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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster
Autoren: Larry Brent
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...
    »Ich bekomme Ärger mit der Polizei, Madam!
Ich bin als Rennfahrer verschrien ...«
    »Es gibt keinen Strafzettel, Tolip, das
verspreche ich Ihnen ...«
     
    *
     
    Er zögerte keine Sekunde, riß die Smith &
Wesson Laser heraus und schoß durch die gläserne Pilotenkabine. Der grelle
Lichtstrahl bohrte sich durch das Fenster hinter dem der Mörder stand. Der
Strahl traf das Schwert. Die Spitze glühte auf. Der gespenstische Widerschein
im Krankenzimmer war draußen vor dem Haus zu sehen.
    Ganderchoe fuhr zusammen und wich einen
Schritt vor Überraschung zurück.
    Sein Blick ging zum Fenster. Da gab Brent den
zweiten Schuß ab. Der traf genau in Asud Ganderchoes Hand. Mit einem
Schmerzensschrei ließ der verhinderte Mörder das Schwert los.
    Dann ging es Schlaf auf Schlag.
    Ganderchoe glaubte seinen Augen nicht trauen
zu können, als er sah, mit welch kühnen Aktionen der Schütze die Entscheidung,
Adida Modderjee zu töten, verhinderte.
    Larry wußte nur zu gut, daß er sich keine
Sekunde Aufenthalt erlauben durfte.
    »Näher ’ran an das Haus !« brüllte er dem Piloten zu. »So weit es geht...«
    Er stürzte zur Tür, entriegelte sie und schob
sie zurück. Im nächsten Moment warf er die verankerte Strickleiter nach
draußen. Er kletterte ins Freie. Die Rotoren erzeugten einen gewaltigen Wind,
der den PSA-Agenten durch blies und seine Haare zerwühlte.
    Larry sprang aus etwa zwei Metern Höhe auf
den auslandenden Balkon der zweiten Etage und lief geduckt zur spaltbreit
geöffneten Glastür. Der Helikopter hing wie ein riesiges Metall-Insekt vor der
Häuserfront. Ringsum wurden Fenster aufgerissen. Patienten waren aus dem Schlaf
erwacht, das Pflegepersonal war auf die Annäherung des Helikopters aufmerksam geworden.
    Mit lautem Krach flog die Balkontür gegen den
inneren Wandvorsprung, und es war wie ein Wunder, daß das Glas nicht zersprang.
    Brent sprang wie eine Raubkatze auf den Mann,
der von diesem Angriff völlig überrascht wurde.
    Adida Modderjee war durch den Lärm
aufgeschreckt, und saß aufrecht in ihrem Bett.
    Larry und Asud Ganderchoe lagen sich in den
Haaren. Es gelang dem PSA-Agenten, den Bösen zurückzuwerfen.
    Adida schaltete das Licht ein. Hell flammte
die Deckenleuchte auf.
    In der Helligkeit sah Larry, daß durch den
Laserstrahl eine merkwürdige Wunde an Ganderchoes Hand entstanden war. Das
Fleisch war schwarz-rot und aufgequollen, das Blut war wie zähflüssiges Harz,
von schwarz-grüner Farbe. Er hatte es nicht mit einem normalen Menschen zu tun!
    Doch damit mußte er nun fertig werden. In der
Hektik, mit der sich die Dinge entwickelt hatten, war es ihm nicht mehr
gelungen, den Colt noch mit Silberkugeln zu laden.
    Larry Brent brachte einen Kinnhaken an, der
seinen Gegner gegen die Wand schleuderte. Ganderchoe machte das nicht viel aus.
Der Mann war stark und durchtrainiert, an Körperkraft dem PSA-Agenten
überlegen. X-RAY-3 hatte keinen leichten Stand und kämpfte mit allen Tricks und
dem Erfahrungsreichtum, den er in all den Jahren seiner Zugehörigkeit zur PSA
erworben hatte.
    Ganderchoe schien kein Ermüden, kein Erlahmen
der Körperkräfte zu erkennen.
    Er machte Larry das Leben schwer und setzte
seine Hexerkräfte ein. Bilder flogen von den Wänden und rasten als
Wurfgeschosse Brent entgegen. Verputz bröckelte in großen Stücken von der Decke
und krachte auf seinen Kopf herab.
    Adida wollte trotz der strengen Ruhe, die man
ihr verordnet hatte, in den Kampf eingreifen. Da machten die Zudecke und das
Kopfkissen sich selbständig. Die Inderin wurde durch Ganderchoes Zauberkräfte
angegriffen und in ihre Decken verstrickt.
    Die Tür flog auf. Eine Schwester eilte in den
Raum und sah die kämpfenden Männer.
    Die resolute Frau - Anfang fünfzig - begann
zu zetern und stürzte sich auf die Männer.
    Ganderchoes Blick wurde plötzlich glasig. Das
kam nicht von einem Tritt Larrys, der seinen Gegner davonsegeln ließ, sondern
von dem großen goldfarbenen Kreuz, das die Eintretende an einem dünnen Kettchen
am Hals trug.
    »Entschuldigen Sie bitte«, sagte Larry noch, der einer plötzlichen Eingebung folgte. Ehe Ganderchoe sich
erholte und die verdutzte Frau sich wundern konnte, riß er ihr mit scharfem
Ruck das Kreuz vom Hals und stürzte auf Asud Ganderchoe.
    Das Resultat war frappierend.
    Larry drückte das Kreuz gegen Ganderchoes
Stirn. Der schrie gellend auf. Es zischte, als das kühle Metall seine Haut
berührte, und der Abdruck des Gegenstandes blieb zurück wie
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