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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank
Autoren: Perry Rhodan
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Interesses zu stehen, und freute sich, daß er den Großadministrator unterrichten konnte – und nicht etwa Fellmer Lloyd, der die telepathischen Nachrichten ebenso empfing wie er.
    »Die auf dem Meteoriten heimischen Paramags, also die Zeitgeschädigten, befinden sich in heller Panik. Sie schleusen sich mit Hilfe ihrer Paratransdeformation in die PEW-Adern ein und flitzen darin herum, als wollten sie Achterbahn spielen.«
    »Gucky!«
    »Schon gut. Ich bin ja schon bei der Sache, Perry. Ich erlaubte mir nur einen etwas bildhaften Ausdruck, weil ich das Gefühl hatte, der gute Atlan könne uns nicht folgen.«
    Rhodan wandte sich halb um und machte Anstalten, zu Fellmer Lloyd zu gehen. Der Ilt griff rasch nach seinem Ärmel und hielt ihn fest.
    Währenddessen hatte Toronar Kasom das Kommando übernommen. Er schaltete die Alarmsirenen ab und überwachte die verschiedenen Stationen des Ultraschlachtschiffes. Die Offiziere und Mannschaften nahmen innerhalb weniger Minuten ihre Kampfpositionen ein. Die Klarmeldungen liefen in schneller Folge ein.
    »Betty meint, daß die Paramags völlig verwirrt sind. Sie versuchen, mit einer mentalen Paraweichenstellung die Maschinen des Meteoriten zu beeinflussen.«
    »Das ist infolge der mechanischen Sperre, die von dem Paradox-Komplex aufgebaut wird, nicht möglich«, erläuterte Fellmer Lloyd, der zu Rhodan getreten war.
    Diese letzten Erläuterungen interessierten Rhodan jedoch nur noch am Rande. Für ihn war einzig und allein die Tatsache wichtig, daß es den gesunden Paramags des Trümmersystems nunmehr möglich war, in den Meteoriten vorzudringen. Dabei konnten sie mit ihren außerordentlichen Fähigkeiten ihrer Paratransdeformation Schleichwege benutzen, die ein menschliches Gehirn überhaupt nicht erfassen konnte.
    »Jetzt sind die Paramags nicht mehr aufzuhalten«, sagte Atlan mit Nachdruck.
    Rhodan nickte. »Sie können die Schaltzentrale des Meteoriten erreichen und dort an die Positionsdaten des Solaren Systems und des ehemaligen Planeten Zeut kommen. Es dürfte wohl nicht der geringste Zweifel daran bestehen, daß die Paramags mühelos mit den Speicheranlagen fertig werden.« Er blickte Gucky an. »Dein eigenmächtig ausgelöster Vollalarm ist also durchaus berechtigt, Kleiner.«
    Rhodan setzte sich in seinen Spezialsessel. Seine Befehle überstürzten sich. Die zahlreichen Beiboote der MARCO POLO meldeten Einsatzbereitschaft. Flammende Lichter auf den Kontrolltafeln in der Hauptleitzentrale gaben Aufschluß darüber, welche Schiffe startbereit waren. Aus den Roboterdepots marschierten und schwebten Kolonnen von Kampfautomaten zu den Hangars. Rhodan aktivierte insgesamt zweitausend Kampfroboter mit speziellen Programmierungen. Alle Mutanten hatten die Hauptleitzentrale verlassen. Nur noch Gucky hielt sich hier auf. Er konnte jederzeit mit einer Teleportation auf einen der Kreuzer folgen.
    Rhodan hatte sich entschlossen, den Riesenmeteoriten direkt mit den Korvetten und Space-Jets anzufliegen. Nach den Erfahrungen, die der Ilt und Icho Tolot gemacht hatten, verzichtete er darauf, die Transmitterverbindung zu benutzen, die noch immer zwischen der MARCO POLO und dem PEW-Meteoriten bestand. Auf Grund der vielfältigen und äußerst komplizierten Energieabhängigkeiten fünfdimensionaler Spannungsfelder im Zentrum der Galaxis waren Zeitverschiebungen aufgetreten, die den Mausbiber weit in die Vergangenheit geschleudert hatten.
    »Sag Betty, daß wir alles tun werden, um ihnen zu helfen«, sagte Rhodan zu Gucky. »Wir kommen, so schnell es eben geht.«
    »Ich glaube, daß sie dringend Unterstützung benötigen.« Der Ilt verschränkte die Arme vor der Brust und konzentrierte sich auf die telepathische Verbindung zu der Mutantin auf dem PEW-Meteoriten.
    Aus den Schleusentuben der MARCO POLO schossen in schneller Folge Space-Jets und die sechzig Meter durchmessenden Korvetten hervor.
    Perry Rhodan befand sich noch immer in der Hauptleitzentrale der MARCO POLO und erteilte seine Befehle. Unmittelbar hinter ihm stand der Mausbiber und hüpfte von einem Fuß auf den anderen.
    »Wenn wir uns nicht beeilen, Perry, fährt der Zug noch ohne uns ab«, sagte er drängend.
    Rhodan drehte sich um und lächelte. »So ungeduldig, Kleiner?«
    Gucky blickte zu dem großen Bildschirm hinauf, auf dem die zahllosen Sonnen des Galaxiszentrums und die Bruchstücke des Trümmersystems hell strahlten. Deutlich war der Schwarm der Korvetten und Space-Jets zu erkennen, der sich zwischen der MARCO POLO
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