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Sklavin des Höhlenmenschen

Sklavin des Höhlenmenschen

Titel: Sklavin des Höhlenmenschen
Autoren: Lena Morell
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hindurch sah er Siris erschrockenes und zugleich mitleidiges Gesicht. Und das gab ihm Kraft. Er wollte ihr nicht zeigen, wie sehr die Qual ihn betäubte, ihn in den Krallen hatte. Er versuchte mit angespannten Muskeln still zu stehen, auch wenn seine Beine ebenso zitterten und zuckten wie sein gequälter Schwanz und seine Hoden. Sein getrübter Blick saugte sich an Siris Brüsten fest, an ihren Lippen, dann an ihrer Scham, und er stellte sich vor, wie er in sie eindrang. Er musste durchhalten.
    Siris Inneres krampfte sich vor Mitleid zusammen. Sie wusste, welche Schmerzen diese Frucht auslöste. Sie sah mit Erleichterung, wie sich Gandars Schwanz stetig in die Höhe hob. Wenn er jetzt nicht seine Kraft verlor, sondern durchhielt, so war die dritte Prüfung zu Ende, und die Sklavinnen konnten diese Paste abwaschen. Sein Schaft, seine Hoden würden danach noch gerötet sein, aber die Frucht – davon hatte sie sich auf ihrer eigenen Haut überzeugt, hinterließ keine offenen Wunden – auch wenn der Schmerz nicht geringer war.
    Gandars Schwanz zuckte vor Lust und Schmerz zugleich, wuchs, wurde dicker, der runde Kopf trat prall und überdimensional hervor. Das war eine weitere Wirkung dieser Frucht. Sie ließ alles aufschwellen, mit dem sie in Berührung kam. Wirkte sie zu lange ein, so verhinderte sie – so hatte man Siri gesagt – den Erguss seines Samens. Aber noch durfte sie ihn jedoch nicht erlösen, erst bis die alte Dienerin das Zeichen gab, sonst galt die Prüfung als nicht bestanden.
    Es schien Siri eine Ewigkeit zu sein, in der Gandar gegen den Schmerz ankämpfte, immer wieder in sich zusammensank, sich krümmte und doch wieder aufrichtete, bis sie endlich die Erlaubnis erhielt, ihm zu helfen. Sie lief hin und umfasste seinen Schaft. Ein gequältes Aufstöhnen von ihm, als sie ihn ergriff, obwohl er gleich darauf die Lippen zusammenpresste. Ihre Hände brannten ebenfalls sofort bei der Berührung, aber sie beachtete den Schmerz nicht. Sie strich fest auf seinem glühenden, tief geröteten Stab auf und ab, vermied jedoch die Berührung der Hoden, deren Haut sich zusammengezogen hatte. Sie presste stärker, wand beide Hände um seinen Schwanz, fuhr heftig auf und ab, schob die bewegliche Haut auf dem harten Kern hin und her, ohne dabei seine ungeschützte, feucht glänzende Eichel zu berühren. Sein Unterkörper bewegte sich ebenfalls vor und zurück, so, als wollte er zustoßen und dann, unter einem tiefen Stöhnen, das zugleich seinen Schmerz und seine Erleichterung ausdrückte, entlud er sich.
    Siri winkte eiligst eine Sklavin herbei, die mit einem Tongefäß herbeilief. Sie befahl ihr, das Gefäß dicht an Gandars Körper zu halten. Sie wusch ihn selbst, tauchte seinen Schwanz ein, rieb die Paste ab, bis das Zittern seiner Beine aufhörte, er nicht mehr dagegen ankämpfen musste, sich zu krümmen. Siri wusch ihre Hände ebenfalls, um durch ihre Berührung nicht den Schmerz wieder neu zu wecken. Eine zweite Sklavin eilte mit einer weiteren Schale herbei. Siri trug heilende Kräuter auf, rieb Gandars Schaft sanft damit ein, zog die bewegliche Haut zurück und legte beruhigende Blätter auch auf die Eichel. Noch immer war sein Stab tief gerötet, aber die Schmerzen waren erträglich und würden bald nachlassen.
    Gandars Muskeln entspannten sich. Er war zwar erschöpft, hing eher in den Fesseln, als er stand, atmete aber nicht mehr so schwer. Siri wischte ihm mit der Hand den Schweiß von der Stirn und die alte Dienerin befahl den Frauen, Gandar zu trinken zu geben, und dann – ohne ihn sich erholen zu lassen – von Neuem zu streicheln und zu erregen.
    Sein Schwanz schien nun jedoch alle Kraft verloren zu haben. Siri sah ängstlich zu und wurde immer verzagter, als alle Bemühungen der Sklavinnen vergeblich waren. Gandar wusste es nicht, aber es stand ihnen nur noch eine gewisse Zeit zur Verfügung. Das Ritual hatte begonnen, als der Strahl der Gottheit den Punkt über ihrem Sitz, den sie hier Thron nannten, berührte. Das Licht war weitergewandert, und wenn es einen bestimmten anderen Punkt berührte, war das Ritual für diesen Zyklus beendet. Und sollte Gandar bis dahin nicht noch ein weiteres Mal seinen Samen geopfert und sie dann noch bestiegen haben, war es für ihn zu spät. Dann wurde er für seine Anmaßung, mit der Gottheit eins werden zu wollen, gestraft werden wie andere vor ihm.
    Die Mädchen und Frauen wussten dies ebenfalls. Sie wussten auch von Siris Zuneigung, hatten ihn kämpfen sehen und
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