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0548 - Testflug zur Erde

Titel: 0548 - Testflug zur Erde
Autoren: Unbekannt
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Testflug zur Erde
     
    Ein Gerät bringt neue Hoffnung – und eine Verschwörung bringt neue Gefahr
     
    von H. G. Francis
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Ende August des Jahres 3442. Während Perry Rhodan mit der MARCO POLO und ihren Beibooten weiterhin im Innern des Sternenschwarms operiert und die INTERSOLAR mit Reginald Bull in Schwarmnähe ihre Überwachungsaufgabe durchführt, sind noch viele andere direkt oder indirekt tätig, um die vom Schwarm ausgehende Gefahr für die Völker der Milchstraße zu bannen.
    Da ist zum Beispiel das von Cheborparczete Faynybret, dem seltsamen Wesen mit dem seltsamen Namen, geleitete Intelligenz - Suchkommando, dessen Mitglieder neben wichtigen Ausildungs - und Transportaufgaben auch Suchaufträge erfüllen.
    Und da ist Professor Geoffry Abel Waringer mit seinen Zehntausenden von Wissenschaftlern. Auf der Hundertsonnenwelt der Posbis, also außerhalb des Bereichs der Intelligenzretardierung lebend, suchen sie fieberhaft nach Mitteln und Wegen, das ursprüngliche Intelligenzniveau der Menschheit wiederherzustellen.
    Jetzt scheint die Arbeit der Männer und Frauen auf der Hundertsonnenwelt endlich Früchte zu tragen. Geräte sind entwickelt worden, die ihre Träger immun gegen die Kräfte machen sollen, die seit der Manipulierung der 5-D-Konstante in der Galaxis wirken - und die Funktionsfähigkeit der Geräte soll bewiesen werden durch den TESTFLUG ZUR ERDE …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Geoffry Abel Waringer - Chefwissenschaftler auf der Hundertsonnenwelt.
    Professor Mart Hung-Chuin - Waringers Assistent.
    Horato Tamika - Kommandant der JOHN MARSHALL.
    Professor Aronus Belcant - Hung-Chuins engster Mitarbeiter.
    Masko Batala - Haupt einer Verschwörung gegen Imperium-Alpha.
    Ovo Bowo - Ein unermüdlicher Mann von Siga.
     
     
    1.
     
    Oliver Hansen drehte das Netz in den Händen. Die silberroten Metallfäden strahlten hell. Sie waren an einem Band von einem Zentimeter Breite befestigt, das aus dem gleichen Material hergestellt war.
    Langsam streifte sich Hansen das Gebilde über den Kopf und betrachtete sich dabei im Spiegel. Er lächelte. Tastend glitten seine Fingerspitzen über die schimmernde Kappe, die jetzt weniger wie ein Gespinst als vielmehr wie eine leuchtende Einheit aussah. Er drehte sich zögernd um und ging einige Schritte bis zu einem elektronischen Hilfsgerät, das mit zahlreichen Kontrollschirmen und Meßinstrumenten ausgestattet war.
    Er setzte sich auf einen Hocker und griff nach mehreren haarfeinen Kabeln. Einige von ihnen schloß er an das Gebilde auf seinem Kopf an. Dabei überraschte ihneine dunkelhaarige Assistentin, die durch eine offene Tür in das Labor kam.
    „Oliver", rief sie erschreckt. Sie eilte zu ihm. „Sind Sie verrückt geworden, Das dürfen Sie nicht tun."
    „So?" fragte er und blickte spöttisch lächelnd zu ihr auf. „Und warum nicht?"
    Das wissen Sie sehr genau", entgegnete sie. „Professor Belcant hat alle Experimente ausdrücklich verboten, die nicht unter seiner Kontrolle durchgeführt werden."
    „Jenna, ich habe alles sehr genau überlegt und durchgerechnet", erwiderte er und befestigte die letzten Kabel.
    „Jetzt kann nur noch ein Versuch zeigen, ob Belcant recht hat oder nicht. Ich bin überzeugt, daß er sich irrt. Meine Idee ist richtig."
    „Oliver, Sie überschätzen sich. Sie können sich mit Belcant nicht messen. Niemand außer ihm, Waringer und Hung-Chuin begreift überhaupt, wie seine Vorstellungen zu verwirklichen sind.
    Dabei steht fest, daß Waringer und Hung-Chuin bezweifeln, daß es eine zweite Möglichkeit gibt, den Verdummungseffekt aufzuheben. Und ausgerechnet Sie wollen jetzt beweisen, daß Waringer und Hung-Chuin sich irren? Sie haben den Verstand verloren, Oliver."
    In ihren Augen blitzte es ironisch auf. „ Oder wollen Sie etwa demonstrieren, daß Ihnen ein Ehrenplatz auf der Party Belcants zugestanden hätte?"
    Hansen wurde bleich. Er beugte sich vor und warf rasch einige Schalthebel herum. Das Gerät summte auf. Der Assistent begann zu schreien. Seine Hände krallten sich in das Netz. Er wollte es sich herunterreißen.
    Blaue Blitze zuckten zwischen seinen Fingern hervor.
    Die Wissenschaftlerin zog die Kabel aus dem elastischen Band heraus und unterbrach auf diese Weise die energetische Verbindung. Oliver Hansen rutschte vom Stuhl und fiel lang auf den Boden. Sie nahm ihm das Netz ab. Jetzt konnte sie sehen, wie stark die
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