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Schulden ohne Suehne

Schulden ohne Suehne

Titel: Schulden ohne Suehne
Autoren: Kai A. Konrad , Holger Zschaepitz
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Draghi senkt auf seiner ersten Sitzung den Leitzins überraschend auf 1,25   Prozent
     
    9.11.
    Der griechische Ministerpräsident Papandreou tritt nach Koalitionsverhandlungen von Sozialisten und Konservativen zurück
     
    11.11.
    Erstmals seit 22   Jahren hat Griechenland eine Koalitionsregierung. Lucas Papademos wird neuer Ministerpräsidenten
     
    12.11.
    Italienischer Ministerpräsident Berlusconi tritt zurück
     
    8.12.
    EZB senkt Leitzins auf ein Prozent und kündigt 3-Jahreskredite mit voller Zuteilung für Banken zu einem Festzins von einem Prozent an.
     
    8.12.
    Laut European Banking Authority (EBA) haben Banken Finanzlücke von 115   Mrd. Euro
     
    9.12.
    E U-Gipfel beschließt neuen Fiskalpakt
     
    21.12.
    Beim unlimitierten 3-Jahres -Tender (LTRO) zu einem Prozent rufen Banken bei der EZB 489.   190.   750.000   Euro (489   Mrd.) ab
     
    30.12.
    Spaniens neuer Regierungschef Rajoy muss einräumen, dass Haushaltsdefizit 2011 deutlich über acht Prozent
     
     
    2012
     
    13.1.
    S & P stuft neun von 17   Euro-Staaten ab. Frankreich und Österreich verlieren Spitzenrating AAA
     
    30.1.
    25 der 27   E U-Staaten verabschieden Fiskalpakt
     
    30.1.
    Märkte wetten auf eine Pleite von Portugal
     
    2.2.
    Vertrag über den dauerhaften Rettungsfonds (ESM) wird unterzeichnet
     
    12.2.
    Griechisches Parlament stimmt weiterem Sparpaket zu, Straßenschlachten in Athen
     
    20.2.
    Euro-Finanzminister einigen sich auf weiteres Hilfspaket von 130   Mrd. Euro für Griechenland, Private Gläubiger sollen auf 53,5   Prozent ihres Anleihewertes verzichten: Inklusive Laufzeitenverlängerung entspricht Schuldenschnitt rund 75   Prozent
     
    27.2.
    Bundestag stimmt für 2.   Griechenlandpaket. Regierung verfehlt Kanzlermehrheit
     
    27.2.
    S & P stuft Griechenland auf teilweise Zahlungsunfähigkeit
     
    29.2.
    Bei einem weiteren unlimitierten 3-Jahres -Tender (LTRO) zu einem Prozent rufen Banken bei der EZB 529.   530.   810.000   Euro (530   Mrd.) ab 1./2.3.   Auf einem weiteren Gipfel unterzeichnen 25 der 27   E U-Regierungschefs Fiskalpakt. Unmittelbar nach dem Gipfel erklärt Spanien in einer „souveränen Entscheidung“, das mit der EU vereinbarte Defizit um 1,4   Prozentpunkte zu überschreiten
     
    9.3.
    Griechenland entledigt sich mittels Schuldenschnitt von über 100   Milliarden Euro seiner Verbindlichkeiten. Eine nachträglich in die Anleihebedingungen eingefügte Umschuldungsklausel zwingt alle privaten Gläubiger zum Schuldentausch. Rechnerischer Verlust für Halter beträgt 75   %. Es ist einer der größten Staatspleiten in der Geschichte.
     
    13.3.
    Brief von Bundesbank-Chef Jens Weidmann an die Europäische Zentralbank wird öffentlich, in dem Weidmann vor den Bilanzrisiken der EZ B-Politik , den sogenannten Target 2-Salden , warnt und eine Umkehr anmahnt
     
    30.   3.   12
    Auf einem Treffen in Kopenhagen einigen sich die Finanzminister der Eurogruppe auf eine faktische Ausweitung der Rettungsschirme von 500 rund 800   Milliarden Euro.
     
    26.   4.   12
    S & P senkt die Bonitätsnote Spaniens um 2   Stufen von A auf BBB+ mit negativem Ausblick

Informationen zum Buch
    Wird der Staatsbankrott Griechenlands der einzige in der Eurozone bleiben? Oder gibt es eine Lösung aus der europäischen Schuldenkrise? In klarer Sprache beschreiben Kai A.   Konrad und Holger Zschäpitz die Hintergründe der Krise. Sie benennen die Protagonisten jener unheiligen Allianz, die uns immer tiefer in die Krise gesteuert haben. Sie decken wirtschaftliche und politische Interessenverflechtungen auf, die den Verlauf der Krise erklären und die künftigen Entwicklungen verständlich machen können. Und sie beschreiben eine Lösung. Die Stabilität der Eurozone und unserer Währung sind in Gefahr. Und vielleicht riskieren wir mit ihrer Rettung das Ende der Europäischen Union. Die politischen und finanziellen Risiken treffen uns alle. Als Arbeitnehmer, Rentner, Sparer, Steuerzahler und Staatsbürger sollten wir gewappnet sein. Dazu ist die Lektüre dieses Buches unverzichtbar.

Informationen zu den Autoren
    Professor Dr.   Kai A.   Konrad
, geb. 1961, ist Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. Er berät auch die Politik, so ist er seit 2011   Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen.
     
    Holger Zschäpitz
, geb. 1971, ist leitender Wirtschafts- und Finanzredakteur bei der ›Welt‹ und der ›Welt am Sonntag‹.
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