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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster
Autoren: Larry Brent
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nicht...«
    »Du weißt es, - und du wirst es mir sagen! Du
solltest froh sein, deinen Mund noch gebrauchen zu können. Ich kann dir schon
jetzt sagen, daß du anstelle ihres Kopfes deinen opfern wirst! Also...«
    »Es ging ihr nicht gut. Ich habe den
Taxifahrer gebeten, sie so schnell wie möglich in ein Hospital zu fahren. In
welches - das entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kenne mich in Kalkutta nicht
aus ...«
    Sie war verwirrt und mußte daran denken, was
sie vorhin - wie lang lag das eigentlich schon zurück? - im strahlenden Zentrum
des Todesdiamanten gesehen hatte. Mucher selbst hatte erwähnt, daß
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch das >Auge< aus der Hölle
dargelegt würden. Aber so ganz schien das nicht zu klappen.
    »Ich weiß, was du jetzt denkst«, fuhr
Ganderchoe sie an, als könne er ihre Gedanken lesen. »Ich hätte einen Bück in
das >Auge< werfen können - und wüßte längst alles. Das geht auch, aber
nur für den, der den Diamanten wirklich besitzt. Das ist bei mir noch nicht der
Fall. Es wird sich noch ändern. Du hast mir etwas geholfen - nicht sehr viel.
Es gibt keinen Grund, dir dankbar zu sein. Ich kenne mich um so besser in
Kalkutta aus«, knüpfte er plötzlich an ihre Worte an. »Du hast dir Sorgen um
das Mädchen gemacht. Es war umsonst! Du hast lediglich verhindert, daß ihr Kopf
zu einem früheren Zeitpunkt an Mucher ausgeliefert wird. Nun wird doch kommen,
was sein muß, was den Pakt zwischen ihm und mir schließt. Adida Modderjee ist
als erste auserwählt, und nichts und niemand wird das noch mal verhindern.
Bevor ich mir dann die anderen hole - vielleicht kennst du sie auch nicht, hm?
Oder sind dir die Namen Iwan Kunaritschew, Larry Brent und Morna Ulbrandson
auch kein Begriff... ?«
    Sie wurde blitzartig mit der ganzen,
grausamen Wirklichkeit konfrontiert. Sie war es gewohnt, ihre Gefühle unter Kontrolle
zu halten, aber in diesem Moment versagte der Mechanismus. Der Ausdruck ihrer
Augen änderte sich und zeigte ungläubiges Erstaunen.
    »Aha, ich sehe schon«, Ganderchoe bekam sichtlich
bessere Laune. »Es sind offenbar doch keine Fremden, denen man »einfach mal
so< hilft... Wir werden uns weiter unterhalten, wenn ich zurück bin. Wenn
der Taxifahrer den Auftrag hatte, Adida Modderjee auf dem schnellsten Weg in
ein Krankenhaus zu bringen, wird er wohl das am nächsten hegende gewählt haben.
Ich jedenfalls hätte so gehandelt... Die Ärzte und Schwestern werden sich
wundern, woran ihre Patientin gestorben ist. Daß jemand im Krankenbett seinen
Kopf verliert, ist ein ganz neues Symptom«, sagte er mit widerwärtigem
Grinsen...
    Er verließ den Raum.
     
    *
     
    »Und ich werde so lange über dich wachen«,
sagte Danhib Mucher und grinste genauso widerwärtig. Er erhob sich. »Wir werden
uns bestimmt gut verstehen. Es liegt an dir, wie ich dich behandeln werde ...
Ich habe eine Schwäche für schöne Frauen. Und du bist schön! Ich glaube, wir
könnten Freunde werden ...«
    »Niemals«, stieß die schöne Shea Sumaile
heiser hervor.
    Mucher lachte, griff blitzschnell nach ihr,
riß sie herum und schleuderte sie auf das breite Bett.
    Das aufgerissene Kleid, das die Ägypterin
trug, rutschte weiter über die Schulter.
    »Hier wird getan, was ich befehle«, sagte
Mucher rauh. »Ich möchte, daß wir uns die Zeit vertreiben. Und zwar auf
angenehme Art - und wenn du dich nicht ausziehst, werde ich es für dich tun...«
    Der Mann hatte viel Kraft. Er benahm sich wie
ein Tier. Shea Sumaile setzte sich zur Wehr, so gut sie konnte.
    Mit zwei Händen wäre sie noch fertig
geworden, doch da waren plötzlich vier, sechs, acht!
    Das Grauen schnürte Shea Suamile die Kehle
zu. Selbst wenn die Frau imstande gewesen wäre zu rufen, es hätte ihr nichts
genützt. In diesem Haus wäre niemand zu Hilfe geeilt.
    Kräftige, muskulöse Arme ragten aus dem
breiten Bett zu beiden Seiten ihre Körpers...
    Das war keine Halluzination - das war echt,
spürbar und hinderte sie daran, sich frei zu bewegen.
    Danhib Mucher lachte grausam. »Du siehst, man
läßt mich nicht im Stich«, grölte er wie ein Betrunkener. Sein Gesicht war
puterrot angelaufen. »Ich rufe die Geister, und sie kommen... ER ist zufrieden
mit dem, was ich in die Wege geleitet habe, er lenkt und schützt mein Leben.
Nach langer Zeit konnte ich vorhin meinen unsichtbaren Helfer aktivieren. Weißt
du, wer das war? Ich selbst bin es gewesen, das Böse in mir, das keine Gestalt
hat und doch existiert. Lange habe ich auf diesen >Freund<
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