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Schuldige Gelueste

Schuldige Gelueste

Titel: Schuldige Gelueste
Autoren: Marlene Meyer
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Flüstern.
    Jason
zog eine Augenbraue nach oben. „Sehr gut... Und ja, ich werde genau das tun,
was Du verlangst. Es wird mir eine Freude sein.“
    Er
hielt sein Wort. Ann stöhnte unter seiner Berührung, als er das tat, worum sie
ihn gebeten hatte, leckte ihre Klitoris, seine Zunge glitt zwischen ihre
feuchten Lippen, leckte tief in sie hinein. Irgendwann fühlte sie seine Zähne
gegen ihre Klitoris streichen, die kurze, scharfe Berührung ließ sie keuchen.
    Als
sie kam, war es intensiver, als sie sich je hatte vorstellen können. Sie wand
sich auf dem Bett, Hände in die Bettlaken gekrallt, bog sich Jasons Mund
entgegen. Sie fühlte seine Hände an ihren Hüften, seine Finger gruben sich in
ihre Haut, während sie sich unter seiner Berührung wand. Die Wellen der Lust,
die durch sie hindurchrauschten, schienen unendlich zu sein.
    Sie
fühlte, wie Jason sich auf ihren Körper schob und sie spreizte ihre Beine
weiter, ließ ihn zwischen ihre Beine gleiten. Er hielt sich über ihr,
beobachtete sie einen Moment, bevor er langsam seinen Schwanz in sie schob. Das
nachlassende Beben ihres Orgasmus lief noch durch sie, und das Gefühl von ihm
in ihr erzeugte einen erneuten Ansturm von Empfindungen, eine zweite Welle
orgastischer Lust durchfuhr sie. Sie schrie auf und bog sich ihm noch weiter
entgegen.
    Jason
folgte ihr auf dem gleichen Weg, sein Orgasmus füllte sie mit seinem Samen. Er
drückte seinen Kopf gegen ihren Hals, während er sich in sie ergoss, ihre
Körper eins werdend, seine Schreie gedämpft gegen ihren Körper. Sie hielten
einander fest, ihre Körper zitterten in des anderen Armen.
    Als
es vorbei war, wiegte Jason ihren Körper gegen seinen, ihr Rücken an seiner
Brust, seine Hand sanft um eine volle Brust gelegt. Das Zimmer war dunkel, der
Wind jetzt kühler. Sie hatten die Decken um sich herumgezogen, der Duft ihrer
Körper, ihrer körperlichen Liebe durchlief Ann.
    Sie
war am Rande des Schlafes, als Jason sie ansprach. Seine Stimme klang sanft in
der Dunkelheit.
    „Ich
liebe Dich, Ann.“
    Seine
Worte holten sie wieder zurück. Sie drehte sich zu ihm, berührte sein Gesicht
im Dunkeln.
    „Ich
liebe Dich auch, Jason.“
    Sie
fühlte, wie er nach ihr griff, sie an seine Brust zog, seinen Mund den ihren
wiederfindend. Es dauerte eine Zeit lang, bis sie schließlich einschliefen,
jeder in den Armen des anderen liegend.

Kapitel 4 – Sündige
Begierde
    Jason
war am Morgen in die Stadt gefahren, um Besorgungen zu erledigen und hatte dazu
Anns Pickup genommen, während sie in der Scheune bei einem kranken Schaf blieb.
Als sie das Knirschen auf dem Kiesweg hörte, kam sie aus der Scheune. So
früh kann er doch noch gar nicht zurücksein.
    Aber
das Fahrzeug auf dem Hof war nicht ihr Pickup. Es war Davids Auto. Sie fühlte,
wie ihr Herz sank, dann schlug es so wild, dass es sie leicht schwindlig
machte.
    Erstieg
aus dem Auto, blickte zum Haus, zögerte kurz, bevor er über die Veranda bis vor
die Haustür ging.
    Ann
hatte den abwegigen Gedanken, dass, wenn sie in der Scheune blieb, er einfach
verschwinden würde. Aber sie wusste, dass das nicht funktionieren würde. Mit
einem Seufzer trat sie aus dem Schatten der Scheunentür.
    „David.
Was willst du?“ Sie hörte das Zögern in ihrer Stimme.
    Sie
war mit David seit fast fünf Jahren verheiratet; gute Jahre, dachte sie, aber
er hatte beschlossen, dass ihre Träume nicht mehr die seinen waren, dass dies
kein Leben für ihn war und sie offenbar nicht die Frau war, die er in seinem
Leben wollte. Er hatte sie verlassen, vor etwas mehr als einem Jahr, sie
zurückgelassen mit einer Ranch und ohne Hilfe.
    Nicht
lange, nachdem er gegangen war, hatte sie einen dicken Umschlag von einem
Anwalt in der Stadt bekommen. Er schickte die Scheidungspapiere, damit sie sie
unterschrieb. Sie warf sie beiseite, ließ sie wochenlang liegen, aber sie
wusste immer, wo im Haus sie waren. Aber dann kamen ein zweiter und ein dritter
Umschlag.
    Sie
hatte schließlich einen geöffnet und alle Seiten durchgelesen. David wollte gar
nichts von ihr außer dem Ende der Ehe. Die Farm und alles, was sie mitgebracht
hatte, sollten ihr gehören; die finanziellen Details waren alle fair und ausgeglichen.
Es gab wirklich keinen Grund, warum sie die Papiere nicht unterschreiben
sollte.
    Bis
auf einen. Sie liebte David noch immer.
    Ihn
auf der Veranda stehen zu sehen, erzeugte einen unerwarteten Ansturm der
Gefühle in ihr. Sonnenstrahlen verfingen sich in seinen Haaren, die so schwarz
waren, dass
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