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Sklavinnenschiff

Sklavinnenschiff

Titel: Sklavinnenschiff
Autoren: L Monroe
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Ohren. Sie hatte den glutäugigen Mann im gleichen Moment bemerkt, als er eintrat. Simone, die falsche Natter, hatte sich ihm an den Hals geworfen. Wie immer. Sie war berechnend wie Madame Lavinia und schlau wie ein Fuchs. Sie wusste die Männer mit einem Blick einzuschätzen und gab ihnen das, was sie zu haben wünschten. Das scheue Mädchen, die Kokette oder wie im Fall des südländischen Kapitäns eine devote, unersättliche Gespielin. Einer der Männer, mit denen sie eben geplaudert hatte, kannte den Schiffskapitän, einen Engländer mit spanischen Wurzeln. Der Spanier mochte es, die Frauen zu beherrschen, seinem südlichen Temperament zu unterwerfen. Selbstverständlich kam ein Mann mit derartigen Neigungen für Cat nicht infrage. Sie bevorzugte es, wenn die Männer nach ihrer Pfeife tanzten, dennoch keimte der Neid in ihr auf. Der Kapitän war ein wahrer Adonis. Schwarzes Haar, das ihm in die Augen fiel. Muskulöser Körper, ohne ein Gramm Fett zu viel. Ein Schwanz, der sich nicht nur als gerade und dick, sondern auch als lang genug erwies, sodass sein Einsatz Vergnügen versprach. Denn im Gegensatz zu dem, was die Huren ihren Freiern sagten, war die Größe sehr wohl entscheidend. Weshalb Cat dem Kapitän erzählt hatte, er wäre klein gebaut, wusste sie nicht. Vielleicht ärgerte es sie, dass ihr Simone wieder einen attraktiven Freier abspenstig gemacht hatte.
    „Dumm“, schalt sich Cat.
    Sie hatte doch gesehen, wie er sie anstarrte. Vielleicht hätte sie ihn abbekommen, beim nächsten Mal. Ihre Beleidigung hatte sicher dafür gesorgt, dass er sie gewiss nicht mehr zu haben wünschte. Vielleicht beschwerte er sich bei Madame Lavinia. Und je nachdem, wie ihre Arthritis sie gerade plagte, würde ihre Strafpredigt für Cat eine Standpauke oder eine lange Aneinanderreihung von Beschimpfungen und Geschrei sein. Cat seufzte bedauernd.
    Sie erreichte den Treppenabsatz, als Hugo sie zurückrief.
    „Ein Gast verlangt nach dir.“
    Cat ächzte und ging hinunter. „Hat er besondere Wünsche geäußert?“
    Hugo grinste.
    „Er will zusehen, wie du und Simone es miteinander tut. Und er wünscht dich zu nehmen, mit verbundenen Augen.“
    „Na wunderbar.“ Gelangweilt sah Cat sich um. „Wo finde ich ihn?“
    „Er und Simone halten sich im roten Salon auf.“ Hugo drehte sich um, und Cat lief in den roten Salon.
    Die roten Tapeten verliehen dem Raum eine schwülstige Atmosphäre. Das Sonnenlicht, das durch die hohen Fenster fiel, malte orangefarbene Kringel und Streifen an die Wände und auf den nussbraunen Parkettboden. In der Mitte des Raumes befand sich ein rundes Bett von überdimensionalen Ausmaßen, groß genug, dass sechs Personen Platz finden konnten. Außerdem befanden sich in diesem Raum ausgefallene Sexspielzeuge und Möbel. In einem Regal an der Wand reihten sich Dildos aus Marmor, Stein und Holz aneinander. Im Fach darunter lagen Reitgerten, Peitschen, Fesseln und Knebel. Dann gab es Tücher verschiedenster Materialien, Masken und Gegenstände, die so ausgefallen waren, dass Cat nicht wusste, wozu sie dienten. Der große, weiß lackierte Paravent stand vor dem Bett. Sie glaubte, hinter den Gucklöchern eine Bewegung zu bemerken. Simone saß auf der Bettkante und streichelte ihre Brüste. Cat sah zu der Stellwand vor dem Bett.
    „Seid Ihr hinter dem Paravent?“
    „Ja.“ Die Stimme klang tief und rau.
    Ins Holz waren mehrere Löcher gebohrt. Ein paar für die Augen, falls ein Freier sich nicht zu zeigen wünschte, während er andere beobachtete, sowie solche, durch die ein Mann seinen Schwanz stecken konnte.
    „Küsst euch“, befahl der Freier.
    Simone hob Cat ihren Kopf entgegen, und Cat berührte ihre Lippen. Simones Lippen waren weich. Ihre Zunge glitt in Cats Mund und umspielte ihre. Simone schmeckte nach Mann. Cat fragte sich, ob das der Geschmack des Kapitäns war.
    „Ich möchte, dass ihr euch streichelt.“
    Simones Hand legte sich auf Cats Hüfte, glitt langsam die sanfte Rundung hinunter zu Cats Po. Simones Haut war seidig, ihre Berührung behutsam. Cat schloss die Augen und stellte sich vor, es wären die Hände eines Mannes, die sie liebkosten. Simones Atem kitzelte ihre Wange. Cat koste Simones Brust.
    „Nimm ihren Nippel in den Mund.“ Die Anweisung klang heiser. Cat beugte sich vor und umschloss die Brustspitze mit ihren Lippen, während Simones Hände über ihre Oberschenkel strichen.
    „Simone, ist sie nass?“
    Cat öffnete ihre Schenkel, um ihr leichteren Zugang zu
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