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Sklavinnenschiff

Sklavinnenschiff

Titel: Sklavinnenschiff
Autoren: L Monroe
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Cat ließ sich mit dem Rücken gegen das Holz sinken.
    „Gib mir meinen Master Alex zurück“, flüsterte sie und blinzelte die Tränen fort, die ihr unversehens in die Augen traten.
     
     

Epilog – Auf ewig und immer
     
    Cat stand auf dem Balkon ihres Schlafgemaches. In der Hand hielt sie die erste Tasse Tee des Tages, trank einen Schluck und sah auf die Klippen hinaus. Die Sonne hatte den Horizont verlassen, und die letzten orangeroten Schleier lichteten sich. Der Himmel war strahlend blau, kein Wölkchen trübte den Anblick. Das Meer bestach mit demselben herrlichen Farbton. Cat seufzte melancholisch. Es versprach, ein herrlicher Tag zu werden. Wieder einmal. Sie hasste diese perfekten sonnigen Tage. Sie wollte Nebel, Regen, Kälte. Es passte so viel besser zu ihrer Laune.
    Sie nippte an ihrem Tee und sah erneut auf die Klippen. Erschrocken ließ sie die Tasse fallen. Klirrend zersprang das Porzellan. Der Tee benetzte ihre Slipper, doch Cat achtete nicht darauf.
    Ein Schiff segelte auf die Bucht zu. Ein ihr wohlbekannter Ostindienfahrer.
    Das Herz hämmerte schmerzhaft und unregelmäßig gegen ihren Brustkorb. Die Drunken Mermaid nahm Kurs auf ‚Catherines Paradise‘? Cat hob ihre Hand an die Brust und schluchzte erschüttert. War das Realität? Kehrte Alex zu ihr zurück? Cat schlug die Hände vor ihr Gesicht, sie wollte es nicht glauben, sie konnte es nicht glauben. Erst nach einer ganzen Weile wagte sie einen zweiten Blick.
    Die Drunken Mermaid lag vor Anker, und ein Ruderboot näherte sich dem Strand.
    Leben kam in Cat.
    Sie stürzte in ihr Schlafgemach und rannte Mahea beinahe über den Haufen.
    „Wo wollt Ihr hin, Miss Catherine?“
    „Zum Strand!“, rief Cat.
     
    Sie rannte so schnell ihre Füße sie trugen.
    Cat erreichte den Strand im selben Moment, als das Ruderboot ins flache Wasser glitt.
    Ein breitschultriger Mann sprang über Bord, als er sie entdeckte. Er schob seinen Hut in den Nacken, und Cat erkannte Alex.
    Er stiefelte auf sie zu, und das Wasser spritzte unter seinen energischen Schritten empor. Cat schüttelte ihre Slipper von den Füßen und lief ihm entgegen.
    Seine Miene zeigte keine Regung, doch in seinen Augen tobten die Emotionen.
    „Cat.“ Seine Stimme klang rau.
    Sie umarmte ihn und er umfasste ihren Po. Fest zog er sie an seine Brust und presste ihren Unterleib an seinen. Cat stöhnte.
    „Ich habe mir so sehr gewünscht, dass du zurückkehrst, Master Alex.“
    „Was ich mir nehme, gehört mir für immer.“
     
    Ende
     
     
     
     
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