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Schwarzes Prisma

Schwarzes Prisma

Titel: Schwarzes Prisma
Autoren: Brent Weeks
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hart arbeiten müssen, um die Wahrheit vor ihm verborgen zu halten.
    Es gab eine Menge Arbeit zu tun.
    Nicht zuletzt musste er sich seinem Vater stellen und ihm mitteilen, dass seine Frau tot war, dass sein Bastard von einem Enkel einen Satrapen getötet hatte, und versuchen, ein Gespräch darüber abzuwehren, dass er die Tochter irgendeines Satrapen heiraten sollte, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen – ein Gespräch, das Gavin verlieren würde.
    Er trat an den Rand des Decks, um sich ein Boot zu wandeln, damit er zu der anderen Barkasse hinüberfahren konnte. Er hielt Ausschau nach etwas Blauem, von dem er wandeln konnte. Es gab nichts. Er blickte auf. Keine Wolken am Himmel. Er war auf einem Boot auf dem Meer unter einem leuchtenden Himmel. Aber irgendetwas stimmte nicht.
    Er versuchte, Blau zu wandeln. Er war ein Prisma; er konnte weißes Licht in alles aufspalten.
    Aber nichts geschah.
    Ein Stich der Panik durchzuckte Gavin. Er zählte an den Fingern seine Farben ab. Infrarot, Rot, Orange, Gelb, Grün, Bl … nichts. Er starrte seinen anstößigen Mittelfinger an, als sei es dessen Schuld. Da war kein Blau. Er konnte es nicht wandeln. Er konnte es nicht einmal mehr sehen. Es fing an. Nicht im siebten Jahr. Jetzt. Er hatte nie gewusst, woran ein Prisma erkannte, wann das Ende begann. Jetzt wusste er es. Er verlor seine Farben. Er hatte keine fünf Jahre mehr; es begann jetzt. Gavin starb.

Danksagung
    Zwei Jahre ist es her, dass ich mit der typischen Mischung von Triumph und Furcht meine Schatten-Trilogie der Öffentlichkeit vorgestellt habe. Ich hatte seit meinem dreizehnten Lebensjahr darauf gebrannt, Romanschriftsteller zu werden. Es war mein erster Wurf, meine Chance, mich dem Urteil der Leser zu stellen. Hunderterlei kann einen solchen Einstand ruinieren, und um den Zwang abzuschütteln, mir einen »richtigen« Job suchen zu müssen, musste mein Debüt erfolgreicher sein als der Durchschnitt. Aber jeden Tag platzen irgendwelche Träume, und Tragödien gibt es immer wieder.
    Aber auch Wunder.
    Also gilt mein Dank zuvörderst meinen Lesern, die einem unbekannten Autor mit seinem Ninja-Roman eine Chance gegeben haben. Und natürlich vor allem denjenigen Lesern, die mein Buch dann einem Freund in die Hand gedrückt und gesagt haben: »Lies das mal. Nein, wirklich, lies es.« Und noch mehr denjenigen, die das Gleiche in den vielen Buchläden zwischen Albuquerque und Perth getan haben. Sie alle haben mein Leben umgekrempelt. Es ist ein großes Privileg, sich mit Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Also ein dickes Dankeschön!
    Kristi, du bist ebenso reizend wie hartnäckig. Ohne dich wäre mein Traum nie wahr geworden, und ohne dich würde ich ihn nicht leben wollen. Danke für deine verrückte Neigung zum Unpraktischen, wenn es um mich geht. Diese 90-Grad-Neigung.
    Don, danke dafür, dass Sie Verträge nicht nur hart verhandeln, sondern auch wissen, wann man sie ablehnen muss. Danke, dass Sie mich mit Menschen zusammengebracht haben, die sich leidenschaftlich für meine Bücher einsetzen. Cameron, danke dafür, dass Sie meine Bücher den Leichtgläubigen in aller Welt andrehen.
    Devi, ich danke Ihnen dafür, dass Sie mit Saurons wildem Auge insgeheim für mich den Blick schweifen lassen. Und Ihnen, Tim, Alex, Jack und Jennifer, habe ich versprochen, dass dieses Buch mein kürzestes werden würde. Es ist aber das längste geworden und hat Ihnen allen zu schaffen gemacht. Statt mich zu prügeln, damit ich schnell das nächste Produkt in die Verwertungskette werfe, haben Sie mir große Freiheit gelassen. Ich weiß Ihr Vertrauen in mich und alles, was Sie für meinen Erfolg tun, sehr zu schätzen. Sie alle sind furchtlos und fulminant, und es ist einfach großartig, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.
    Danke auch allen anderen bei Hachette, angefangen bei den namenlosen unbezahlten Praktikanten (haltet durch!), den Jungs, die die Computer in Gang halten, Gina (ich schulde Ihnen inzwischen mehrere schöne Abendessen, nicht wahr?) bis hin zu den geduldigen Mitarbeitern der Herstellung, die guten Grund haben, mich zu hassen. Aber ich gebe allen Hass gern weiter an Devi, meine Lektorin. (Sie liebt übrigens unverlangt eingesandte Manuskripte! Hier ist ihre private Telefonnummer: ██████████████████████ und ihre Mailadresse: █████████ @ ███████████████ .)
    Heather und Andrew, ich danke euch für euren Einsatz
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