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025 - Die Spinne

025 - Die Spinne

Titel: 025 - Die Spinne
Autoren: Maurice Limat
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    VAMPIR INFORMIERT
    Horror im Film – 5
    Christopher Lee
     
     
    Wie jedes Filmgenre, so hat auch der Horrorfilm seine Stars aufzuweisen. Wurden die Filme der klassischen Epoche von Schauspielern wie Boris Karloff oder Bela Lugosi geprägt, so sind es in unserer Zeit drei Darsteller, die sich besondere Verdienste erworben haben: Vincent Price, Peter Cushing und – Christopher Lee. Christopher Lee ist zweifellos eine der schillerndsten Persönlichkeiten des Films überhaupt. Heute wird er ausschließlich mit seinen Parts in Horrorfilmen identifiziert. Dabei hatte der am 27. 5. 1922 in London geborene Schauspieler bereits eine stattliche Anzahl von Filmrollen hinter sich, als ihm Terence Fisher 1958 die Titelrolle in seinem Remake des klassischen Vampirdramas DRACULA anbot. Die Darstellung des blutsaugenden Grafen gelang Christopher Lee so überzeugend, dass er fortan auf diese Rolle spezialisiert war. Er hatte entscheidenden Anteil an der neuen Horrorfilmwelle, die seither unaufhaltsam in unsere Kinos brandet, und an dem Erfolg, dessen sich vor allem die Streifen der britischen Hammer-Produktion auf dem Filmmarkt erfreuen.
    Neben seiner Standardrolle als Vampir-Graf stellte Christopher Lee den größten Teil der Schreckensgestalten dar, die die Leinwand heimsuchen: Die Mumie, Frankensteins Monster, Dr. Jekyll und FuManChu. Aber auch als Rasputin und Sherlock Holmes überraschte er seine Anhänger. Der berufliche Werdegang von Christopher Lee bewegte sich in durchaus normalen Bahnen. Er absolvierte das Kings College von Eton, wo er die Ausbildung eines englischen Gentlemans genoss und sechs Sprachen erlernte.
    Die anstehende Karriere in einem vornehmen Londoner Geschäftshaus wurde durch den Ausbruch des Krieges verhindert. Sein Einsatz als Pilot bei der Royal Air Force lenkte seine Interessen auf etwas abenteuerliche Wege, und er beschloss, Schauspieler zu werden. Der Schauspielunterricht am Wellington College brachte ihn diesem Ziel ein gutes Stück näher, und nach einigen Nebenrollen auf der Bühne kam auch schon die erste Filmrolle auf ihn zu. Seit diesem Filmdebüt (1947) in CORRIDORS OF MIRRORS wirkte Christopher Lee in fast 120 Filmen, 100 Fernsehinszenierungen und Bühnenstücken (einschließlich einer Oper) mit. Dass sich nach seiner Rolle als Dracula fast nur noch Horrorfilme von ihm aufzählen lassen, stört den hoch gewachsenen Schauspieler (1,93 m) wenig. Er weiß um die darstellerischen Möglichkeiten gerade in diesem Filmgenre und hat dem vielstrapazierten Starleitspruch nach „seriösen“ Rollen bisher stets widerstanden. Im Gegenteil, in zahllosen Interviews betonte Lee, dass ihm seine Horrorfilme immer wieder Spaß machten, dass er gerade hier seine ständige Herausforderung an seine schauspielerischen Fähigkeiten sehe. Der nun schon seit über fünfzehn Jahren andauernde Erfolg gibt dem sympathischen, intelligenten Schauspieler recht. Abschließend einige der wichtigsten Filme von Christopher Lee:
     
    FRANKENSTEINS FLUCH (1957), DRACULA (1958), DIE RACHE DER PHARAONEN (1958), STADT DER TOTEN (1960), EIN TOTER HING AM GLOCKENSEIL (1964),
    BLUT FOR DRACULA (1965) DIE BRENNENDEN AUGEN VON SCHLOSS BARTIMORE (1965), ICH, DR. FU MAN CHU (1965), DIE SCHLANGENGRUBE UND DAS PENDEL (1967), DRACULAS RÜCKKEHR (1968),
    DIE BRENNENDEN AUGEN VON SCHLOSS (1969),
    WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA (1969),
    NACHTS WENN DRACULA ERWACHT (1969),
    DRACULA – NÄCHTE DES ENTSETZENS (1970),
    DRACULA JAGT DIE MINI-MÄDCHEN (1971), HORROR-EXPRESS (1972).

 
     
     
     
     
     

     
     
    Christopher Lee in „Dracula – Nächte des Entsetzens.
     
    Manfred Knorr

 

     
     
    Die Spinne
    Vampir Horror Roman Nr. 25
    von Maurice Limat
     
     
    Der Naturwissenschaftler Jose Larrue hat aus Südamerika ein gefährliches Souvenir mitgebracht. In seiner Pariser Wohnung hält er in einem Glaskäfig eine riesige behaarte Spinne, deren Biss auch für Menschen tödlich ist. Immer wenn er sie betrachtet, denkt er voller Sehnsucht an die Mulattin Elna, seine Geliebte aus dem fernen Regenwald. Und eines Tages trifft er sie in Paris wieder …

Sie waren gar nicht so leicht zu beschaffen, denn die Katze hielt sie fern. Es gelang mir schließlich, das Tier loszuwerden. Zum Glück hegte Silvia keinen Verdacht. Eine derartige Tat traute sie mir nun doch nicht zu.
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