun zu gut wehren?«
    »Das geht gar nicht – schlimmstenfalls könnte uns passieren, daß wir sie nicht vernichten können. Uns können sie auf keinen Fall erledigen, da wir schon mal viel schneller sind als sie. Schaffen wir es allein nicht, kehren wir nach Norlamin zurück und holen Verstärkung.«
    »Ich weiß nicht recht«, sagte Crane langsam. »Vermutlich besteht doch die theoretische Möglichkeit, daß es Strahlen sechster Ordnung gibt. Müßte uns nicht eine Erweiterung der Ortungsmethoden fünfter Ordnung darauf bringen?«
    »Sechster Ordnung? Bei allen Strahlengeistern! Von denen hat keiner eine Ahnung. Aber da ich heute schon eine Überraschung weghabe, will ich gern zugeben, daß deine Bemerkung vielleicht gar nicht so verrückt ist. Wir haben noch drei oder vier Tage Zeit, bis wir oder die Fenachroner handgreiflich werden können, und da will ich mal sehen, was sich machen läßt.«
    In den nächsten drei Tagen beschäftigte er sich intensiv mit dem neuen Problem und zeigte Martin schließlich einen winzigen Empfänger, an dem eine kleine rote Lampe blitzte.
    »Es gibt tatsächlich solche Strahlen, Martin, und ich kann sie orten.«
    »Schicken die Fenachroner diese Strahlen aus?«
    »Nein, zum Glück nicht. Die georteten Impulse stammen von unserer Energieschiene. Seht ihr, der Detektor leuchtet blau, solange ich ihn vor der Schiene abschirme, und bleibt blau, wenn ich ihn auf den fenachronischen Detektorstrahl richte.«
    »Kannst du diese Strahlen lenken?«
    »O nein. Hier muß wahrscheinlich viele hundert Jahre lang geforscht werden – es sei denn, jemand würde hier in der Nähe ein ziemlich komplexes Muster dieser Strahlen benutzen, so daß ich sie analysieren könnte. In diesem Punkt ist das Problem ein bißchen wie die Differentialrechnung. Es dauerte viele tausend Jahre, ehe man darauf kam, doch sobald man sie von jemandem gezeigt bekommt, der Bescheid weiß, ist die Sache ganz einfach.«
    »Die Fenachroner haben aber verdammt schnell gelernt, mit Strahlen fünfter Ordnung umzugehen – vermutlich durch eine Analyse unseres Projektors fünfter Ordnung.«
    »Ja, durch eine Analyse unseres sekundären Projektors. Sie müssen auch einen Neutroniumvorrat gehabt haben – eigentlich kein Wunder, denn sie kennen die Atomenergie seit langem.«
    Stumm setzte sich Seaton an die Konsole und gab in der nächsten Stunde ein kompliziertes Muster von Kräften in die unerschöpflichen Kontrollen des Ultraprojektors ein. Schließlich berührte er einen Plungerschalter.
    »Was machst du da?« fragte Crane. »Ich habe ein Weilchen mitdenken können, aber dann hast du mich schnell verloren.«
    »Nur ein paar Sicherheitsmaßnahmen. Falls uns die Fenachroner tatsächlich Impulse sechster Ordnung schicken, wird meine Vorrichtung hier die Strahlen analysieren, die Analyse aufzeichnen, einen Schirm gegen jede registrierte Frequenz errichten, den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher