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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen
Autoren: Alexander Stern
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bereits das Kompliment positiv eingeleitet.
    Ein Kompliment sollte (mehr oder weniger) der Wahrheit entsprechen.
    Für viele Menschen und ganz besonders für bestimmte Berufsgruppen gehört das Verteilen von nicht wirklich ernst gemeinten Komplimenten zum Alltag. Sie machen Komplimente, um sich beim Gesprächspartner einzuschmeicheln oder um etwas beim anderen zu erreichen.
    Auf diese Art von Komplimenten sollten Sie verzichten. Sie hinterlassen meist nur bei eher unbedarften Menschen einen positiven Eindruck.
    Auch im Freundeskreis sind falsche Komplimente fehl am Platz. Hier werden sie im besten Fall amüsiert und im schlechtesten Fall verärgert aufgenommen.
    Jemanden wegen einer Eigenschaft zu loben, die er offensichtlich gar nicht hat, führt dazu, dass derjenige sich auf den Arm genommen fühlt, oder das Gefühl hat, manipuliert zu werden.
    Zudem ist es eher peinlich, jemanden zum Beispiel wegen seines guten Aussehens zu loben, wenn jeder sehen kann, dass das Kompliment völlig unangebracht ist.
    Tipp:
    Es gilt immer die Regel: „Öffentlich loben aber unter vier Augen tadeln!“
    Zitat
    „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.“
    (Anselm Feuerbach, deutscher Maler)

    So nimmt man ein Kompliment an
    Sich bedanken.
    Wenn Sie ein ernst gemeintes Kompliment bekommen, bedanken Sie sich dafür. Sagen Sie einfach:
    + „Danke“
    + „Vielen Dank!“
    + „Es freut mich, dass Ihnen … gefällt“
    + „Ja, ich finde auch, dass …sehr schön geworden ist.“
    Das Kompliment mit der richtigen Haltung entgegennehmen
    Lächeln Sie und schauen Sie Ihrem Gesprächspartner dabei in die Augen. Stehen oder sitzen Sie aufrecht. Es muss Ihnen nichts peinlich sein. Sie müssen sich nicht verstecken. Sie haben das Kompliment schließlich verdient!
    Das Kompliment mit anderen teilen
    Wenn andere zu dem gelobten Ergebnis mit beigetragen haben, sollten Sie das auch erwähnen. Darüber freuen sich nicht nur die Betroffenen, es macht auch einen guten Eindruck bei demjenigen, von dem das Lob oder Kompliment gekommen ist.
    Ein Kompliment erwidern
    Wenn sich die Gelegenheit ergibt, macht es einen guten Eindruck, wenn Sie ein Kompliment erwidern können.
    - „Danke, Ihr Urteil ist mir ganz besonders wichtig.“
    - „Danke, ohne Ihre Hilfe, wäre das nicht so gut geworden.“ etc.
    So nicht :
    Weisen Sie das Kompliment nicht mit der Bemerkung zurück, dass es falsch ist.
    - „Ach nein, das war ja total schlecht“
    - „Nein, ich sehe heute ja furchtbar aus!“
    Werten Sie das Kompliment nicht ab:
    - „Ach, das war doch nichts Besonderes.“
    - „Das hätte jeder gekonnt“
    - „Es ist mir auch schon mal besser gelungen.“
    Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein neigen dazu, Komplimente zurückzuweisen oder zu relativieren. Damit werten sie nicht nur sich selbst, sondern auch das Urteilsvermögen desjenigen ab, der das Kompliment ausgesprochen hat.
    Betrachten Sie es als Teil Ihrer Aufgabe, das zukünftig nicht mehr zu tun. Sie gewöhnen sich schon bald daran und merken schnell, wie gut das für Ihr Ego ist.
    Rhetorik-Tipp:
    Wenn Ihnen jemand ein ironisch gemeintes „Kompliment“ macht, bedanken Sie sich trotzdem so, als wäre es ernst gemeint gewesen. Sie können Ihrem Gesprächspartner so ganz schnell „den Wind aus den Segeln nehmen“.
    - „Herr, Meyer, das haben Sie ja wieder mal ganz toll hinbekommen!“
    + „Vielen Dank, ich denke, beim nächsten Mal wird es noch besser!“

Diese Small Talk Fehler sollten Sie vermeiden
    Es gibt einige Verhaltensweisen, die beim Small Talk einen schlechten Eindruck erwecken.
    Besserwisserei
    Es gibt nur wenige Dinge bei denen man sich im Gespräch mit anderen Menschen absolut sicher sein kann. Eines davon ist, dass andere es nicht lieben, wenn man sie korrigiert oder ihnen beweist, dass sie im Unrecht sind.
    Kaum etwas macht so unsympathisch wie Besserwisserei!
    Obwohl jeder weiß, wie ungerne man selbst korrigiert wird (insbesondere, in der Gegenwart weiterer Personen), wird es doch immer wieder gemacht. Die Verlockung, mit dem eigenen Wissen zu glänzen und gleichzeitig zu zeigen, dass man klüger ist als andere ist sehr groß.
    Unter Umständen erreicht man dadurch sogar, dass man von den anderen für besonders klug oder gebildet gehalten wird.
Doch ist es das, was wir von anderen wollen? Was nützt es, wenn man den Ruf hat, alles zu wissen, wenn keiner mit uns sprechen will, weil wir als
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