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Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)

Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)

Titel: Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)
Autoren: Vicky Carlton
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Nässe.
    Ich
stöhnte und wand mich, unerträglicher Druck breitete sich in meinem Becken aus,
ein süßer, quälender Druck, der unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegenstrebte. Ich
spreizte meine Beine noch weiter, hätte am liebsten mein Inneres nach außen
gestülpt, der Erlösung entgegenfiebernd.
    Clarke
bewegte seine Finger jetzt schneller, er rieb und drückte, immer stärker, er
keuchte, sein heißer Atem an meinem Ohr, seine linke Hand umklammerte meinen
Nacken, während mich seine rechte zum Höhepunkt trieb, einem Höhepunkt, der
sich als kleines, neckische Kitzeln tief in meiner Mitte ankündigte, sich
aufbaute, Stufe um Stufe, Welle um Welle, bis er meinen ganzen Körper erfasste,
mir den Atem nahm und mich erschöpft und zitternd zurückließ.
    Erst
das laute Tuten des Trucks, der jetzt schnell an uns vorbeizog, brachte mich in
die Wirklichkeit zurück.
    *****
    Wir
schwiegen und jeder von uns schien seinen Gedanken nachzuhängen. Ich war jetzt
wieder auf der Überholspur unterwegs, raste an Autos und Lastern vorbei, genoss
den Blick auf den Pazifik, der den Tag mit stolzem Königsblau begrüßte.
    Wahnsinn.
Was war das gewesen? Ich hatte mir noch den Kopf darüber zerbrochen, wie ich
Clarke rumkriegen könnte, hatte mir Verführungstaktiken überlegt, hatte mir
vorgestellt, wie es wäre, ihn abends an der Hotelbar anzumachen, hatte gedacht,
er hätte Skrupel wegen Alex – und dann das. Sex – oder zumindest die Vorstufe
dazu – mitten auf dem Highway.
    Was
erstaunlich war: Alex war so verdammt weit weg. Ich hatte weder Gewissensbisse
wegen ihr noch das Bedürfnis, mich an ihr zu rächen. Sie war einfach nicht
länger existent. Es gab nur diesen zügellosen Freibeuter und mich. Diesen
wilden Abenteurer, der mir gerade einen denkwürdigen Orgasmus beschert hatte.
    Und
das Beste daran: Wir hatten noch ganze drei Tage vor uns.
    *****
    Der
Rest der Fahrt verlief ausgelassen. Wir lachten, alberten herum. Es war, als ob
sich unser Verhältnis, das von Beginn an von Spannung und Anziehung geprägt
war, normalisiert hätte. Als ob wir endlich so lebten, wie es uns entsprach:
zwei junge Menschen, die scharf aufeinander waren und ihrer Lust freien Lauf
ließen.
    *****
    „Wir
haben’s getan“, rief ich ins Telefon, als wir in unserem Hotel in L. A.
eingecheckt hatten und ich in meinem Koffer nach einem passablen Outfit für
unseren ersten Kundentermin wühlte.
    „Ihr
habt was getan?“, fragte Liza und kreischte im nächsten Moment so laut,
dass ich fast den Hörer fallengelassen hätte. „Oh mein Gott – ihr hattet Sex ?!“
    „Mann,
Liza“, lachte ich. „Schrei noch ein wenig lauter, wenn’s geht.“
    „Tschuldige“,
erwiderte sie und flüsterte: „Ihr hattet Sex? Aber wann denn? Wo denn? Ihr seid
ja gerade erst von San Diego weggefahren …“
    „Tja.
Während drei Stunden kann viel passieren. Vor allem auf dem Highway.“
    „Ihr
habt es im Auto getan?“
    „Naja“,
beschwichtigte ich. „Wir hatten keinen Sex im klassischen Sinne. Aber Clarke
weiß, wie man Frauen verwöhnt. Und bei siebzig Meilen in der Stunde verdoppelt
sich der Spaß, das kannst du mir glauben.“ Allein bei dem Gedanken daran, wie
forsch mir Clarke zwischen die Beine gegriffen hatte, wurde mir wieder heiß.
Und wenn ich mir vorstellte, dass er sich gerade umzog, nur durch eine dünne
Wand von mir getrennt …
    „Du
bist verrückt, Audrey“, sagte Liza und klang dabei ein wenig neidisch. „Und wie
… ich meine, wer hat angefangen?“
    „Er.
Hat mir das Kleid hochgezogen und dann …“
    Liza
seufzte. Ob überrascht oder missbilligend, konnte ich nicht sagen.
    „Also
musstest du deine Verführungspläne gar nicht erst aus der Schublade holen?“,
fuhr sie fort.
    „Nein,
war nicht nötig“, sagte ich und lächelte. Guter Clarke. Ließ sich von mir
einfangen, ganz ohne Lasso.
    „Und
Alex?“
    Mein
Magen zog sich zusammen. Alex. Plötzlich war sie wieder präsent. In den letzten
Stunden war sie nur eine blasse Erinnerung gewesen, sorgsam weggesperrt in den
Tiefen meines Denkens. Doch jetzt …
    „Eigentlich
hast du ja jetzt erreicht, was du wolltest“, sagte Liza. Und damit hatte sie
verdammt Recht. „Hast dich an Alex gerächt. Oder geht’s dir gar nicht mehr
darum?“
    Hm.
Gute Frage.
    „Na
ja“, sagte ich und fischte einen khakifarbenen Etuirock und eine weiße Bluse
aus dem Koffer. „Ehrlich gesagt, nachdem Clarke die Initiative ergriffen hat,
sind meine Rachegelüste ziemlich verpufft. Verstehst du – wenn
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