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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank
Autoren: Perry Rhodan
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    Prolog
    Seit dem 8. Juni des Jahres 3443 ist die Schwarm-Krise beendet. Zahlreiche Fragen sind offengeblieben, zum Beispiel die nach den geheimnisvollen Erbauern des Schwarms.
    Perry Rhodan hat kaum Gelegenheit, sich diese Fragen zu stellen. Es gibt nicht nur die Probleme mit dem Wiederaufbau und der Betreuung besonders schlimm von der Verdummung Betroffener, sondern unerwartete innenpolitische Schwierigkeiten. Bestimmte Gruppen werfen ihm vor, während der Krise eine falsche Politik betrieben zu haben. Angesichts bald anstehender Neuwahlen ist er gefordert, sich zu behaupten und die Vorwürfe zu entkräften.
    In dieser Situation erscheint an Bord eines längst überfälligen Robotschiffs ein Fremder auf der Erde. Mit dem Asporco kommen die ›Stimmen der Qual‹, geheimnisvolle, verheerende paranormale Mächte, die Chaos und Tod verbreiten.
    Perry Rhodan und seine Freunde fliegen mit dem Fremden zum entfernten Planeten Asporc, der von einer Priesterkaste beherrscht wird. Sie entdecken dort einen riesigen abgestürzten Meteoriten, der von Adern eines geheimnisvollen Materials – des sogenannten PEW-Metalls – durchzogen ist. In diesem Metall scheinen sich die ›Stimmen der Qual‹ zu materialisieren und verstärkt zu werden.
    Nach gefährlichen Abenteuern kehrt die Expedition zur Erde zurück – nicht ahnend, daß die unbekannte Macht sich inzwischen im Supermutanten Ribald Corello manifestiert hat. Eine unheimliche Jagd auf Corello und Alaska Saedelaere beginnt, der von Corello geistig beherrscht wird. Der Supermutant dringt in eine unterseeische Station der alten Lemurer ein und erweckt die im Kälteschlaf befindliche Besatzung, um acht synthetische Körper zu erschaffen. Kaum ist das geschehen, da verlassen ihn seine Beherrscher und ergreifen von den Synthos Besitz.
    Bald zeigt sich, daß sie – niemand anderer als die im Jahr 2909 während der Second-Genesis-Krise verstorbenen Mutanten, die über 500 Jahre lang im Hyperraum gefangen waren – zu überstürzt gehandelt haben. Ihre künstlichen Körper zerfallen. Perry Rhodan läßt sie zum Medoplaneten Tahun schaffen, aber alle Kunst der Ärzte versagt. Die Mutanten scheinen dem Tod geweiht zu sein.
    In einem letzten Aufbäumen schaffen sie einen Astralkörper, der alle acht Bewußtseine aufnimmt. In ihm fliehen sie aus der Klinik und in das Schiff eines größenwahnsinnigen Neuarkoniden, um mit ihm dorthin zu fliegen, wo sie vielleicht noch Rettung finden können – nach Asporc, dem Planeten mit dem für sie überlebenswichtigen PEW-Metall.
    Tatsächlich finden sie dort die gesuchte Geborgenheit in einem riesigen Meteoriten, der sich jedoch bald als gigantisches Raumschiff herausstellt und aus der Planetenkruste löst. Perry Rhodan läßt ihn verfolgen bis in das galaktische Zentrum und das Trümmersystem der Paramags, die einst dieses Schiff erbauten und mit ihm auf die Suche nach PEW-Metall in anderen Sonnensystemen gingen. Eines dieser anderen Systeme war das Solsystem mit seinem damals noch erhaltenen Planeten Zeut.
    Somit ist für die Terraner eine neue Gefahr gegeben, denn die Daten über das Solsystem befinden sich noch in den Speichern des Asteroiden, in dem inzwischen die Altmutanten gegen gleich drei Gefahren zu kämpfen haben: erstens die ›Zeitgeschädigten‹, die im Meteoriten erwachten Paramags, in deren Körper sie auch geschlüpft sind; zweitens die normalen Paramags aus dem Trümmersystem und drittens gegen die Paradox-Intelligenz, die sich aus dem PEW-Stoff selbst entwickelt hat  …

 
    1.
    Juli 3444
Milchstraßenzentrum
    In den Steuerleitzentralen von zehn Space-Jets der MARCO POLO leuchteten um genau acht Uhr des 17. Juli die Grünlichter auf. Hell strahlten die Sterne durch die offenen Hangartore herein. Auf den Bildschirmen der Raumschiffe entstanden milchige Schleier.
    Der Hangaroffizier gab den Start frei. In schneller Folge schwebten die Maschinen durch die Schleusen hinaus. Die Abstrahldüsen flammten auf, als sie plötzlich beschleunigten. Ihre Aufgabe war, eine Funkbrücke bis zur nächsten Innensektorstation der USO aufzubauen.
    Entscheidend war, daß die Kommandanten der Schiffe mit den außerordentlichen astrophysikalischen Bedingungen im Zentrum der Galaxis fertig wurden, ohne daß allzu große Verzögerungen in Kauf genommen werden mußten. Hier im Mittelpunkt der Milchstraße tickte eine Zeitbombe. In jeder Sekunde konnte der Funke ins heimatliche Solsystem überschlagen, denn hier wie dort gab es das
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