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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow
Autoren: Kevin J. Anderson
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diese Frau war das Einzige, das zwischen ihm und der Rakete stand.
    Langsam umkreisten sie einander, schätzten einander ab. Sky Captain ballte die Fäuste. »Also gut. Wie sollen wir anfangen?«
    Sie schlug so schnell zu, dass er die Bewegung kaum sah. Mit einem einzigen Schlag schmetterte die Frau Sky Captain zu Boden.
     
     
    Dex und Dr. Vargas trugen die bewusstlose Polly, während Dr. Lang voranging. »Hier! Durch diese Lagerräume!«
    »Wir müssen hier raus, Fritz!«, rief Vargas, der versuchte, Pollys Füße festzuhalten. Ein weiteres Stück der Decke stürzte ein und fiel auf Dr. Totenkopfs Schreibtisch.
    »Ich weiß, ich weiß!« Dr. Lang öffnete eine verschlossene Tür am hinteren Ende des Studierzimmers. Er redete auf Deutsch auf seinen Kollegen ein und bestand darauf, dass sie sich beeilten.
    Dex folgte ihnen atemlos. »Gibt es unter all diesen riesigen Maschinen hier denn nicht eine einzige, die uns bei der Flucht helfen könnte?«
    »Selbstverständlich«, sagte Vargas. »Was glauben Sie wohl, wo wir hingehen?«
    Als sie in den hallenden Lagerraum kamen, eilte Dr. Lang auf eine große Transportmaschine zu. »Ah, hier ist es!«
    Er riss eine fleckige Plane von der Vorderseite eines Luftkissenfrachters.
    »Wunderschön«, sagte Dex und bewunderte den Entwurf. »Und genau das Transportmittel, das wir brauchen.«
    Dr. Lang räumte Kisten weg und warf nutzlose Pakete über Bord, um Platz zu machen. Dex und Dr. Vargas legten Polly vorsichtig auf das Deck des Luftkissenboots und schoben ihr eine zusammengerollte Decke unter den Kopf. Nachdem er sich überzeugt hatte, dass Polly in Ordnung war, ging Dex nach vorn zu den Steuereinheiten. »Ich bin sicher, dass ich herausfinden kann, wie dieses Ding funktioniert… und ich hoffe, ich kann es schnell genug.«
    Polly, auf dem Boden des Boots, blinzelte und kam langsam wieder zu sich.
    Dex überflog die Anzeigen und Hebel und wusste sofort, womit er es zu tun hatte. Der große rote Knopf war offensichtlich die Stelle, wo er anfangen musste. Er drückte ihn, und die unteren Motoren erwachten zum Leben, Ventilatoren drehten sich, komprimierten Luft und lieferten Schub. Sobald sie sich vom Boden gehoben hatten, zog Dex einen Steuerknüppel nach hinten. Das Boot bewegte sich vorwärts.
    Mit einem vibrierenden Pfeifen schob sich der Frachter langsam aus der einstürzenden Höhle. Steinfragmente fielen auf die Seiten des Luftkissenboots. Das Fahrzeug wurde schneller, raste auf den Ausgang der Höhle zu.
    Dr. Lang stand neben Dex an der Steuerung. »Wir sind mit diesem Ding rings um die Insel geflogen. Man hatte die besten Blicke auf den Vulkan. Aber wir haben aufhören müssen, als die prähistorischen Vögel anfingen, uns anzugreifen. Armer Dr. Schmidt.«
    Vargas klammerte sich gegenüber von Dex an die Reling. »Vielleicht hätte ich einfach an Bord der Hindenburg III bleiben sollen.« Dann warf der alte Wissenschaftler einen Blick zu der Stelle, wo Polly noch einen Moment zuvor gelegen hatte. Seine verquollenen Augen wurden vor Überraschung groß. Er berührte Dex’ Arm. »Entschuldigen Sie.« Polly war nicht mehr da.
    Nachdem ihm die geheimnisvolle Frau diesen unmenschlichen Schlag versetzt hatte, rutschte Sky Captain gegen eine Wand. Er schüttelte den Kopf, um wieder klar zu werden, während er versuchte sich hochzuziehen. »Na gut, du weißt also, wie man es macht.«
    Er stürzte sich auf sie und schwang seine Faust zu einem Schlag, der selbst einen Dinosaurier erledigt hätte, aber wieder war die Frau zu schnell und zu stark. Mit einem Wirbel ihrer dunklen Kleidung schlug sie ein zweites Mal zu, und Sky Captain landete erneut auf dem Boden.
    Wieder griff er an und hoffte, zumindest einen festen Schlag platzieren zu können, bevor sie ihn ein drittes Mal niederschlug. Es gelang ihm, einem Aufwärtshaken auszuweichen, und sie trieben einander hin und her. Aber Sky Captain wurde schließlich doch wieder getroffen und sackte schlaff zu Boden, unfähig, stehen zu bleiben.
    Es war demütigend. Er war dankbar, dass zumindest niemand in der Nähe war, der ihn sehen konnte.
    Als sich die schweigende, unversöhnliche Frau über ihn beugte, hatte er genug Kraft gewonnen, um sich auf einen Ellbogen zu stützen. Die Frau zog die seltsame elektrische Waffe und richtete sie auf ihn. Er wusste, wenn sie ihn betäubte, würde er nicht aufwachen, bevor die Rakete startete.
    Seine Feindin legte einen schwarz behandschuhten Finger auf den Knopf der Betäubungswaffe. Bevor sie
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