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Sex & junge Eltern

Sex & junge Eltern

Titel: Sex & junge Eltern
Autoren: Dorette Guehlich , Claudia Bodin , Sonja Weißmann , Christiane Boerger
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der Geburt tiefe Orgasmen erleben. Und viele Paare berichten, dass sie jetzt zwar seltener, dafür aber viel intensiver Sex miteinander haben. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Gehen Sie es gelassen an und nehmen Sie es mit Humor, wenn „das erste Mal“ nicht die großen Gefühle bringt. Schließlich sind Sie jetzt wieder ein ganz junges Paar – ein Elternpaar. Und das lernt sich gerade erst kennen.

9. Mal ganz ehrlich …
    Drei Freundinnen, die gerade Mütter geworden sind, in einem ehrlichen Gespräch über die Zipperlein nach der Geburt, Gewichtsprobleme und das „erste Mal danach“
    Astrid: „Sagt mal, habt ihr eigentlich schon wieder? Ihr wisst schon …“
    Schweigen.
    Doris (zögernd): „Ja.“
    Astrid: „Und wie war’s?“
    Doris: „Geht so.“
    Susanne (schmunzelnd): „Scheiße war’s, gib’s zu.“
    Doris: „Hm.“
    Astrid: „Oje, ich hab’s gewusst. Warum, wasist passiert?“
    Doris: „Na ja, es war kurz nach meinem Wochenfluss. Ich wollte eher aus Neugier mit ihm schlafen, als dass es mich total gerissen hätte. Er war eigentlich gar nicht darauf vorbereitet. Seit der Geburt von Anna macht er mich gar nicht mehr an, als ob ich etwas Heiliges geworden wäre. Also ergriff ich die Initiative. Und dann fing meine linke Brust an zu suppen. Der Milchsee brachte Markus völlig aus dem Konzept. Irgendwie haben wir die Sache eher hinter uns gebracht als genossen.“
    Astrid: „Wir haben noch nicht. Tom will, glaube ich, schon wieder. Zumindest streichelt er im Bad immer sehr zufrieden meinen neuen Atombusen. Aber ich bin noch nicht so weit. Ich komm mir noch so wund vor. Und außerdem so weit wie ein vierspuriger Tunnel. Da kann das doch nichts werden. Der fühlt mich doch nicht mal.“
    Susanne: „Das dachte ich auch. Vor allem beim ersten Kind. Da hatte ich einen Dammriss vierten Grades und das Gefühl, dass da unten ziemlich viel demoliert ist. Aber Armin sagte, es würde sich so anfühlen wie vorher, er war nur vorsichtiger, weil er dachte, er könnte was verletzen. Jetzt beim Zweiten bin ich ja nur wenig gerissen und kam mir trotzdem wieder so weit vor. Aber, glaub mir, nach einem halben Jahr ist alles wieder beim Alten.“
    Doris:„Wie oft habt Ihr seit der Geburt von Finn denn miteinander geschlafen?“
    Susanne:„Vier Mal? Oder fünf? Keine Ahnung.
    Und ihr?“
    Doris: „Zwei.“
    Astrid: „Na super, das ist ja nicht mal ein Mal im Monat. Vor dem Kind kamen wir schon so auf einen Schnitt von ein Mal in der Woche.“
    Doris:„Ja, aber ihr kanntet euch auch noch nicht so lang. Da tut man’s immer oft.“
    Susanne (zwinkernd): „Und es wird auch MIT Kind wieder mehr. Als unser Großer mit einem Jahr aus dem Schlafzimmer ausgezogen war, haben wir auch zu unserer alten Form zurückgefunden.“
    Astrid:„Sag mal, merkst du eigentlich noch was von deinem Dammriss?“
    Susanne:„Nö, eigentlich nicht. Die haben gut genäht, und alles ist gut abgeheilt. Also, es brennt nicht mehr oder so. Aber ich merke schon eine Beckenbodenschwäche. Ob das jetzt auch ohne Dammriss so wäre, weiß ich nicht.“
    Astrid: „Und wie merkst du die?“
    Susanne: „Na ja, ich kann das Pupsen nicht kontrollieren, und anfangs gingen schon ein paar Urintropfen daneben.“
    Astrid: „Puh, da bin ich ja froh. Mir passiert das nämlich auch immer wieder. Ich merke, dass ich muss, und dann ist die Unterhose schon nass.“
    Doris: „Achtung, jetzt wird’s noch ekliger. Bei mir war es nicht Urin, sondern Stuhlgang. Das war kein schlechter Ansporn, die Rückbildungsgymnastik zu machen! Aber jetzt hab ich keine Probleme mehr.“
    Astrid:„Und ich hab noch nicht mal einen Kurs. Ich dachte, man braucht das nicht unbedingt.“
    Susanne: „Dann würde ich mich aber mal schleunigst anmelden.“
    Doris: „Nee, echt, Astrid. Solltest du schon machen. Ist auch ganz nett, weil man andere Mütter kennen lernt. Bei uns hat sich daraus eine Krabbelgruppe entwickelt.“
    Astrid: „Apropos Krabbelgruppe. Einige von unserem Geburtsvorbereitungskurs treffen sich jetzt auch regelmäßig. Da ist eine, die hat schon wieder angefangen zu joggen, weil sie ihre 50 Kilo von vor der Schwangerschaft wieder haben will. Darf man das überhaupt schon?“
    Susanne: „Was? Acht Wochen nach der Geburt joggt die? Das ist für den Beckenboden total schädlich. Der ist ja noch weich und wird durch die Erschütterung garantiert nicht gestärkt.“
    Doris: „Wie viel wiegt sie denn jetzt? Ich müsste ja eigentlich auch was tun für meine
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