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Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)
Autoren: C.C. Masen , Doris Lösel
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heftig seine Lippen darauf.
    Meine Hände, Aiden!
    Entschuldige … ja, natürlich …
    Sachikos Lächeln ging Aiden unter die Haut, doch immerhin schaffte er es, die Fesseln zu lösen und endlich … endlich fühlte er, wie ihre Arme sich um seinen Nacken legten und ihn sanft zwangen, näher zu kommen.
    „ Ich hatte solche Angst um dich“, gestand Aiden, während er immer wieder kleine Küsse auf ihr süßes Gesicht drückte.
    „ Tut mir leid!“
    „ Sag so was nicht“, bat er erstickt, „jetzt hab‘ ich dich wieder … und … ähm, wir haben noch einiges vor uns.“
Nikolais vernehmliches Räuspern hielt Sachiko und Aiden davon ab, gleich hier an Ort und Stelle alles zu besprechen.
    „ Wir sollten verschwinden“, sagte Nikolai trocken, „hi Sachiko, schön, dich wiederzusehen!“
    Aiden rollte mit den Augen. Himmel, war der Typ cool.
    Sachiko kicherte. „Auch schön, dich wiederzusehen, Nikolai.“
    „ Könnten wir nun bitte … ich schätze, die Polizei wird gleich hier sein. Ich habe Brendan und Amaya informiert und die wollten die Bullen benachrichtigen … und so ganz nebenbei bemerkt, geht gleich die Sonne auf!“
    Oops!
    „Was hast du mit dem Arsch gemacht?“
    Aiden erhob sich und zog Sachiko sanft mit hoch. Auch wenn er überglücklich war, seine kleine Vampirin mehr oder weniger unverletzt wieder in die Arme zu schließen, war er dennoch neugierig.
    „Zusammengeschlagen und gefesselt“, antwortete Nikolai in einem Ton, als verlese er das Wort zum Sonntag.
    Aiden grinste. Gut, sehr gut!
Dann fiel ihm etwas ein.
    „ Ähm, Nikolai, wie sollen wir denn nun …?“
    „ Keine Sorge, Junge, der Hummer ist eine Spezialanfertigung!“
    Mussten diese Typen eigentlich immer schon vorher wissen, was er fragen wollte?
    Aiden hob Sachiko, die noch recht wacklig auf den Beinen war, einfach auf seine Arme. Wie gut sich das anfühlte.
Hastig liefen sie zu dem Wagen.
    Während Aiden Sachiko fürsorglich auf dem Beifahrersitz absetzte, anschnallte und ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn drückte, marschierte Nikolai zum Fond des Wagens und öffnete die Türen.
    Aiden lugte um die Ecke … und riss die Augen auf.
    „ Ein Sarg?“, ächzte er.
    „ Was dachtest du denn?“
    Nikolai wartete keine Antwort ab, sondern kletterte schnell hinein, da eben die Sonne erste Strahlen über den Horizont schickte.
    „Fest zumachen!“, befahl Nikolai noch und zog den Sargdeckel über sich.
    „ Ähm … ja, natürlich“, beeilte sich Aiden zu sagen und klappte den Deckel von Nikolais Reisebett sorgfältig zu.
    Danach verschloss er den Fond, ging um den Hummer herum und stieg auf der Fahrerseite ein.
    „Alles in Ordnung?“
    Erst jetzt sah er, dass Sachiko einige blaue Flecke auf den Wangen hatte. Ihre Arme wiesen zahlreiche Kratzer auf und ihre Unterlippe blutete.
    Aiden ballte seine Hände zu Fäusten.
    „ Hey, alles gut … lass uns losfahren, ehe die Polizei kommt!“
    Er unterdrückte seinen Zorn, nickte kurz und startete den Wagen. Allerdings nicht bevor er Sachiko eine Flasche Wasser reichte, die er vorsorglich in einem Rucksack mitgebracht hatte.
    „Danke.“ Sachiko trank gierig einige Schlucke. „Also, was bei mir los war, weißt du ja inzwischen“, sagte sie dann verzagt und Aidens grimmiger Gesichtsausdruck war ihr Antwort genug.
    „ Erzählst du mir jetzt bitte, was bei euch in der Zwischenzeit passiert ist?“
     

 
     
    37)
     
    S achiko und Aiden waren auf dem Weg zu Jacy.
    Sachiko war in Gedanken versunken und auch Aiden dachte an die letzten Stunden zurück.
    Er hatte ihr schon auf dem Heimweg erklärt, was während ihrer Abwesenheit alles passiert war und konnte sein Erstaunen, wie ruhig und gefasst sie alles aufnahm, kaum verstecken.
    Als Amaya und Brendan ihre Tochter endlich wieder in die Arme schließen konnten … und Brendan und Aiden gemeinsam den Sarg mit dem schlafenden Nikolai an einen sicheren Ort im Keller des Hauses geschafft hatten … gingen sie alle zusammen noch einmal sämtliche Optionen durch, die ihnen zur Verfügung standen.
    Alles lief jedoch immer wieder darauf hinaus, dass sie Jacy aufsuchen mussten. Wenn Aiden mit seiner Vermutung recht hatte, dass Jacy der Mond aus der Prophezeiung war, dann musste es ihnen irgendwie gelingen, ihn zum Reden zu bringen.
    Aiden parkte den Hummer, dessen Beifahrerseite noch immer tiefe Kratzer verunzierten, auf dem Parkplatz vor der Privatklinik, und stieg aus. Er ging um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür, um Sachiko
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