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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum
Autoren: Perry Rhodan
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das Startfeld und die gaffende Menge blieben zurück, Kantrov füllte den Holoschirm, und allmählich wurde EDEN II erkennbar.
    Der halbe Planet sieht aus wie Wanderer, dachte Ellert, als er die Ähnlichkeit erkannte und an die Integration der Konzepte dachte. Bei allen guten Geistern … Was hat das zu bedeuten?
    Er bekam keine Antwort. Ashdon äußerte sich nicht, was auch nicht verwunderlich schien. Er hatte den Kunstplaneten Wanderer niemals gesehen.
    Die Space-Jet durchstieß den Energieschirm und flog in den freien Weltraum hinaus. Akrobath hing dicht unter der transparenten Kuppel der Kontrollzentrale und gab Töne der Entzückung von sich. Er genoss das Abenteuer, ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Folgen es haben konnte. Die Periode der Einsamkeit war für ihn vorbei; vor ihm öffnete sich die Unendlichkeit.
    »Gorsty, ich bin froh, dass du stärker warst als ich«, sagte Ellert. »Fast wäre ich auf EDEN II geblieben.«
    »ES hat uns gerufen, da blieb keine Wahl.«
    Der Kurs führte ins Ungewisse. Aber das Schiff kümmerte sich nicht darum. Mit zunehmender Geschwindigkeit stieß es hinein in das Gewimmel der fremden Sterne, bis es das Licht überholte.
    Vor Ellert-Ashdon lag eine Aufgabe, die gelöst werden musste.
    Und hinter ihm lag – welches Paradoxon – ein gewaltiges Stück Zukunft. Vielleicht die Zukunft des Universums …

 
    Nachwort
    Es gibt Situationen, in denen muss man sich einfach vom Schicksal genarrt fühlen. Dagegen ist nicht einmal ein Zellaktivatorträger wie Perry Rhodan gefeit, und das ist einer der Punkte, die den Terraner trotz seiner potenziellen Unsterblichkeit so durch und durch menschlich machen.
    Rhodan ist einer von uns – mit all seinen Stärken und Schwächen. Er will das Beste, nicht nur für ›seine Menschheit‹, sondern für alle Völker der Milchstraße und darüber hinaus. Geradlinig und unbeirrt steuert er seine Ziele an. Aber so wie diesmal lässt sich nicht immer vermeiden, dass der vermeintlich kürzeste Weg im Nachhinein als Umweg erscheint.
    Rhodan will an Bord von Bardiocs Sporenschiff PAN-THAU-RA. In dieses Vorhaben investieren er und sein Einsatzkommando sehr viel. Sie beschaffen sich ein uraltes Museumsschiff, die 1-DÄRON; sie legen Maske an und geben sich als Suskohnen aus, deren Vorfahren vor Jahrtausenden vom LARD ausgesandt wurden, um nach einem ›Auge‹ zu suchen. Um unerkannt zu bleiben, lernen sie die alte Sprache der Suskohnen, ihre Gebräuche, einfach alles, was für sie greifbar ist. Und sie haben Erfolg: Das LARD akzeptiert sie als Heimkehrer, und sie können tatsächlich bis ins Herz des veruntreuten Sporenschiffs vorstoßen …
    … um letztlich erkennen zu müssen, dass das LARD sie von Anfang an durchschaut hat, dass es dem LARD ausschließlich darum ging, die Macht über die PAN-THAU-RA zurückzugewinnen, und dass sie dafür ebenso hätten Terraner bleiben können.
    Viel Mühe also umsonst aufgewendet? Ganz oder gar nicht. Perry Rhodan und Atlan, sein arkonidischer Freund, sehen sich endlich dem LARD gegenüber und erkennen, dass sie es mit Laire zu tun haben.
    Laire ist der Roboter, den der Mächtige Bardioc einst an Bord des Sporenschiffs vergaß.
    Laire hat nur ein Auge, die zweite Augenhöhle ist leer, zerfetzt, als wäre das Auge herausgerissen worden.
    Kein Zweifel: Hier bahnen sich bedeutende Zusammenhänge an, die tiefe Vergangenheit und Gegenwart verbinden.
    Wir erleben den Anfang einer Entwicklung, die Perry Rhodan und die Menschheit noch sehr viel tiefer in das Universum führen wird und die ungeahnte Fragen bereithält.
    Ich wünsche Ihnen Entspannung und Spannung zugleich beim Lesen der kommenden PERRY RHODAN-Bücher.
    Die in diesem Buch enthaltenen Originalromane sind: Soldaten des LARD (894) und Herren der PAN-THAU-RA (895), jeweils von William Voltz; Die Meuterer (896) und Ein Hauch von Magie (897), beide von H.G. Ewers; Der Saboteur (898) von Marianne Sydow; Orkan im Hyperraum (899) von William Voltz sowie Abschied von Eden II (893) von Clark Darlton.
    Hubert Haensel

 
    Zeittafel

1971/84 
Perry Rhodan erreicht mit der STARDUST den Mond und trifft auf die Arkoniden Thora und Crest. Mithilfe der arkonidischen Technik gelingen die Einigung der Menschheit und der Aufbruch in die Galaxis. Geistwesen ES gewährt Rhodan und seinen engsten Wegbegleitern die relative Unsterblichkeit. (HC 1-7)
2040
Das Solare Imperium entsteht und stellt einen galaktischen Wirtschafts- und Machtfaktor ersten Ranges dar. In den
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