Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)

Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)

Titel: Sexy Office Boy. Erotische Romanze (German Edition)
Autoren: Vicky Carlton
Vom Netzwerk:
sah das anders: Wenn ich schon auf den Job verzichten musste, wollte ich
wenigstens den Mann.
    *****
    Vier
Tage später waren wir mit einem gemieteten Ford Focus auf der Interstate 5
unterwegs, Ziel Los Angeles. Diese Strecke fuhr ich fast jeden Monat; wir
hatten einige Kunden in L. A., die Alex nach San Diego mitgenommen hatte, als
sie dort ihre Agentur gründete. Meine Aufgabe war es – manchmal zusammen mit
Alex – den persönlichen Kontakt zu pflegen, den aktuellen Stand der Projekte zu
besprechen, ein wenig Small Talk abseits der Kommunikation via Email, Telefon
und Videokonferenz zu betreiben.
    Und
diesmal war Clarke mit dabei.
    Er
hatte es sich neben mir gemütlich gemacht und lümmelte in ausgefransten Jeans
und einem ebenso ausgefransten T-Shirt im Beifahrersitz. Er trug ein dünnes
Lederband um den Hals, auf das er kleine, silberne Totenköpfe gefädelt hatte
und strahlte mich an. „Ich freu mich schon auf unseren Trip“, sagte er. „Dann
lerne ich endlich deine private Seite kennen. Möchte wetten, du bist ein echter
Abenteurertyp, stimmt’s? Im Büro stets korrekt und fleißiges Bienchen, aber in
freier Wildbahn eine Tigerin.“ Er nuckelte an seiner Cola-Dose. „Drei Tage. Nur
wir zwei.“
    Was
zum Teufel war hier los? Ich hatte schon nicht schlecht gestaunt, als er heute
in aller Herrgottsfrüh barfuß und mit zerstrubbeltem Haar bei der
Autovermietung aufgetaucht war. Er wirkte wie ein abgetakelter Surferboy und
nicht wie ein Emporkömmling aus gutem Hause. Und jetzt diese Andeutungen …
flirtete er? Testete er meine Grenzen? Oder wollte er wirklich was von mir?
    Ich
tappte im Dunkeln. Und das war umso vertrackter, als es meine sorgsam
ausgetüftelte Verführungsstrategie ins Wanken brachte.
    „Aber
eines finde ich enttäuschend“, fuhr er fort.
    „Nämlich?“
    „Dass
du heute wieder einen BH trägst. Ich muss sagen, die unterwäschefreien Tage im
Büro haben mich … nun, ich fand sie recht aufregend.“
    Holla.
Jetzt mal langsam mit den Pferden. Obwohl – ich wette, es hätte Clarke brennend
interessiert, dass ich unter meinem orangen Sommerkleidchen zwar einen BH trug,
aber keinen Slip. Doch ich musste cool bleiben.
    „Was
soll das, Clarke? Machst du mich etwa an?“
    Er
beugte sich zu mir herüber und streichelte sanft meinen Nacken. Und er roch so
gut. Frisch und männlich. „Hättest du was dagegen?“ Er hauchte diese Frage nur
und trotzdem – oder gerade deshalb – jagten eisige Schauer über meinen Rücken,
während es zwischen meinen Beinen heiß wurde. Heiß und feucht.
    Ich
hielt das Lenkrad so fest, dass sich die Muskeln in meinen Unterarmen
schmerzhaft zusammenzogen.
    Denken,
Audrey, denk nach. Finde eine Antwort, die dir alle Optionen offenhält. Die
dich nicht dastehen lässt wie ein Idiot. Trau ihm nicht. Wenn du dich jetzt als
leichte Beute zu erkennen gibst, ist das Spiel verloren.
    „Ich
finde Grünschnäbel wie dich ja ganz amüsant, aber ich stehe doch eher auf echte
Kerle.“
    „Echte
Kerle, ja? Kerle, die das hier tun?“
    Und
im nächsten Moment hatte er mein Kleid hochgezogen und glitt mit seiner Hand
über meinen Oberschenkel, tastete sich Zentimeter um Zentimeter vorwärts,
hinterließ ein aufregendes Prickeln, eines, das sich nach und nach durch meinen
ganzen Körper zog und mein Gehirn lahmlegte.
    Mein
Gott, was sollte ich tun? Ich versuchte, mich auf den Verkehr zu konzentrieren,
atmete tief durch und presste meine Beine zusammen. Doch Clarke ließ sich davon
nicht beeindrucken. Ungerührt ließ er seine Finger weiterwandern, war nur mehr
ein kleines Stück von meinen nackten Schamlippen entfernt.
    Ich
hätte einfach seine Hand packen können, sie wegzerren, doch ich konnte nicht.
Genauer gesagt: Ich wollte nicht. Ich genoss es, wie forsch und dreist er
vorging, wie er meine Grenzen überschritt, tollkühn und draufgängerisch. Jetzt
war er nicht mehr der arrogante Jungspund aus der Agentur, jetzt war er ein
Mann. Ein Mann, von dem ich die letzten Jahre nur träumen konnte. Nun saß er
neben mir, brachte mein Blut in Wallung und das im dichten Morgenverkehr an der
Pazifikküste.
    *****
    Meine
Hände umklammerten das Lenkrad nach wie vor mit einer Kraft, als hinge mein
Leben davon ab. Ich hatte mich mittlerweile in die rechte Spur eingereiht und
das Tempo gedrosselt. Die Sache hier wurde mir nämlich langsam zu heiß – in
jeder Hinsicht.
    Clarke
war inzwischen an meiner Spalte angelangt. Ein heiseres Stöhnen verriet seine
Überraschung, als er auf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher