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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien
Autoren: Elizabeth Pantley
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Aufwachen an und versuchen Sie, dass es an beiden Seiten trinkt.
Sobald der Druck in Ihren Brüsten unangenehm wird, oder wenn Sie mit prallen, schmerzenden Brüsten aufwachen, legen Sie warme Kompressen, ein Kirschkernsäckchen oder eine Wärmflasche auf und streichen Sie die überschüssige Milch sanft mit der Hand aus (oder pumpen Sie die Milch ab). Entnehmen Sie der Brust aber nur gerade so viel Milch, bis der Druck nachlässt, denn sonst kurbeln Sie die Milchproduktion nur zusätzlich an.
Nehmen Sie eine warme Dusche und massieren Sie dabei sanft Ihre Brüste. Beugen Sie sich nach vorne über, so dass mithilfe der Schwerkraft etwas Milch austritt. Auf diese Weise lässt sich etwas Milch entnehmen, bis Ihr Baby die nächste Mahlzeit verlangt.
Legen Sie nach dem Stillen, Abpumpen oder Ausstreichen zur Beruhigung kalte Kompressen oder ein Kühlkissen auf die Brüste. Wenn Sie starke Schmerzen haben sollten, können Sie Ibuprofen einnehmen. Gehen Sie dann aber bitte gleich am nächsten Tag zu Ihrem Arzt oder Homöopathen.
Wenn die Brust so prall gefüllt ist, dass das Abpumpen oder Ausstreichen nicht mehr funktioniert, holen Sie sich Ihr schlafendes Baby und legen es an. Die meisten Babys trinken problemlos im Schlaf – es müssen in diesem Fall ja nur einige Schlückchen sein, so dass das Spannungsgefühl in den Brüsten verschwindet. Selbst wenn Ihr Baby bei dieser spontanen Stillmahlzeit aufwachen sollte, wird es danach schnell wieder zurück in den Schlaf finden.
Stellen Sie sich in der nächsten Zeit auf zusätzliche Tagesmahlzeiten ein. Manche Babys, die nachts plötzlich durchschlafen, holen tagsüber die entgangenen Mahlzeiten nach.
Wenn Sie in der Vergangenheit bereits Milchstaus und Brustentzündungen kennen gelernt haben, beugen Sie diesmal rechtzeitig vor: durch Abpumpen, Ausstreichen oder Anlegen des Babys. Versuchen Sie, auf diese Weise die Nachtmahlzeiten auszulassen. Und vergessen Sie nicht: Ihr Körper wird sich innerhalb weniger Tage auf den veränderten Schlafplan Ihres Babys einstellen.
Geben Sie das Stillen nicht auf!Wenn Sie tagsüber stillen, hilft dies Ihrer Brust, sich auf den veränderten Rhythmus einzustellen.
Achten Sie auf Ihre eigene Gesundheit
    Wenn Sie unter chronischer Schlaflosigkeit oder anderen ungewöhnlichen Schlafstörungen leiden, seien Sie klug: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Homöopathen!

Abschließende Gedanken: Von Mutter zu Mutter
    Während ich zum Abschluss dieses Buches komme, lasse ich die Entwicklung von Coletons Schlafgewohnheiten noch einmal Revue passieren. Unsere gemeinsame Reise begann, als er zwölf Monate alt war und stündlich aufwachte, um gestillt zu werden.
    Das verzweifelte Verlangen nach Schlaf füllte meine Nächte; eine ebenso verzweifelte wie unermüdliche Suche in Büchern und im Internet begann. Gab es irgendjemanden oder irgendetwas, der oder das Coleton zum Schlafen bringen konnte?
    Diese Frage beschäftigte mich tagein, tagaus. Und bei alledem war ich mir in einem Punkt sicher: Egal welche Idee, welche Methode ich auch ausprobierte – ich nahm nicht in Kauf, dass sich mein Sohn in den Schlaf weint. Schließlich saßen wir doch im selben Boot: Wir beide brauchten den Schlaf, wussten aber nicht, wie wir dazu kommen könnten.
    Das heißt nicht, dass ich nicht auch vor Verzweiflung geweint hätte. Ich erinnere mich an Nächte, in denen ich dachte: „Bitte, lieber Gott, lass ihn wieder einschlafen.“ Wie Sie musste ich erkennen, dass man an nichts anderes als an Schlaf, Schlaf und nochmals Schlaf denkt, wenn man unter Schlafmangel leidet.
    Jetzt, da ich auf der anderen Seite der Brücke (oder soll ich lieber sagen: des Bettes) stehe, ist Schlaf nicht mehr das Hauptthema meines Lebens. Coleton hält einen zweistündigen Mittagsschlaf und schläft nachts fast ohne Unterbrechung durch. Falls er doch einmal aufwacht und gestillt werden möchte, bin ich ausgeruht und in der Lage, die nächtliche Störung souverän zu meistern. Schlaf ist unserem Haus wieder zu einer schönen Selbstverständlichkeit geworden.
    Meine Testmütter gingen denselben Weg wie ich. Sie traten ihn mit tiefen Augenringen und verzweifelten Hilferufen an.
    INTERVIEW
    Mütter berichten
    â€žIch schäme mich, es zu sagen, aber ich denke an nichts anderes als an Schlaf.“
    Caryn, Mutter des
sechs Monate alten Blaine
    Â 
    â€žMorgens
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