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Sieg der Herzen

Sieg der Herzen

Titel: Sieg der Herzen
Autoren: Linda Lael Miller
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um ihren Bauchnabel zu küssen. »Junge oder Mädchen«, sagte er mit belegter Stimme, »es jagt mir Angst ein zu denken, wie sehr ich dieses Kind lieben werde.«
    Sie stöhnte und bog sich leicht zurück, erregt von der Wärme seines Atems auf ihrer nackten Haut und dem unschuldigen Kuss, den er darauf drückte.
    Er lachte. »Mädchen, Mädchen. Haben wir es erst vor einer knappen halben Stunde getan oder nicht?«
    Olivia streckte sich wohlig aus. »Ich bin wieder bereit«, murmelte sie.
    Es kam nicht oft vor, dass sie am helllichten Tag allein zusammen waren wie jetzt. Für gewöhnlich war Wes in der Schmiede beschäftigt, die er mit Jacob und Toby hinter dem Stall der Station erbaut hatten, aber Jamie war mit Savannah Parrish und Rachel Hargreaves und ihren Kindern nach Choteau gereist, und der Gedanke, dass sie das Haus für sich hatten, war eine zu große Versuchung gewesen, der sie nicht hatten widerstehen können. Olivia war auf dem Weg gewesen, um Wes praktisch an den Ohren heimzuziehen, wenn es nötig sein sollte, doch sie waren sich bereits auf der Straße begegnet, weil er das Gleiche vorgehabt hatte wie sie.
    Sie hatten ein köstliches Intermezzo in der Abstellkammer verbracht, wo sie ihm beim Baden geholfen hatte. Oder ihn vielleicht daran gehindert hatte.
    »Ich liebe dich, Mrs McCaffrey«, sagte er und umschmeichelte ihren Bauchnabel mit der Zungenspitze. »Ich nehme an, du wünschst einen guten altmodischen Beweis dafür.«
    Ein Laut wie ein Schnurren kam über Olivias Lippen; sie war bereits halb verrückt vor Verlangen.
    Das zärtliche Spiel seiner Zunge auf ihrem nackten Leib erregte sie noch mehr. »Denk aber daran, der Beweis ist so groß und handfest, dass er glatt stecken bleiben könnte«, scherzte er.
    Olivia stieß einen kleinen, freudigen Laut aus, der wie ein glückliches Schluchzen klang, und grub ihre Finger in sein Haar, dessen Farbe wie aus Honig gesponnen wirkte. »Hör mit den Versprechungen auf«, sagte sie und schnappte ein wenig nach Luft.
    Er tat, was sie verlangte und beschäftigte sich auf eine Weise mit ihr, die dazu führte, dass sie vor Lust aufschrie und sich ihm hoch über der Matratze entgegenwölbte. Er blieb so in ihr, trieb sie tiefer und tiefer in das Fieber seiner Leidenschaft, und seine Hände, stärker denn je durch die Schmiedearbeit und das Beschlagen von Pferden, umfassten ihre Pobacken.
    Sie begann den Kopf auf dem Kissen von einer Seite zur anderen zu werfen und sich an ihn zu klammern, wo immer sie Halt finden konnte, in dem Versuch, dass er sie ganz nahm, dass sie die völlige Erfüllung und er schließlich seine finden würde, doch er ließ sich Zeit.
    Schweiß bedeckte ihren gesamten Körper, doch diesmal konnte die Brise wenig Kühlung bringen. Sie fing Feuer wie trockenes Gras unter einem Funkenregen und bäumte sich ihm ekstatisch entgegen, und immer noch schenkte er ihr köstliche Wonnen, reizte sie, trieb sie weiter zum Höhepunkt der Lust. Ihr Atmen wurde zu einem hektischen Keuchen, und sie flehte ihn schamlos an, mit Worten, die keinen Sinn ergaben. Er wusste, was sie wünschte, was sie brauchte, doch er fuhr in der Art fort, die er gewählt hatte, und als er noch härter, noch schneller wurde, sogar noch leidenschaftlicher, hatte sie das Gefühl, von glühend heißen Flammen in ihrem Körper erfasst und fortgetragen zu werden. All ihre Sinne verließen sie, mit Ausnahme von einem; sie war ganz Gefühl, als ob die Nerven außerhalb ihrer heißen Haut lägen.
    Sie bäumte sich ihm heftig entgegen, immer wieder, immer heftiger, und dennoch war er noch nicht fertig mit ihr. Er trieb sie zwei weitere Male zum Gipfel empor und ließ sie darüber hinaus in den Abgrund stürzen, bevor er sich bis zu ihren Brüsten hochschob und dort seine Freude fand, bis sie heiß war und es von neuem brauchte.
    »Ich kann nicht mehr«, flüsterte sie, und es klang wie ein Wimmern.
    »Und ob«, keuchte er. Und er hatte Recht.
    Als er sie endlich, endlich wieder nahm, war sie so in Ekstase, dass sie fast sofort und mit unglaublicher Intensität die Erfüllung fand. Wes murmelte an ihrem Ohr, küsste ihr Kinn, ihren Hals und das Ohrläppchen, während es ihr unter ihm kam, in langsamen, köstlichen Wogen der Lust, und dann begann sein eigener Aufstieg zum Gipfel der Lust.
    Olivia streichelte seinen Rücken, während er sich auf ihr bewegte, hob und senkte ihre Hüften und passte sich seinem Rhythmus an, wie es sie der Instinkt Monate zuvor in ihrer Hochzeitsnacht gelehrt
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