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Science Fiction Almanach 1982

Science Fiction Almanach 1982

Titel: Science Fiction Almanach 1982
Autoren: H. J. Alpers
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1924
    „Feuer am Nordpol. Technisch-politischer Roman der Gegenwart.“
    Verlag E. Keils Nachf. (August Scherl), Leipzig 1924
    „Flammen aus dem Weltenraum. Zukunfts-Roman.“
    Verlag Kyffhäuser, Berlin 1927
    „Giftküche.“
    Verlag Scherl, Berlin 1929
     
    b) Andere Titel
    „Der Schuß auf den Bardajol. Eine Erzählung aus Albanien.“
    Verlag J. Engelhorns Nachf., Stuttgart 1921
    „Frau Irmas Abenteuer. Detektivroman.“
    Verlag Moewig u. Höffner, Dresden 1921 (Reihe „Kriminalromane aller Nationen“)
    „Buddha im Abendland. Ein Buch von Glück und Leid. Roman.“
    Verlag Kyffhäuser, Berlin 1928
    „Verbrechen auf Schloß Wörth.“
    Verlag Scherl, Berlin 1929

 
Anmerkungen
     
    1 Martin Schwonke, Vom Staatsroman zur Science Fiction. Eine Untersuchung über Geschichte und Funktion der naturwissenschaftlich-technischen Utopie. Stuttgart 1957.
    2 Heinz Bingenheimer, TRANSGALAXIS. Katalog der deutschsprachigen utopisch-phantastischen Literatur aus fünf Jahrhunderten, 1460-1960. Friedrichsdorf/Taunus 1959/60, S. 57.
    3 Kurt v. Laffert-Dannenbüttel (Hrsg.), Geschichte des Geschlechts von Laffert. Bearbeitet von Kurt von Laffert und Karl H. Lampe. Veröffentlichungen der „Familienkundlichen Kommission für Niedersachsen und Bremen sowie angrenzende ostfälische Gebiete“, Band 15. In Kommission bei Heinz Reise-Verlag, Hannover 1957. Die Karl August von Laffert betreffenden Angaben finden sich auf den Seiten 110 bis 112; die Anmerkungen dazu auf Seite 273.
    4 Manfred Nagl, Science Fiction in Deutschland. Tübingen 1972.
    5 Hans Joachim Alpers / Werner Fuchs / Ronald M. Hahn / Wolfgang Jeschke, Lexikon der Science Fiction-Literatur. München 1980. Band 1, Seite 414.
    6 Verlag G. Stilke, Berlin 1916.

 
Nachwort
     
    Deutsche haben meistens, mit einigem Grund, ein gebrochenes Verhältnis zu ihrer nationalen Vergangenheit, und statt Bewältigung herrscht oft Verdrängung vor. Das gilt auch für die deutsche Science Fiction. Dieser Band soll deshalb die Kenntnis über die deutsche Science Fiction erweitern, soll zeigen, daß sehr wohl Ansätze zu einer eigenen Tradition bestehen.
    Deutsche Science Fiction und ihre Vorläufer: Das ist anspruchsvolle Literatur von Werfel bis Döblin, von Gurk bis Scheerbart, das sind auf dem Gebiet der populären Unterhaltung – des „Zukunftsromans“ – Dominik, Daumann, Gail, von Hanstein oder von Harbou, das sind im Bereich der untersten Klasse der Paraliteratur Heftromanserien wie Sun Koh, Jan Mayen, Der Luftpirat oder (nach 1945) Jim Parker. Deutsche Science Fiction beginnt für den einen bei Schnabels Insel Felsenburg oder Julius von Voß, für den anderen bei Robert Kraft oder Laßwitz. Ein dritter ignoriert die Zeit vor 1945 und beginnt dort, wo zum erstenmal deutsche Science Fiction amerikanischer Spielart auftauchte, also bei Clark Darlton (Walter Ernsting), der sich als erster von den betulichen Formen des „Zukunftsromans“ der Altvorderen löste.
    Ein Ziel dieses Bandes ist es denn auch, über eine Art Bestandsaufnahme einen Brückenschlag zu versuchen, vielleicht etwas Gemeinsames herauszufiltern. Und selbst wenn dies nicht gelingt, weil die vertretenen Autoren aus zu verschiedenen Ecken kommen und selten aufeinander aufbauten, mag immer noch der Nachweis glücken, daß die deutsche Science Fiction eine Vielfalt aufweist, die weit über das Hohelied deutscher Ingenieurkunst eines Dominik hinausreicht.
    Zu reden ist zunächst von jenen Autoren, die fehlen, bewußt fehlen: Hans Dominik zum Beispiel, der mit einer Vielzahl von weitverbreiteten Romanen nicht von ungefähr für die deutsche Vorkriegs-SF schlechthin steht. Er fehlt hier, weil die meisten seiner Romane in Neuauflage greifbar sind. Hinzu kommt, daß er ein Romanautor war, dem die kurze Form nur wenig lag. Ähnliches gilt für Otto Willi Gail und Rudolf Daumann. Thea von Harbous Metropolis wäre für einen Romanauszug gut gewesen, aber auch hier gilt, daß der Roman inzwischen in einer Neuauflage erhältlich ist.
    Clark Darlton hätte hier als Klassiker der Nachkriegs-SF vertreten sein können, aber auch er war und ist ein schwacher Kurzgeschichtenautor, dem man mit dem Abdruck seiner frühen Romane eher gerecht wird. (Tatsächlich ist in dieser Reihe ein Darlton-Reader mit drei frühen Romanen geplant – als Teil des gleichen Konzepts wie dieser Almanach, die Laßwitz-Kurzgeschichtensammlung, Basils Wenn das der Führer wüßte und – ebenfalls geplant – Gurks Tuzub 37.)
    Was nun die frühen
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