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Der Täuscher

Der Täuscher

Titel: Der Täuscher
Autoren: Jeffery Deaver
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Der achte Fall für das geniale Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs: rasanter und diabolischer denn je -und fast zu wahr, um schön zu sein . .
    Ein Anruf reißt Lincoln Rhyme aus dem Schlaf. Sein Cousin Arthur ist wegen Mordes verhaftet worden. Die Beweislast ist erdrückend: Ein Zeuge identifiziert Arthurs Wagen als Fluchtfahrzeug, und darin finden die Ermittler die Blutspuren des Opfers. Für die Mordnacht hat Arthur Rhyme überdies kein Alibi. Doch ist er wirklich schuldig?
    Nur widerwil ig nimmt Lincoln Rhyme sich des Falls an. Doch schon bald erkennen er und seine Partnerin Amelia Sachs, dass sie es mit einem skrupellosen Killer zu tun haben, der von Haushaltsabfall bis hin zu geheimen Kundendaten alles wie besessen sammelt und sich so die Identitäten seiner Opfer zueigen macht, um damit eine tödliche Spur zu legen . .
    Die Erfolgsgeschichte von Bestsel erautor Jeffery Deaver geht weiter! Mit einem schier unglaublichen Ideenreichtum führt er seine Leser mit raffiniert gestreuten falschen Hinweisen und atemberaubenden Finten immer wieder in die Irre - und legt mit »Der Täuscher« den wohl persönlichsten Rhyme-Thril er vor, den es je gab!
    »Jeffery Deaver ist der beste Autor psychologischer Thril er weltweit!« The Times Jeffery Deaver ist das Superhirn des psychologischen Thrillers. Spätestens mit der Verfilmung seines Romans »Die Assistentin« unter dem Titel »Der Knochenjäger« (mit Denzel Washington und Angelina Jolie in den Hauptrollen) hat er sich weltweit eine riesige Fangemeinde erobert, die jedem neuen Fall des faszinierenden Ermittler- und Liebespaars Lincoln Rhyme und Amelia Sachs entgegenfiebert. Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt und haben ihm zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingetragen.
    Zuletzt von Jeffery Deaver bei Blanvalet:
    Die Menschenleserin (geb. Ausgabe, 0283)

    Jeffery Deaver
    Der Täuscher
    Roman

    Die Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »The Broken Window«

    Für einen lieben Freund, das geschriebene Wort.

    ERSTER TEIL
    Gemeinsamkeiten
    Donnerstag, 12. Mai
    Die Privatsphäre wird zumeist nicht durch die Enthüllung großer persönlicher Geheimnisse verletzt werden, sondern durch die Bekanntgabe zahlreicher Kleinigkeiten. [. .] Es ist wie mit Killerbienen: Eine ist lästig, aber ein ganzer Schwärm kann tödlich sein.
    Robert O'Harrow jr, No Place to Eide
    . Eins
    Irgendetwas stimmte nicht ganz, aber sie konnte es nicht genau benennen.
    Wie ein Schmerz, der irgendwo in deinem Körper vage wieder aufflackert.
    Oder ein Mann, der auf dem Heimweg hinter dir geht. . Etwa derselbe Kerl, der in der U-Bahn ständig zu dir herübergeschaut hat?
    Oder ein dunkler Punkt, der sich deinem Bett nähert und plötzlich verschwunden ist.
    Eine giftige Spinne?
    Doch dann sah der Besucher, der auf ihrem Wohnzimmersofa saß, sie lächelnd an, und Alice Sanderson vergaß ihre Sorge -falls man das überhaupt als eine Sorge hätte bezeichnen können. Arthur war nicht nur intelligent und ziemlich durchtrainiert. Er hatte vor allem ein großartiges Lächeln.
    »Wie wär's mit einem Glas Wein?«, fragte sie und ging in die kleine Küche.
    »Gern. Was immer du gerade im Haus hast.«
    »Das macht echt Spaß - mitten in der Woche die Arbeit zu schwänzen. Man sollte meinen, wir seien zu alt für so was. Aber es gefällt mir.«
    »Born to be wild«, scherzte er.
    Das offene Fenster gab den Blick auf die Sandsteingebäude der anderen Straßenseite frei, manche davon mit Anstrich, andere naturbelassen. Auch ein Teil der Skyline Manhattans war zu sehen und ragte in den Dunst des schönen Frühlingstages auf. Ein Luftzug - recht frisch für New Yorker Verhältnisse - trug den Duft von Knoblauch und Oregano herein. Das kam von dem italienischen Restaurant ein paar Häuser weiter. Es war ihrer beider Lieblingsküche - eine der vielen Gemeinsamkeiten, die sie festgestellt hatten, seit sie sich vor einigen Wochen bei einer Weinprobe in SoHo begegnet waren.
    Alice hatte Ende April zusammen mit etwa vierzig anderen Leuten den Ausführungen eines Sommeliers
    3
    über die Weine Europas gelauscht, als eine Männerstimme sich nach einem bestimmten spanischen Rotwein erkundigte.
    Sie hatte unwillkürlich leise aufgelacht, denn zufälligerweise besaß sie einen Karton genau dieses Weines (nun ja, inzwischen war der Inhalt nicht mehr ganz vollständig).
    Das Weingut war eher unbekannt, und es mochte sich nicht um den besten Rioja aller Zeiten handeln, aber für Alice waren
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