Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sklavin des Höhlenmenschen

Sklavin des Höhlenmenschen

Titel: Sklavin des Höhlenmenschen
Autoren: Lena Morell
Vom Netzwerk:
den von Gandar.
    Gandar nickte ihm zu und wandte sich ab. Er sah die alte Dienerin an, die daneben stand und schweigend zugesehen hatte.
    „Der Kampf ist beendet.“ Gandars Stimme klang heiser. „Ich habe gesiegt.“ Jetzt glitt sein Blick das erste Mal zu Siri hinüber. Er hatte es die ganze Zeit vermieden, sie anzusehen. Es hätte ihn abgelenkt. Er sah, dass ihre weiße Haut noch blasser geworden war, die blauen Augen stachen davon ab, die dunklen Wimpern, die Brauen wirkten noch schwärzer als sonst. Sie zitterte. Gandar knurrte leise. Bald würde er sie noch viel mehr zum Zittern bringen. Sie konnte sich auf einiges gefasst machen.
    Die alte Dienerin trat zu ihm. Für einen Augenblick berührten ihre Finger die Bisswunde, die die Frau hinterlassen hatte. „Es darf kein Blut vergossen werden.“ Die Frau, die er fortgestoßen hatte, war zu dem Verletzten gekrochen, hatte sich auf ihren Knien zusammengekrümmt, schaukelte hin und her und weinte dabei leise. „Sie muss bestraft werden, nur dann kann der Ritus gültig sein.“
    „Es geschah nach dem Kampf. Ich habe gewonnen. Und diese Frau gehörte nicht zu den Kriegern. Sie scheint die Gefährtin dieses Mannes zu sein. Ich wünsche nicht, dass sie bestraft wird.“
    Die alte Dienerin sah ihn erstaunt an, aber sie wirkte zufrieden, als sie den Frauen winkte, die ihn hierher geleitet hatten. „Führt ihn fort. Wascht ihn und bereitet ihn für das weitere Ritual vor. Wenn der Strahl der Gottheit den Ort der nächsten Prüfung erreicht hat, bringt ihn wieder her.“
    c##~~~ Die Sklavinnen führten Gandar fort, wuschen ihn wieder an der Quelle, und er genoss die Kühle des Wassers, das seinen vom Kampf erhitzten und schmerzenden Körper erfrischte. Sie rieben vorsichtig heilende Kräuter auf die rot und bläulich angelaufenen Flecken, strichen über seine Schultern, seine Arme und Beine, um den Druck und die Spannung darin zu mindern, und reinigten so wie am Morgen auch seine männlichen Attribute und seine geheime Öffnung. Sie vermieden jetzt jedoch, ihn dort zu stark zu berühren, um ihn nicht vor der Zeit zu erregen.
    Gandar hätte gerne mit ihnen gesprochen, sie gefragt, wie das Ritual ablief, aber sein Stolz verbot es ihm. Er hatte den flachen Stein gesehen, der sich neben Siris Platz befand. Er war von Erde und Gras gesäubert, und eine Zeichnung war hineingeritzt, die Gandar angenehm an Siris geöffnete Spalte erinnerte. Links und rechts, oben und unten von dieser Felsplatte waren dicke Holzpfosten in den Boden gerammt, und er dachte voller Vorfreude, dass sie dazu dienten, Siris Hände und Füße zu fixieren, damit er sich an ihr erregte. So ähnlich, wie es auf dem Opferstein in seinem Dorf gewesen war, als man sie dort gefesselt hatte, und er und das Dorf Zeuge ihrer Unberührtheit und ihrer Lust geworden war, als die Statue des Gottes sie das erste Mal durchbohrt hatte.
    Er glaubte schon ihren Geschmack auf seiner Zunge zu spüren. Sein Schwanz erwachte allein beim Gedanken daran, und die Sklavinnen kicherten. Er lachte gutmütig zurück. Er hatte allen Grund, froh zu sein und sich auf das zu freuen, was ihn erwartete. Er besah sich die Finger seiner Hand. So oft reichte gerade aus, um seine erste Lust zu stillen. Wie so oft hatte der Kampf ihn erregt, und wäre er mit Siri alleine gewesen, würde er sie jetzt schon stoßen und dann in ihrer Umarmung vergehen.
    Die Sklavinnen hatten Anweisung, ihn nicht zur Ruhe kommen, ihn nicht schlafen zu lassen, aber das war nicht nötig. Er war viel zu begierig, endlich Siri unter sich zu haben. Die Nacht mit ihr war nicht genug. Sie war Strafe und Wiedersehen gewesen, aber sie hatte bei Weitem nicht gereicht, um ihm völlige Befriedigung an Siris Körper zu verschaffen.
    Schließlich brachten ihn die jungen Frauen in ihrer Mitte zum Heiligen Ort. Doch seine Erwartung, Siri dort auf der steinernen Vulva liegen zu sehen, erfüllte sich nicht, sondern man führte ihn zu zwei nebeneinanderstehenden Bäumen. Man zog seine Arme auseinander und band ihm die Hände zu beiden Seiten seines Kopfes fest. Dann verfuhr man ebenso mit seinen Füßen, und am Ende stand Gandar mit weit gespreizten Armen und Beinen da. Sein Schwanz hatte sich bei Siris Anblick ein wenig erhoben, seine Hoden baumelten frei herab.
    Die alte Dienerin lachte, als sie seinen Blick sah. „Ich dachte schon, dass dir das nicht gefällt. Du magst lieber der Herr sein, der seine Sklavin unterwirft. Aber nun musst du selbst Sklave sein. Deine Lust liegt
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher