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Schenk mir nur eine Nacht

Schenk mir nur eine Nacht

Titel: Schenk mir nur eine Nacht
Autoren: Emma Darcy
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ab."
    Luis stellte sich hinter sie, viel zu dicht für ihren Geschmack.
    Und dann lenkte er sie plötzlich auch noch ab und umfasste ihre Taille. Shontelle bekam Herzklopfen, als er anfing, ihren Gürtel zu öffnen..
    "Shontelle?"
    Rasch konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch mit ihrem Bruder.
    "Na ja ... nein, wir sind noch nicht fertig", erwiderte sie ausweichend.
    "Wir fangen erst an", flüsterte Luis ihr so sanft und verführerisch ins Ohr, dass es sie heiß und kalt überlief.
    Nachdem er den Gürtel geöffnet hatte, beschäftigte er sich mit dem Knopf am Bund ihrer Hose und dann mit dem
    Reißverschluss.
    Shontelle hielt den Atem an. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und wartete wie gebannt darauf, was als Nächstes passieren würde.
    "Was ist los?" Alans Stimme klang gereizt.
    Sie musste sich rasch eine Antwort einfallen lassen, sonst würde Alan misstrauisch werden. Sie schluckte.
    "Alan, ich verbringe die Nacht mit Luis", stieß sie undeutlich hervor, während Luis ihr die Hose und den seidenen Minislip über die Hüften streifte.
    "Wie bitte?" Alan war schockiert.
    Shontelle war auch entsetzt - weil Luis so rasch zur Sache kam. Sie fühlte sich ihm ausgeliefert und sehr verletzlich. Das alles ging ihr viel zu schnell und vor allem auch zu weit. Am liebsten hätte sie den Hörer aufgelegt und sich sogleich wieder angezogen.
    "Ich hole dich jetzt ab!" rief ihr Bruder ins Telefon.
    "Nein!" Shontelle wirbelte herum und sah Luis an. Er musste damit aufhören. "Nein!" fuhr sie ihn deshalb an.
    Aber er ignorierte ihren Protest. Entschlossen hob er sie hoch und setzte sie auf den Schreibtisch, ehe er ihr die Schuhe auszog. Shontelle wusste nicht mehr, was sie tun sollte, während er rücksichtslos weitermachte. Beim Anblick seiner muskulösen Oberschenkel erinnerte sie sich daran, was für einen herrlichen Körper er hatte.
    "Shontelle!" ertönte Alans Stimme an ihrem Ohr. "Wenn das der Preis ist, den er verlangt..."
    "Alan, das Geschäftliche habe ich für dich erledigt", unterbrach sie ihn hitzig. "Alles Weitere ist meine und Luis'
    Sache und geht niemanden etwas an!"
    "Bist du von allen guten Geistern verlassen? Luis lässt dich am Ende doch nur wieder fallen", antwortete Alan ärgerlich.
    Sie musste sich beeilen, wenn sie ihren Bruder
    beschwichtigen wollte, denn Luis zog ihr gerade die Socken aus.
    Sie beobachtete ihn erregt und besorgt zugleich. Gut so, dachte sie, denn nur so konnte sie erfahren, was sie unbedingt wissen wollte.
    "Dann soll er es tun!" rief sie ungestüm aus.
    "Versucht er, dich mit dem Bus zu erpressen?" fragte Alan beunruhigt.
    Ich muss mich zusammennehmen und vernünftig mit meinem Bruder reden, dachte sie, während Luis ihr die Hose und den Minislip über die Füße streifte. Atemlos überlegte sie, was sie sagen sollte.
    "Tu mir einen Gefallen, Alan, und pack meine Sachen zusammen für morgen früh. Sobald die Sperrstunde aufgehoben ist, komme ich zurück."
    Luis schob sich zwischen ihre Beine. Dabei blitzte es in seinen Augen triumphierend auf.
    "Shontelle, du liebe Zeit! Willst du ...?"
    Plötzlich nahm Luis ihr den Hörer aus der Hand. "Halt dich da raus, Alan!" forderte er ihn auf. "Deine Schwester und ich haben noch einiges zu erledigen, und es ist eine rein persönliche Sache."
    Ohne Alans Antwort abzuwarten, legte Luis den Hörer auf.
    Und ehe sie wusste, wie ihr geschah, griff er nach ihrem T-Shirt und zog es ihr über den Kopf. Shontelle hatte die Arme noch halb in der Luft, als er ihr auch schon den BH öffnete. Rasch streifte er ihn ihr über die Schultern und warf ihn achtlos auf den Boden zu den anderen Sachen.
    Shontelle konnte kaum fassen, was da mit ihr geschah. Kühl und sachlich und ohne jede Zärtlichkeit steuerte Luis entschlossen und mit unglaublicher Geschwindigkeit auf sein Ziel los. Sie blickte ihn an. Mit stolzer und finsterer Miene erwiderte er ihren Blick.
    Aber es blieb keine Zeit zum Nachdenken, denn Luis hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Dabei hielt er sie so weit von sich, dass sie nicht wusste, was sie mit ihren Armen und Beinen machen sollte. Sie war entsetzt darüber, dass er sie so gefühllos und verächtlich behandelte, als wäre sie nur ein wertloser Gegenstand. Schließlich warf er sie aufs Bett, wo sie mit ausgebreiteten Armen und Beinen liegen blieb.
    "So, da wollte ich dich schon die ganze Zeit haben", erklärte er hart, während er sich aufrichtete und sie arrogant ansah. "Das ist der richtige Platz für dich",
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