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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster
Autoren: Larry Brent
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Zwei, drei Ganderchoe schafften es nicht mehr, sich in Sicherheit zu
bringen. Sie wurden unter den riesigen Fleischmassen der Pranken und Beine
zermalmt.
    Die Tiermenschen flohen in alle Richtungen.
Aus der Tiefe versuchten sie dennoch - unabhängig vom Kampf der Bestien - die
Widersacher ins Verderben zu reißen.
    Die Flugmaschinen gerieten plötzlich aus der
Stabilität, als würden unsichtbare Riesenhände die Helikopter zur Seite
drücken.
    Die Ganderchoe setzten ihre Hexenkräfte ein!
    Larry Brent ließ den mit Silberkugeln
geladenen Colt sprechen. Trotz der Gefahr für sie alle, kam der Pilot Brents
Aufforderung entgegen, mit dem Helikopter tiefer zu gehen. Aus geringer Höhe
feuerte X-RAY-3 mehrere Schüsse auf die Mitglieder der unheimlichen
    Sippe. Dreimal traf er ins Schwarze. Ein
Ganderchoe mit Wolfskopf, zwei mit Echsenschädeln blieben auf der Strecke.
    Das Kollektiv wurde dadurch weiter
geschwächt.
    Die Fliehenden tauchten in dem
unübersichtlichen Park unter, benutzten geheime Ausgänge und suchten Verstecke
in den unzugänglichen Bergen.
    Der Koloß war dem Haus beängstigend nahe
gekommen. Die Fassade wurde eingedrückt. Mit Donnergetöse stürzten die Wände
ein, kippte das Dach nach vorn und begrub zwei weitere Ganderchoe unter sich.
    Die Familie befand sich in Auflösung. Einige
benutzten geheime Fluchtwege durch den Keller des Hauses.
    Das Höllenmonster verlor an Substanz und
wurde durch das gestörte geistige Kräfteverhältnis nicht mehr länger am
>Leben< erhalten. Es löste sich auf. Da ließ Madame Hypno auch ihre Kopie
verschwinden.
    An der Seite Iwan Kunaritschews und Larry
Brents, die Asud Ganderchoe in ihrer Mitte hielten und durch einen Trupp
Bewaffneter aus dem anderen Helikopter absicherten, durchkämmten sie wenig
später den Alptraumpark.
    Sie stießen auf keinen Ganderchoe mehr. Die
hatten sich in den Bergen und unzugänglichen Verstecken verschanzt.
    Viele waren auch getötet worden, aber die
unheimliche Sippe existierte noch immer.
    »Wir haben einen Teilerfolg errungen«, sagte
X-RAY-3 wenig später. »In wieweit wir darüber glücklich sein können oder dürfen
- weiß ich noch nicht .« Er blickte auf Asud
Ganderchoe. »Einen haben wir, mit dem wir wahrscheinlich reden können, und der
uns eine Menge zu sagen haben wird. Wir werden Sie gut im Auge behalten,
Ganderchoe! Das Spiel mit dem Höllenmonster läßt sich durch Ihre Sippe
wahrscheinlich so schnell nicht mehr wiederholen. Und auf den Todesdiamanten -
dürfen Sie nicht hoffen ... Der wird vernichtet, und wenn ich diesmal dafür
sorge, daß er an Bord einer Rakete in das Weltall geschossen wird...«
    Sie verließen den Ort des Unheils und kehrten
nach Kalkutta zurück.
    Sie mußten jetzt, nachdem sie einen ersten
Zusammenstoß mit den Ganderchoes gehabt hatten, mehr über die unheimliche Sippe
in Erfahrung bringen. Mit einigem Geschick sollte das auch Gelingen...
    Larry und Iwan folgten Madame Hypno zur
>Maharadscha-Bar<. Dort war die Vorstellung zu Ende. Madame Hypnos
Auftritt war nicht erfolgt.
    Die Illustrationistin wurde vermißt.
    Als viele Zuschauer am Ende den Raum
verließen, sah man ihnen an, daß sie über die teilweise ausgefallene Show
enttäuscht waren.
    Sie wurden entschädigt.
    Plötzlich vernahmen alle eine Stimme, die von
überall herkam.
    »Ich muß mich bei Ihnen entschuldigen, meine
Damen und Herren ...« Es war Shea Sumaile, die da sprach. »Widrige Umstände
zwangen mich, heute abend der Vorstellung fernzubleiben. Ich sollte entführt
werden - zum Glück ist noch mal alles gut ausgegangen. Ich möchte mich von
Ihnen mit einer kleinen Darbietung verabschieden. Bitte, erschrecken Sie nicht
- mein Haustier wird Ihnen nichts tun ...«
    Mit diesen Worten trat das Ereignis ein...
    Vor dem Eingang der »Maharadscha-Bar«
entstand eine riesige, geflügelte Urechse, die brüllend das zehn Meter große
Maul aufriß. Der Boden unter den Pranken öffnete sich, ein in der Nähe einer
Laterne geparkter amerikanischer Wagen kippte mit lautem Krach um. Entsetzt
wichen die Menschen ins Haus zurück.
    Larry und Iwan blickten sich an. Was Madame
Hypno zeigte, war eine genaue Kopie der Kreatur, die sie vorhin wirklich und
materiell im Park der Ganderchoe in Atem gehalten hatte.
    Aus dem Maul der Bestie drang ein Fauchen und
Brüllen, dann eine Stimme ... die Madame Hypnos!
    »Keine Furcht, Herrschaften - es ist alles
nur Illusion, alles nur bunt schillernd, - wie eine Seifenblase ...« Und sie
bewies es. Die Echse
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