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Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs

Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs

Titel: Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs
Autoren: Lisa Capelli
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Augen glänzten.
    „Warte mal, Mannito!“ Annit dämpfte die Freude ihres Kumpels. „Wir müssen erst mal die Stegers fragen und Patti und Steve, ob das überhaupt möglich ist.“
    Mannito streckte seinen Arm aus, packte Annit an der Hand und wollte sie ins Innere des Hauses ziehen. „Dann mal los!“
    Der ältere Mann nickte ihnen aufmunternd zu, dann stiefelte er zu seinem Pferd.
    Vor dem Eingang blieb Annit kurz stehen und schaute ihren Kumpel an. „Und Denise?“
    „Die bleibt natürlich auch noch hier.“ Mannito zog Annit ungeduldig ins Haus. „Jetzt komm schon!“
    Herr und Frau Steger standen zusammen mit Patti am Tisch und blätterten in ein paar Unterlagen. „Ich bin hochzufrieden“, bemerkte Frau Steger gerade. „Die Reise hat sich sehr gelohnt.“
    „Und der Transport der Pferde ist dank deiner Hilfe auch organisiert“, setzte Herr Steger gerade nach.
    Patti nickte und wollte etwas sagen. Sie hielt aber inne, als ihr Blick auf Annit und Mannito fiel, die nebeneinander vor ihnen standen. „He, ihr zwei, was gibt’s denn?“
    Annit drückte Mannitos Hand ganz fest und holte Luft. „Der Großvater...“
    Steve verdrehte die Augen. „Was hat der alte Sturkopf denn jetzt schon wieder angestellt?“
    „Nichts!“ Annit grinste leicht. „Er hat uns eingeladen, er hat gesagt, dass wir noch länger bleiben könnten.“
    „Aber klar“, nickte Patti sofort. „Gar kein Problem, stimmt’s, Steve?“
    „Von uns aus, so lange ihr wollt!“, fügte Steve hinzu, lenkte seinen Blick dann aber sogleich auf die Stegers.
    „Tja, ich weiß nicht“, meinte Frau Steger und schaute ihren Mann an.
    Der musterte die beiden etwas unschlüssig. „Nun, Annit, das müsstest du mit deinen Eltern besprechen. Wenn sie die Erlaubnis geben und Steve und Patti nichts dagegen haben, warum nicht?!“
    „Juhu!“, rief Mannito wieder und strahlte dabei wie ein Weihnachtsbaum voller Kerzen.
    „Denise wird sich freuen.“
    Frau Steger stutzte. „Warum Denise?“
    In diesem Moment kam Denise von oben angelaufen. „Was ist mit mir?“
    „Wir bleiben noch hier!“, rief Mannito ihr sogleich die freudige Botschaft entgegen.
    „Wie?“ Völlig überrascht blickte Denise von einem zum anderen.
    „Moment mal!“ Frau Steger stemmte die Arme in die Hüften. „Von Denise war gar keine Rede. Sie wird selbstverständlich mit uns nach Deutschland zurückfliegen.“
    „Worum geht’s hier eigentlich?“, wunderte sich Denise. „Annit und Mannito wollen noch eine Weile bei uns auf der Ranch bleiben“, klärte Patti sie auf.
    Denise wollte gerade den Mund öffnen. Aber bevor sie etwas sagen konnte, antwortete ihre Mutter. „Was für dich, mein Schatz, natürlich keinesfalls in Frage kommt!“ Sie ging auf ihre Tochter zu und legte den Arm um sie. „Für dich beginnt in Kürze wieder der Ernst des Lebens, Schule, Hausaufgaben und so weiter.“
    Denise warf Annit und Mannito einen bedauernden Blick zu. „Ehrlich gesagt, ich freue mich auch schon ein bisschen auf zu Hause, auf meine Freunde.“
    Herr Steger kramte in den Unterlagen, die auf dem Tisch lagen. „Irgendwo hier müssen die Unterlagen für unsere Rückflüge sein.“
    Frau Steger ließ ihre Tochter los und winkte Annit mit sich. „Dann lass uns erst mal deine Mutter anrufen.“ Schweren Herzens folgte Annit ihr. Sie hatte noch Ursulas Freudenruf im Ohr und wusste genau, wie traurig ihre Adoptivmutter gleich sein würde. Mist!
    „Also dann!“ Frau Steger hielt ihr das Telefon hin. „Ach, und richte deinen Eltern doch bitte aus, dass wir gleich nach der Ankunft zu ihnen nach Südholzen kommen, um alles Weitere bezüglich der Ausbauarbeiten zu besprechen. Stallungen, Scheune, weitere Koppeln, Unterkunft sowie Reitlehrer und was noch so alles gebraucht wird.“
    Annit nickte und wählte die Nummer.
    „Ja, hallo! Hier spricht Ursula Georgi.“
    „Hallo, hier ist Annit!“
    „Annit, hallo! Gerade war ich dabei, dein Zimmer ein bisschen herzurichten. Zur Begrüßung werde ich zwei große Apfelkuchen backen, die schmecken deinem Freund doch auch so gut. Die Äpfel hab ich schon hier, alle selbst gepflückt von unseren Bäumen.“
    Mist! Annit holte tief Luft.
    „Wir freuen uns schon so auf dich!“
    „Es ist so, dass ...“, begann Annit leise.
    „Wie? Was sagst du? Ich versteh dich nicht so gut! Du musst lauter reden, Annit. Die Verbindung ist diesmal ziemlich schlecht.“
    So, jetzt! Luft holen und raus damit! „Mannito und ich, wir würden gern noch
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