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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome
Autoren: E. E. Smith
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mehr zu lernen, und deshalb werde ich nach Hause fliegen, anstatt euch zu begleiten. Mein Köpfchen reicht gerade aus zu erkennen, daß weder ich noch ein anderer Angehöriger meiner Rasse für dieses Wissen reif ist. Wenn wir einmal erwachsen sind, werden wir vielleicht damit fertig, vorher aber nicht.«
    Die Geistesbrüder gaben sich die Hände, und Dunark fuhr leise fort: »Es gibt alle möglichen Leute auf einer Welt, das weißt du – und alle möglichen Rassen im Universum, wobei Wesen wie die Fenachroner nicht dazugehören dürfen. Nachdem Mardonale nicht mehr existiert, wird die Evolution Osnomes große Fortschritte machen, und wenn wir vielleicht auch nicht das Höchste Ziel erreichen, so habe ich von dir doch genug gelernt, um unsere Entwicklung sehr zu beschleunigen.«
    »Ich wußte, daß du mich verstehen würdest – aber ich mußte das irgendwie loswerden. Da kommen die Mädchen – und Sitar. Wir wollen sie im Schiff herumführen.«
    Seatons erster Gedanke galt dem Gehirn der Skylark – der kostbaren Linse aus Neutronium in der dünnen Hülle des ewigen Juwels, ohne die keine Strahlen fünfter Ordnung errichtet werden konnten. Er fand die Linse fünfhundert Meter vom Bug entfernt im Zentrum des Schiffes – genau auf der Längsachse der Schiffshülle, von zahlreichen undurchdringlichen Inosonschotten geschützt.
    So riesig das Schiff auch war – Platz war nicht verschwendet worden. Die Skylark war so kompakt konstruiert wie eine gute Uhr. Die Wohnquartiere schlossen sich an den Mittelraum an, in dem sich die Energiestationen, die vielen Generatoren und Projektoren und die unzähligen Kontrolleinrichtungen befanden. Verschiedene große Räume enthielten die Maschinen, die das Schiff automatisch versorgten – Kühlaggregate, Heizungsanlagen, Generatoren und Reinigungsvorrichtungen für Wasser und Luft und die zahlreichen anderen Geräte, die aus dem Raumkreuzer ein gemütliches und sicheres Heim machten – zugleich aber ein unbesiegbares Schlachtschiff, das durch die hitzelose, lichtlose, luftlose, materielose Öde des intergalaktischen Weltalls raste. Viele Räume dienten der Unterbringung der Nahrungsmittelvorräte, die noch von den Kraftstrahlen der Chemiefamilien an Bord gebracht wurden.
    Fast der gesamte übrige Laderaum diente der Unterbringung des Energieurans; einige Hallen waren bereits mit barrenförmigem Inoson für Reparaturen gefüllt. Zwischen den vielen Schotten, die das Schiff in luftdichte Sektionen unterteilten, und zwischen den vielen konzentrischen Wandungen aus purpurnem Metall, die die Skylark absicherten, ließ sich in jedem Winkel das kostbare Metall unterbringen, das die gierigen Generatoren füttern sollte. Die Räume waren durch ein System von Röhrengängen miteinander verbunden, durch die kraftgetriebene Wagen oder Fahrstühle glitten – Röhren, die sich im Fall einer Beschädigung an bestimmten Stellen luftdicht versiegeln konnten.
    Als sie in den großen Kontrollraum des Raumschiffs zurückkehrten, fiel ihnen etwas auf, das sie wegen der geringen Größe bisher übersehen hatten. Unter der Zentrale, ein Stück innerhalb der Außenhülle, befand sich in einem speziell gebauten kugelförmigen Startraum die Skylark II , komplett ausgerüstet und bereit für eine eigene interstellare Reise!
    »Hallo, alter Junge!« rief Margaret. »Rovol, das ist aber ein netter Einfall! Ohne die alte Skylark würden wir uns auch gar nicht heimisch fühlen, nicht wahr, Martin?«
    »Ein netter und auch ein praktischer Einfall«, erwiderte Crane. »Bestimmt müssen wir manchmal Orte besuchen, die zu klein sind für die Masse des großen Schiffs.«
    »Ja, und wer hat schon mal ein seetüchtiges Schiff ohne Rettungsboot gesehen?« schaltete sich Dorothy ein. »Ist sie nicht niedlich, wie sie da hockt?«

K APITEL 15
     
     
    Bis zum Platzen mit eng gestapelten Uranschienen gefüllt und für jeden denkbaren Notfall gerüstet, den sich die besten Wissenschaftler Norlamins vorstellen konnten, lag die Skylark III reglos da. Sie rührte sich nicht, doch sie schien vor Energie förmlich zu vibrieren, und es kam Seaton so vor, als teile sie seinen Eifer, endlich zu starten.
    Die fünf Menschen standen vor einem offenen Luk ihres Raumschiffs; vor ihnen standen die alten Wissenschaftler, die so lange Zeit mit ihnen gearbeitet hatten in dem Versuch, die monströse Rasse zu vernichten, die ihre Galaxis bedrohte. Hinter den Wissenschaftlern warteten die vielen Freunde der Terrestrier aus dem Land der
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