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1974 - Hetzjagd am Black Hole

Titel: 1974 - Hetzjagd am Black Hole
Autoren: Unbekannt
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Hetzjagd am Black Hole
     
    Eine Superintelligenz in Gefahr – MATERIA wird aktiv
     
    von Rainer Castor
     
    Im Frühjahr 1291 Neuer Galaktischer Zeitrechnung strebt ein Konflikt seinem Höhepunkt entgegen: Auf der einen Seite kämpft die Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, auf der anderen Seite wirkt ein Wesen namens Shabazza, hinter dem eine bisher unbekannte Entität namens Torr Samaho steht.
    Ziel ihrer Aktivitäten ist die Zerstörung Thoregons - und diese Zerstörung will Perry Rhodan verhindern. Der Terraner ist seit einiger Zeit als Sechster Bote von Thoregon in Amt und Würden und will die Freiheit der Milchstraßenvölker verteidigen.
    Während in der Galaxis Chearth die GILGAMESCH unter dem Kommando des Arkoniden Atlan operiert, um die Völker dieser Sterneninsel zu beschützen, sehen sich in der Galaxis DaGlausch die Menschen von Alashan einer neuen Gefahr ausgesetzt: Die komplette Sterneninsel wird in absehbarer Zeit von einem sogenannten Superbeben vernichtet werden.
    Um einen ganz anderen Konflikt geht es in der heimatlichen Milchstraße. Die Kosmische Fabrik MATERIA bedroht im Zentrum der Menschheitsgalaxis die Superintelligenz ES, den Wegbegleiter der Menschheit seit undenklichen Zeiten.
    Nachdem erste Attacken fehlgeschlagen sind, bleibt nur noch ein Kommandounternehmen übrig. Ein Haluter, ein Oxtorner und ein Ilt starten gegen MATERIA und dringen in die Kosmische Fabrik ein.
    Sie treffen auf die letzten Erranten, und sie werden Zeuge einer unglaublich erscheinenden HETZJAGD AM BLACK HOLE...
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Bio Rakane - Die zwei Gehirne des weißen Haluters stehen in permanentem Dialog.  
    Monkey - Auf Gefühlsregungen scheint der Oxtorner keinen Wert zu legen.  
    Gucky - Wieder einmal findet der Mausbiber neue Freunde in der Not.  
    Shabazza - An Bord von MATERIA sieht sich der Gestalter in der „zweiten Reihe".  
    Ki thaRao - Als Letztgeborener sieht der Errante die Zukunft seines Volkes an neuer Stelle.  
     
     
    1.
     
    20. Januar 1291 NGZ; 07:12:23 Uhr
    Bericht Blo Rakane
     
    MATERIA jagt ES!
    Wanderer war eindeutig zu erkennen. Seit sechs Sekunden befand sich die Kosmische Fabrik unterhalb des Ereignishorizonts von Dengejaa Uveso.
    Sie hatte den bislang nur als graue Linsenstruktur erkennbaren Aufenthaltsort der hier versteckten Superintelligenz erreicht. Mit dem Eindringen in den schätzungsweise 50.000 Kilometer großen Bereich war die scheibenförmige Kunstwelt sichtbar geworden. Damit gab es keinen Zweifel mehr, dass es sich bei der Superintelligenz um ES handelte.
    Gucky hatte auf meiner linken Schulter Platz genommen, schräg neben mir standen Oberstleutnant Monkey und der Errante Ki thaRao. Kurz vor dem Abtauchen MATE RIAS hatten die Kosmischen Ingenieure ihre Vollversammlung mit einstimmiger Entscheidung für eine Flucht beendet. Seit fast zwei Tagen hielten wir uns nun schon in der Kosmischen Fabrik auf. Vor allem die Begegnung mit den Erranten hatte uns bemerkenswerte Informationen vermittelt - doch MATERIA jagte weiterhin die Superintelligenz ...
    Schon mit dem Abtauchen waren meine Gehirne vom Synchronisations- in den Separatmodus übergegangen. Das Planhirn besaß Priorität und verfolgte sämtliche Vorgänge mit erhöhter Wahrnehmungssensibilisierung. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf die optischen Inputs, bei denen es sich um hochauflösende Computersimulationen handelte. Die Panoramaprojektion vermittelte den überaus realistischen Eindruck, körperlos mitten im Geschehen zu schweben, statt in der Kuppelhalle des Beobachtungszentrums ReBeo 2973-12 zu sein.
    Sie offenbarte deutlich mehr Einzelheiten als beispielsweise die Direktbeobachtung bei unserer Ankunft und dem erstmals miterlebten Abtauchen der Kosmischen Fabrik. Die abgeflachte graue Sphäre hatte bei der jetzigen Annäherung verstärkt eine leicht körnige „Struktur" gezeigt, vereinzelt überzogen von dunkelgrauen Schlieren und Fäden. Ihr Rand war keineswegs glatt, sondern aufgeraut wie ein sturmgepeitschter Ozean. Ähnliche Feinstrukturen gab es auch im Inneren, ein dunkleres Wogen und Wabern vor hellgrauem Hintergrund. Nur Wanderer selbst zeigte sich in voller Farbenpracht. Die Kunstsonne im Zenit der Energiekuppel beleuchtete Steppen von staubigem Graugelb, riesige Wälder breiteten sich in allen Grünschattierungen aus, der Firn der Gebirgsgipfel glitzerte, und Lichtsplitter schienen auf trägen Strömen und
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