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Sklavinnenschiff

Sklavinnenschiff

Titel: Sklavinnenschiff
Autoren: L Monroe
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sich ab und reichte Cat eine Tasse Tee.
    „Was ist da drin?“, wollte Cat misstrauisch wissen.
    „Tee, nur Tee, meine Liebe.“ Auffordernd reichte sie Cat das Getränk.
    Zögernd nahm Cat einen Schluck. „Was hat das zu bedeuten? Wo ist Alex?“
    Mrs. Byrnes senkte den Kopf, wandte sich ab und stellte ein Betttablett über Cat. Sie nahm die Haube über einem Teller ab, und Cat schlug der appetitliche Duft von Brühe, Braten, Kartoffeln, Gemüse und frischem Toast entgegen.
    „Bitte, esst erst einmal. Mr. ... Richard erklärt Euch alles.“
    Cat packte das Tablett und warf es nach Mrs. Byrnes. Scheppernd krachte es an die Wand hinter der Haushälterin. Ein nasser, fettiger Fleck klebte an der Wand. Am Boden bildete sich eine Pfütze aus Suppe, Soße und dem restlichen Essen, gemischt mit Scherben.
    Cat sprang aus dem Bett.
    „Wo ist Alex? Wo ist dieser Hurenbock Richard!“, Sie stürmte aus dem Schlafgemach.
     
    Sie fand Richard im Esszimmer, wo er beim Essen saß.
    Sie schlug die Tür auf, sodass sie an die Wand donnerte. Richard zuckte zusammen und blickte sie freundlich an.
    „Cat, meine Liebe, möchtest du mir Gesellschaft leisten?“
    „Gar nichts möchte ich, du betrügerisches Aas! Wo ist Alex? Was hast du mit uns vor? Ist das ein perverses Spiel? Ist Richard überhaupt dein richtiger Name?“, fauchte Cat aufgebracht. Nie zuvor hatte sie solche Wut verspürt. Das Blut pochte fühlbar in ihren Schläfen.
    Richard lächelte stirnrunzelnd.
    „Das Temperament hast du wohl von deiner Mutter geerbt“, meinte er und deutete auf einen der Stühle. „Setz dich doch. Es redet sich leichter, wenn man sich nicht gleich an die Gurgel springen kann.“
    Cat schnaubte, setzte sich aber. Nicht jedoch ohne tödliche Blicke auf Richard abzufeuern. „Wo ist Alex?“
    „Ihm geht es gut“, versicherte Richard. „Aber wir sollten mit der Geschichte vielleicht am Anfang beginnen. Ich habe mich dir nie mit meinem vollen Namen vorgestellt: Richard Maddox Neville, Kapitän zur See. Meine Frau hieß Catherine. Catherine Neville. Genauso wie unsere Tochter, die alle nur Cat nannten.“ Sein Blick wurde weich.
    Cat fuhr hoch. „Behauptest du, mein Vater zu sein? Mein Vater ist ein mieser Schuft, der mich und meine Mutter im Stich ließ. Davon abgesehen brauche ich mehr als dein Wort, dass ich deine Tochter bin.“
    Richard trat an den Kamin und zog den Vorhang darüber zur Seite. Zum Vorschein kam das Gemälde einer silberblonden Schönheit mit sherryfarbenen Augen, bekleidet mit dem grünen Kleid mit der cremefarbenen Spitze, das Cat am Vorabend getragen hatte. Die Dame auf dem Gemälde ähnelte Cat, war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Bild zeigte ihre Mutter. Ohne jeden Zweifel.
    „Ich dachte, jemand erlaube sich einen üblen Streich mit mir, als ich dir das erste Mal begegnete. Du sprichst wie sie, du lachst genauso, und du bewegst dich wie deine Mutter. Und wenn dir das als Beweis nicht ausreicht, dann schau in den Spiegel. Du hast meine Augen. Dasselbe Grün. Meeresalgen ...“
    „Meeresalgengrün sagte Mutter immer.“ Cat sank auf ihren Stuhl zurück. Sah auf das Gemälde, sah zu Richard. „Du hast uns im Stich gelassen“, klagte sie ihn an.
    „Das ist nicht wahr.“ Er ging vor Cat auf die Knie. „Ich kam nach Hause. Auf den Tag zwei Jahre nach meiner Abreise. Ihr wart nicht mehr da. Die Nachbarn sagten mir, ihr wäret beide am Fieber gestorben. Sie haben mir sogar euer Grab gezeigt.“ Tränen standen in Richards Augen. „Hätte ich gewusst, dass der Grabstein lügt, ich hätte im Ort nachgefragt. Irgendjemand musste über deinen Verbleib Kenntnis gehabt haben.“
    Dass auch Cat weinte, merkte sie erst, als Richard, ihr Vater ihr die Tränen von den Wangen wischte.
    „Mutter starb, aber vorher benachrichtigte sie Madame Lavinia. Sie holte mich ab.“
    Richard stöhnte. „Lavinia Barnes? Mutters Cousine? Himmel, hätte ich das nur geahnt. Ich wäre gekommen, um dich zu holen.“
     
    Mahea goss Öl über Alex’ Schwanz. Sie umfasste ihn und glitt auf und ab. Er zerrte erfolglos an seinen Fesseln. Der Kampf gegen die Stricke, die wiederholte Stimulation durch Mahea forderten langsam ihren Tribut. Er war erschöpft. Ihm schien es, als hätte sie ihn seit seinem Erwachen unablässig gefickt, gewichst und geleckt, und zum ersten Mal seit seinen Jugendjahren wollte er alles, nur keinen Sex. Tatsächlich war er so weit zu schwören, ein keusches Leben zu führen, solange sie ihn nur in Frieden
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