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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen
Autoren: Alexander Stern
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besserwisserisch und unsympathisch gelten?
    Ungebetene Ratschläge
    Ein Spezialfall von Besserwisserei ist das erteilen ungebetener Ratschläge. So lange Sie nicht ausdrücklich nach einem Rat gefragt werden, sollten Sie auch keinen erteilen.
    Richtig unsympathisch macht man sich vor allem dann, wenn man auf dem gegebenen Rat auch dann beharrt, wenn der andere ihn nicht beherzigen will. Beherzigen Sie, was schon Friedrich der II forderte:
    Zitat
    „Jeder soll nach seiner Façon selig werden!“
    (Friedrich II)
    Ständig von sich selbst reden
    Etwas von sich selbst zu erzählen kann ein guter Eisbrecher sein, der den Gesprächspartner dazu ermuntert, auch etwas von sich preiszugeben.
    Allerdings darf man es damit nicht übertreiben. Insbesondere das häufige Herausstellen eigener Leistungen oder Erfolge erweckt in der Regel keinen guten Eindruck.
    Vorsicht Ironie!
    Ironie beweist Geist und Humor. Sie könnte also ein gutes Mittel sein, um bei anderen einen sympathischen Eindruck zu machen.
    Aber Vorsicht: Nicht jeder erkennt eine ironische Bemerkung auch als solche. Nimmt Ihr Gesprächspartner eine ironisch gemeinte Bemerkung ernst, sollten Sie sofort gegensteuern und betonen, dass es sich nur um einen Scherz gehandelt hat.
    So lange Sie Ihren Gesprächspartner noch nicht richtig einschätzen können, müssen Sie den ironischen Unterton einer Bemerkung so deutlich machen, dass deutlich wird, wie sie gemeint ist .
    Sympathisch wirken hingegen selbstironische Bemerkungen. Diese zeigen, dass Sie sich selbst nicht allzu wichtig nehmen. Das wirkt dann in jedem Fall sympathisch.
    Schlecht über Dritte reden
    Obwohl es manchmal sehr verlockend sein kann, sich am „Tratsch und Klatsch“ über andere zu beteiligen, sollten Sie keine abwertenden Bemerkungen über Dritte machen.
    Jeder, der das erlebt, denkt sich natürlich, dass Sie über ihn genauso reden, wenn er gerade nicht anwesend ist.
    Nicht richtig zuhören
    Dem Gesprächspartner nicht aufmerksam zuzuhören, ist nicht nur schlechtes Benehmen. Sie verspielen dadurch auch die Chance, von Ihrem Gegenüber positiv und sympathisch wahrgenommen zu werden.
    Ganz gleich, wie unwichtig das gerade Gesprochene ist, sollte Ihre Aufmerksamkeit zu 100 Prozent bei Ihrem Small Talk Partner sein.
Zum aufmerksamen Zuhören gehört auch, die Blicke nicht im Raum umherschweifen zu lassen. Das vermittel Ihrem Gesprächspartner das Gefühl, er langweile Sie.
    Zu indiskret sein
    Freundlich, aber nicht kumpelhaft. So sollte ein Small Talk verlaufen. Zum gelungenen Small Talk gehört immer auch die Einhaltung der nötigen Distanz.
    Wie förmlich Ihr Verhalten sein sollte, hängt natürlich stark von Ort und Anlass des Zusammentreffens mit Ihrem Small Talk – Partner zusammen.
    Während es in der Disco völlig normal ist, auch Unbekannte zu duzen, ist es auf einer privaten Party nicht immer und bei einem Geschäftstreffen niemals OK, jemanden zu duzen, mit dem man nicht gut befreundet ist.
    Tabu sind auch zu private Fragen. Und auch Sie selbst sollten keine intimen Details aus Ihrem Privatleben preisgeben. Das wirkt nur peinlich und keinesfalls selbstbewusst.
    Eindringen in die Distanzzone des anderen
    Jeder Mensch hat mehrere räumliche Distanzzonen, in die andere nur dann „eindringen“ dürfen, wenn ein besonderes Verhältnis zwischen beiden Personen besteht.
    Man unterscheidet die sogenannte „Intime Distanz“ (vom Körper bis zu 60 Zentimeter um die Person herum) und die „Persönliche Distanz“ (von 60 Zentimeter bis 150 Zentimeter um die Person herum).
    Das Eindringen in beide Zonen ist ausschließlich Freunden, Familienmitgliedern und sehr guten Bekannten erlaubt.
Wenn Sie zu keiner dieser Gruppen gehören, müssen Sie unbedingt einen Abstand von mindestens 1,50 Meter einhalten.
Wird diese Distanz unterschritten, fühlt sich der andere bedrängt und unwohl.
    Sie selbst wirken dadurch aufdringlich und aggressiv. Halten Sie immer so viel Abstand, dass Sie den anderen nicht berühren können, ohne den Arm auszustrecken.
    Ebenfalls tabu sind natürlich sämtliche körperlichen Berührungen, die über das Händeschütteln hinausgehen.
    Problemthema: Witze
    Erstaunlicherweise passiert es immer wieder, dass Menschen, die ansonsten genau wissen, wie man sich gut benimmt, beim Thema Witze, alle Hemmungen verlieren, und völlig aus der Rolle fallen.
    Tabu sind natürlich alle „Schmuddelwitze“ oder sogenannte „Herrenwitze“. Auch wenn Ihre Gesprächspartner solche Witze zum Besten
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