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1963 - Die Gestalter

Titel: 1963 - Die Gestalter
Autoren: Unbekannt
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Die Gestalter
     
    Krisenherd Karakhoum – das Virtuelle Schiff braucht einen Passagier
     
    von H. G. Francis
     
    Im großen Konflikt zwischen der Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, und dem nach wie vor mysteriösen Shabazza konnten Perry Rhodan und seine Wegbegleiter vor einiger Zeit einen gewaltigen Erfolg erzielen: Es gelang ihnen, die SOL zu erobern. Damit ist das uralte Generationenraumschiff, das von Shabazzas Hilfstruppen stark verändert wurde, nach vielen hundert Jahren wieder im Besitz der Menschheit.
    Doch als die SOL zu ihrer ersten Reise unter neuer Besatzung aufbrach, spielte das Bordgehirn SENECA falsch - niemand wusste, dass die Positronik unter Kontrolle einer sogenannten Nano-Kolonne stand. Eigentlich sollte die SOL in die Galaxis Gorhoon fliegen, stattdessen kam sie in der Milchstraße an. Dort gelang es Perry Rhodan und seinen Getreuen erst nach zähen Kämpfen, die Kontrolle über das eigene Raumschiff zurückzugewinnen. Ein anderer Terraner ist in der Zwischenzeit mit einem ganz anderen Raumschiff unterwegs: Alaska Saedelaere wurde über Alashan von einem Virtuellen Schiff an Bord genommen. Das rätselhafte Objekt, das von den Baolin-Nda erbaut wurde, gehört zu den wichtigsten Projekten der Koalition Thoregon - wobei Alaska viele Hintergründe noch gar nicht wissen kann. Einer dieser Hintergründe betrifft das erste Thoregon-Volk, über das die Terraner bisher noch gar keine Erkenntnisse hatten. Neue Informationen darüber bekommt Alaska, denn er trifft nun DIE GESTALTER...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Aba Ossaq - Der junge Gestalter entwickelt sich zu einem ganz besonderen Wesen.  
    Alaska Saedelaere - Der Terraner trifft auf andere Piloten Virtueller Schiffe.  
    Vaiyatha - Die junge Frau ist die Projektion des Bordcomputers der VIRTUA/18.  
    Gabrel Gurh - Der alte Gestalter muss sich mit Sha Bassa auseinandersetzen.  
    Toricelly - Die riesenhafte Lamaicanerin ist Pilotin eines VIRTUA-Schiffes.  
     
     
    1.
     
    In der Jugend entsprechen die Leistungen nur selten dem Ehrgeiz, also werden die von Jugendlichen gesteckten Ziele nur selten erreicht. Danach sucht sich die Enttäuschung ein Ventil und findet es nur zu oft in jenen, die sich nicht wehren und die nicht Vergeltung üben können. So schließt sich der Kreis an jener Nahtstelle, an der die mangelnde Leistung steht und sich die Erkenntnis Bahn bricht, dass der Quell des Lebens der Jugend den größten Feind mit auf den Weg gegeben hat, den sie haben kann - sich selbst.
    Solas Garn, Weiser von Phar
    In ferner Vergangenheit: Aba Ossaq spürte die Gefahr von Anfang an. Kaum hatte er den Wirt gewechselt, als sich auch schon das Gefühl einer tödlichen Bedrohung einstellte.
    Es war so intensiv, dass es ihn vollkommen ausfüllte. Der Gestalter bewegte sich in einer Gruppe von sechs Yac-Real. Mit ihr zusammen war er auf dem Weg in die Hauptleitzentrale des Schlachtschiffs YA-666. Er hatte Körper und Geist jenes Echsenwesens verlassen, in das er sich an Bord des truzenischen Raumschiffes ZATRIUM 235 gerettet hatte. Es war ein Offizier der unteren Ränge. Eine derart unbedeutende Persönlichkeit interessierte ihn nicht.
    Die Wanderung von einem zum anderen schien jedoch ein Fehler gewesen zu sein, denn unmittelbar nachdem er sie unternommen hatte, war die lauernde Gefahr deutlich geworden. Jetzt war Gob-Yaon sein Wirt, der Leitende Offizier einer Kampfgruppe, deren Spezialität das Entern fremder Raumschiffe war. Da er das Gefühl der Bedrohung bereits nach dem Wechsel vernahm, plante der Gestalter nicht, lange in diesem Körper zu bleiben.
    Also drängte er sich nicht vor, übernahm den anderen nicht, sondern hielt sich dezent im Hintergrund, so dass sein Wirt ihn nicht bemerkte. Gob-Yaon empfand lediglich ein leichtes Unbehagen, und er wunderte sich über die seltsamen Gedanken, die ihm quasi im Hintergrund durch den Kopf gingen.
    Es waren nicht seine eigenen Gedanken. Aba Ossaq konzentrierte sich auf etwas anderes. Er wollte herausfinden, wer in der Lage war, ihn aufzuspüren und seine Gegenwart in einem anderen Geist wahrzunehmen. Etwas Ähnliches hatte er empfunden, als er sich noch an Bord des truzenischen Raumschiffs aufgehalten hatte. Dort hatte er das Gefühl gehabt, als wollte sich ein Schatten auf ihn herabsenken. Das war eine Bedrohung, die er ernst nehmen musste. Auf dem Weg zur Hauptleitzentrale begegneten ihnen immer wieder Besatzungsmitglieder,
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