Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sklavin des Höhlenmenschen

Sklavin des Höhlenmenschen

Titel: Sklavin des Höhlenmenschen
Autoren: Lena Morell
Vom Netzwerk:
verschwenden, sonst hast du versagt.“ Sie deutete auf die Strahlen des Lichts, die während des ganzen Tages, seit der Kampf gegen die Rivalen begonnen hatte, über den Ort gewandert waren. Jetzt hatten sie die steinerne Vulva, Siri und auch ihn erreicht. „Sie wird angebunden, um ihre völlige Unterwerfung vor der Gottheit zu zeigen, so wie du zuvor deine unter Beweis stellen musstest. Du nimmst jetzt die Stelle des Gottes der Fruchtbarkeit ein. Geh zu deiner Gattin, besteige und befruchte sie.“
    Die Frauen hatten Siris Beine mit den Fesseln weit gespreizt. Sie gehörte jetzt ihm. So wie zu der Zeit, als er sie in sein Dorf gebracht hatte. Und doch hatte sich etwas verändert. Sie war keine Sklavin mehr. Nicht sein Besitz. Und doch war sie sein Eigentum. Es war verwirrend, aber der Gedanke machte ihm Freude, ließ sein Inneres vor Glück schwingen. Er fiel vor ihr auf die Knie. Sein Gesicht lag im nächsten Moment auch schon auf ihrer Scham, seine Zunge war tief in ihrer Spalte, leckte die hervortretende Flüssigkeit als wäre es Honig, saugte, leckte wieder, brachte Siri dazu, sich zu winden und jene Laute auszustoßen, die ihre Ergebenheit und Lust ausdrückten, und die ihn so sehr erregten. Sie bäumte sich auf, ihr Körper krümmte sich, ihre Beine zuckten in den Fesseln, aber er machte weiter. Sie konnte ihre Beine nicht schließen, egal wie hart oder wie zart er an ihrer Knospe zwischen den Beinen nagte und saugte. Sie schrie, sie wimmerte, sie weinte, aber er ließ nicht ab. Sie kam immer und immer wieder, krümmte sich, stöhnte, als würde er sie töten.
    Gandars Schwanz stand hart und mit jedem Schlag seines Herzens schmerzhaft pochend empor. Und endlich, kurz bevor der Lichtstrahl jenes Mal am Felsen erreicht hatte, das das Ende des Rituals anzeigte, warf er sich über sie, drang mit einem machtvollen Stoß, der ihren Körper aufbäumen ließ, in sie ein. Er bewegte sich rasch, kostete die Enge mit jedem Eindringen von Neuem aus, spürte ihre inneren Bewegungen und wurde von einem Taumel erfasst, der ihn bersten ließ und seinen Samen tief in sie hineintrieb.

Kapitel 14
    Es war wieder Nacht. Die Hitze des leuchtenden Gottes war dem sanften Strahlen seines nächtlichen Bruders gewichen. Gandar lag schläfrig auf einem weichen Fell auf genau dem Felsen, den er in jener Nacht erklommen hatte, um Siri zu suchen und zu befreien. Der Mann, der von ihm gewürgt worden war, hatte überlebt. Was gut war, denn nicht einmal dem Gatten der Ersten Dienerin hätte man den Totschlag eines Stammesmitglieds verziehen. Gandar hatte erst vor Kurzem bemerkt, dass auf der Rückseite des Felsens in den Stein gehauene Stufen hinaufführten. Er war hinaufgestiegen, und nun lag er hier, dämmerte vor sich hin und schlief immer wieder ein.
    Siri war unten im Dorf bei ihrem Kind. Gandar hatte es nach dem Ritual das erste Mal sehen dürfen, es ungeschickt im Arm gehalten und dann wieder erleichtert an seine Mutter abgegeben. Siri hatte nicht Unrecht gehabt. Die Suche nach ihr, der Kampf mit den Männern, das Ritual hatte seine Kräfte beansprucht, und er war müde. Er hatte zwar die ganze Nacht in Siris Armen geschlafen, den folgenden Tag nur damit verbracht zu essen, im Fluss zu schwimmen und sich an Siris Liebe und den Strahlen der Gottheit zu erfreuen, aber ihm tat die Ruhe und Stille hier oben gut.
    Plötzlich hörte er ein leises Geräusch.
    Steinchen rollten den Fels hinab. Gandar setzte sich auf. Eine schlanke Gestalt näherte sich ihm. Siri vermutlich. Er legte sich wieder zurück und schloss die Augen.
    Er zuckte zusammen, als eine Zunge über seine Zehen strich, sie in den Mund nahm, daran saugte, eine nach der anderen leckte. Dann war da eine weitere Zunge. Gandar fuhr abermals hoch. Zwei Frauen knieten vor seinen Füßen, leckten, küssten. Zwei weitere kamen lautlos heran, knieten sich zu seinen beiden Seiten, nahmen seine Hände, küssten seine Fingerspitzen, saugten daran. Gandar wollte den Mund aufmachen, aber da war schon eine weitere Frau, die sich über sein Gesicht beugte und ihre Zunge tief zwischen seine Lippen schnellen ließ. Siri. Er erkannte sie sofort an ihrem Geschmack, ihrem Duft. Ihre Hände umfassten seinen Kopf, ihre Finger gruben sich in sein langes Haar und hielten ihn fest, während ihre Lippen mit seinen spielten, über sein Gesicht glitten und ihn liebkosten. Die anderen arbeiteten sich über seine Beine und Arme empor, überall waren Lippen, Münder, die saugten, kosteten, leckten.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher