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Frühstück mit Kängurus

Titel: Frühstück mit Kängurus
Autoren: Bill - Bryson
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Das Buch
     
    Lange Zeit war Australien für die meisten von uns ein entlegenes Land, von dem wir nur geringe Kenntnisse hatten. Und das völlig zu Unrecht, denn es gibt Überraschendes zu berichten von diesen Kontinent, der als der trockenste, flachste, unfruchtbarste und heißeste aller bewohnbaren Kontinente gilt. Was ist das für ein Land, in dem die Sternbilder auf dem Kopf stehen, in dem sich fliegende Füchse tummeln und Schweinefußnasenbeutler einst ihr Unwesen trieben? Um das herauszufinden hat sich Bill Bryson auf den Weg gemacht In Sydney beginnt seine Reise, die ihn durch das ganze Land und an Orte führt mit so wunderlichen Namen wie Burrumbottock, Boomahnoomoonah, Ewlyamartup und Tittybong. Und dabei gerät Bill Bryson dank einer Vielzahl todbringender Tierarten nicht nur in so manche gefahrvolle Situation - er entdeckt auch Kuriositäten, die selbst den erfahrensten Reisenden in Erstaunen versetzen ...
    Frühstück mit Kängurus ist ein ebenso amüsanter wie informativer Streifzug durch Australien, in dem Bill Bry- son von den historischen Hintergründen der Entdeckung des Kontinents ebenso lebendig zu erzählen weiß wie von den großen Abenteurern und Entdeckungsreisenden des 19. Jahrhunderts, die das Land zu erforschen suchten. Und Bill Brysons trockener Humor, gepaart mit seinem scharfen Blick für alles Skurrile und Ungewöhnliche. macht auch dieses Buch zu einem puren Lesevergnügen!
    »Bücher über Australien gibt es jede Menge. Aber Bill Brysons erfrischenden Reisebericht ist einzigartig!«
    Publishers Weekkly
     
     
     
     
     
     
    Autor
     

     
    Bill Bryson wurde 1951 in De Iowa, geboren. 1977 ging er nach Gro ß britannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. f ü r die Times und den Independent. Mit >Reif f ü r die Insel< gelang Bryson, der zuvor bereits Reiseberichte geschrieben hat, der ganz gro ß e Durchbruch. Seine B ü cher wurden in viele Sprachen ü bersetzt, und auch mit seinen zuletzt erschienen Reiseberichten Picknick mit B ä ren sowie Streiflichter aus Amerika st ü rmte Bill Bryson die britischen und amerikanischen Bestsellerlisten. Er lebt heute mit seiner Familie in Hanover, New Hampshire.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Für David, Felicity, Catherine und Sam

 
    Bis vor wenigen Jahren war Australien f ü r die meisten von uns ein entlegenes Land, das au ß er endlosem Busch und springenden Beuteltieren wenig Nennenswertes zu bieten schien. Und das v ö llig zu Unrecht, wie Bill Bryson in seinem neuesten Reisebericht beweist, denn dieser Kontinent der Superlative steckt voller ü berraschender Entdeckungen und Kuriosit ä ten, die man in der restlichen Welt vergebens suchen wird ...
     

ERSTER TEIL
      
INS OUTBACK

Erstes Kapitel
     
     
I
     
    Auf dem Flug nach Australien fiel mir wieder nicht ein, wie der Premierminister heißt. Ich seufzte. Das passiert mir immer - ich will mir den Namen merken, vergesse ihn (meist mehr oder weniger prompt) und fühle mich dann schrecklich schuldig. Denn ich finde, dass ihn wenigstens ein Mensch außerhalb Australiens kennen sollte.
    Es ist aber auch schwer, sich einigerma ß en ü ber das Land auf dem Laufenden zu halten. Als ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal von London aus dorthin flog, vertrieb ich mir die vielen Stunden mit der Lekt ü re einer Geschichte der australischen Politik des zwanzigsten Jahrhunderts und stie ß auf die erstaunliche Tatsache, dass der Premierminister Harold Holt im Jahre 1967 an einem Strand in Victoria entlangspazierte, in die Brandung hechtete und verschwand. Von dem armen Mann ward nie wieder etwas gesehen. Ich fand das doppelt erstaunlich - erstens, weil Australien einfach so einen Premierminister verlor (also, wo gibt's denn so was?), und zweitens, weil es mir nie zu Ohren gekommen war.
    Was nur einmal mehr beweist, wie schmählich wenig Beachtung wir unseren Brüdern und Schwestern am anderen Ende der Welt - down under - schenken. Doch das hat seine Gründe: Australien ist sehr weit weg und großenteils unbewohnt. Sein Anteil an der Weltbevölkerung ist verschwindend gering: nur neunzehn Millionen Menschen leben dort - um mehr als diese Zahl wächst ja China schon jedes Jahr. Und mit einer Wirtschaftskraft, die in etwa dem US-Bundesstaat Illinois entspricht, spielt es im weltweiten Vergleich auch nur eine Nebenrolle. Es schickt uns zwar ab und zu nützliche Dinge - Opale, Merinowolle, Errol Flynn und Bumerangs -, doch nichts, das wir unbedingt zum Leben
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