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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien
Autoren: Elizabeth Pantley
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Block und Stift neben das Bett, falls Ihnen nachts doch noch etwas Wichtiges einfällt und Sie befürchten, sich am nächsten Morgen nicht mehr daran zu erinnern. Schreiben Sie es auf – und schlafen Sie weiter!
Kein Koffein mehr am Abend
    Hier kommt eine sehr interessante Information: Koffein bleibt zwischen sechs und 14 Stunden in Ihrem Blut! Das heißt: Wenn Sie sich nach dem Mittagessen eine Tasse Kaffee genehmigen, kreist das Koffein womöglich bis Mitternacht oder danach in Ihren Blutbahnen! Koffein enthält eine chemische Substanz, die zu einem Zustand besonders hoher Aktivität und Wachheit führt – deshalb empfinden viele Menschen den Morgenkaffee als so stimulierend. Koffein wirkt jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie müssen also ausprobieren, wie viel Kaffee Sie zu welcher Tageszeit trinken können, ohne dass Ihr Nachtschlaf davon beeinflusst wird.
    Wenn Sie stillen, sollten Sie Ihr Baby ganz genau beobachten, um herauszufinden, ob es auf Ihren Koffeinkonsum reagiert. Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Koffeinkonsum der Mutter und der Schlaflosigkeit ihres Babys geben kann. Gleichzeitig wissen wir, dass sich die Ernährung unter Umständen auf die Muttermilch auswirkt – sowohl auf die Zusammensetzung der darin enthaltenen Fette, die Menge und den Geschmack der Milch. Zahlreiche stillende Mütter haben mir von entsprechenden Beobachtungen berichtet – stellen Sie Ihre eigenen Untersuchungen an.
    Vergessen Sie nicht, dass Koffein nicht nur in Kaffee vorkommt. Grüner und schwarzer Tee, Cola und andere Getränke (aufs Etikett achten!), Schokolade und sogar einige rezeptfreie Schmerzmittel enthalten Koffein, wenn auch in geringen Mengen. Vor dem Zubettgehen trinkt man am besten warme Milch oder einen Kräutertee, diese Getränke entspannen und machen schön „bettschwer“.
Wirkung von Medikamenten und Alkohol
    Wenn Sie Medikamente einnehmen, lesen Sie den Beipackzettel oder erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach möglichen Nebenwirkungen. Dass uns bestimmte Medikamenteschläfrig machen können, ist uns bewusst – doch dass bestimmte Inhaltsstoffe anregend wirken können, ist uns oft nicht klar.
    Ein oder zwei Gläschen Wein oder ein Bier am Abend wirken sich normalerweise nicht negativ auf unseren Schlaf aus – sondern wirken ganz im Gegenteil oft schlaffördernd – so viel ist bekannt. Doch nur wenige wissen von dem „Rückschlag-Effekt“, der sich wenige Stunden später, mitten in der Nacht, in Schlaflosigkeit äußern kann. Alkohol wirkt sich bei manchen Menschen auch auf die Qualität des Schlafes aus – sie schlafen flacher und Ihre Traumphasen sind häufig unterbrochen.
Tägliche Bewegung
    Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, hat dies zahlreiche Vorteile – besserer Schlaf steht ganz oben auf der Liste. Viele Studien (ganz zu schweigen von der eigenen persönlichen Erfahrung) beweisen, dass moderates, regelmäßiges Training gegen Schlafstörungen wirkt und die Schlafqualität erhöht.
    Der Schlüssel zum Erfolg (sprich: zu besserem Schlaf) liegt in der Regelmäßigkeit: drei- bis viermal pro Woche 30 bis 45 Minuten moderates Training zahlt sich aus. Achten Sie darauf, dass die Trainingseinheit mindestens drei Stunden vor dem Zubettgehen abgeschlossen ist, da die meisten Menschen direkt nach dem Training mit dem angekurbelten Kreislauf nicht gut schlafen. (Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen. Manche Menschen können selbst direkt nach intensivem Training wunderbar und tief schlafen. Probieren Sie aus, mit welchen Abständen Sie am besten klar kommen.)
    Sie glauben, mit einem Baby könnten Sie keinen Sport mehr treiben? Ganz im Gegenteil! Ihr Baby ist der beste Vorwand für lange, stramme Spaziergänge mit dem Kinderwagen. Bei schlechtem Wetter können Sie auch durch ein Einkaufszentrum mit langen Wegen marschieren. Das funktioniert bei Ihnen vielleicht nicht täglich (oder Sie müssen Ihr Portemonnaie zu Hause lassen), aber für viele Eltern ist dies eine praktische Möglichkeit, zum täglichen Spaziergang zu kommen.

    Hier sind einige andere Wege, wie Sie körperliches Training in Ihren Tagesablauf einflechten können:
    Â 
    Wenn Sie zu Hause sind:
Wenn Ihr Kleines Mittagsschlaf macht, gehen Sie auf den Cross-Trainer, aufs Laufband, auf den Heimtrainer – oder welches Gerät
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