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Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)
Autoren: C.C. Masen , Doris Lösel
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Fragen“, flüsterte Sachiko, „Fragen, die wir nicht mehr stellen wollten. Grampi war sehr müde.“
    Als Sachiko seinen Urgroßvater ebenfalls bei dem liebevollen Namen nannte, zog sich Aidens Brust vor Liebe zusammen.
    „Vielleicht kann ich euch eure Fragen beantworten“, erklang Nikolais Stimme.
    Hoffnungsvoll blickte Sachiko den Ältesten an.
    „Werden … werden wir so jung bleiben?“
    Nikolai verkniff sich ein Lächeln.
    „Nicht, wenn ihr vorsichtig genug seid!“
    „ Vorsichtig? Wobei sollen wir … oh!“
    Aiden und Sachiko begriffen im selben Augenblick.
    „Du meinst … du meinst … wir werden …“, begann Sachiko und Aiden beendete ihre Frage „… ein Baby haben?“
    Nikolai grinste. „Ja, werdet ihr. Irgendwann. Und erst dann, meine Lieben, werdet ihr nicht mehr älter werden.“
    Das verliebte Pärchen musste diese Neuigkeiten zunächst verdauen.
    Amaya hatte leuchtende Augen. „Bren, Liebling, wir werden Großeltern werden!“, hauchte sie ergriffen und strahlte Sachiko und Aiden an.
    Diese senkten mit roten Wangen die Köpfe.
    „ Nun, für schamhafte Zurückhaltung haben wir keine Zeit mehr!“, sagte Nikolai trocken und klopfte mit seinem Zeigefinger auf eine imaginäre Armbanduhr. „Sachiko hat in drei Stunden Geburtstag … bis dahin …“
    „ Kein Wort mehr, Nikolai!“ Aiden war aufgesprungen und Sachiko hatte sich gerade eben noch an seinen starken Armen festhalten können, sonst wäre sie von seinem Schoß geplumpst.
    „ Entschuldige, Hanii !“, bat er und streichelte Sachikos Wange.
    „ Gut, also … nachdem dies alles geklärt ist, mache ich mich wieder auf den Heimweg.“
Nikolai machte Anstalten, zur Tür zu gehen.
    Die Fellows erhoben sich und Aiden ließ Sachiko, die noch immer wie ein Klammeräffchen an ihm hing, sanft zu Boden gleiten.
    „Vielen Dank, Nikolai!“
    Brendan und Amaya legten dem Ältesten jeweils eine Hand auf die breiten Schultern.
    Sachiko hingegen schlüpfte zwischen ihren Eltern hindurch und drückte sich an seine Brust.
    „ Danke, Nikolai … für alles … auch, dass du mich damals nicht einfach …“
    „ Schhh“, machte Nikolai und schob Sachiko ein Stück von sich, direkt in Aidens Arme.
    Bevor Aiden sich den Dankesbezeugungen anschließen konnte, sprach Nikolai erneut.
    „Kein Wort mehr jetzt! Ich mache mich nun auf den Weg. Die Stunden der Dunkelheit reichen eben aus, um noch vor Tagesanbruch wieder zuhause zu sein. Ach … eine Bitte hätte ich noch!“
    „ Alles was du willst!“
    Amaya, Brendan, Sachiko und Aiden hatten die Worte unisono ausgesprochen und entlockten Nikolai ein Schmunzeln.
    „Ich würde mich freuen, wenn ihr mich als Patenonkel für euer Kind …“
    Dieses Mal unterbrach Aiden den Vampir.
    „Wir könnten uns keinen Besseren vorstellen, Nikolai!“
    Nikolai antwortete mit einem knappen Nicken seines Kopfes.
    „Dann sehen wir uns in …“, er schien zu überlegen, dann fuhr er fort, „…sagen wir fünf Jahren?“
    „ Damit können wir leben“, kicherte Sachiko und kuschelte sich näher an Aiden, der ihre Worte nickend bestätigte.
    „ Gut! Dann also … auf Wiedersehen!“
    Im nächsten Moment zeugte nur noch die offene Eingangstür davon, dass soeben jemand das Haus verlassen hatte.
    Brendan räusperte sich.
    „ Ähm … tja, also … Amaya und ich dachten, wir könnten doch wieder einmal ins Kino gehen heute Abend.“
    „ Das … äh … das ist eine wirklich gute Idee, Mr. Fellow“, stammelte Aiden.
    „ Brendan … mein Junge … Brendan und Amaya!“
    Brendan klopfte Aiden auf die Schulter und wandte sich dann seiner Gattin zu.
    „Sollen wir dann mal los?“
    Amaya strahlte ihren Ehemann verliebt an.
    „Ich bin soweit“, verkündete sie.
    „ Dann wünschen wir euch viel Spaß!“. Sachiko winkte ihren Eltern lächelnd nach.
    „ Euch auch!“
    Sachiko und Aiden sank der Unterkiefer herab.
     

 
    39)
     
     
    N ie hätte Aiden es für möglich gehalten, dass er nach der Aufregung der letzten Stunden überhaupt noch an etwas anderes denken konnte, als an Schlaf, wenn er ein Bett sah.
    Doch die Tatsache, dass Nikolai ihnen, quasi als Abschiedsgeschenk, seine Hand auf die Stirn gelegt hatte, ließen ihn und Sachiko frisch und ausgeruht sein. Was immer er auch gemacht hatte – es wirkte!
    Aidens Blick glitt zu besagtem Bett.
    Himmel, war er nervös.
    Was die Sache hier nicht gerade einfacher machte, war der Umstand, dass seine zukünftigen Schwiegervampire mit einem vielsagenden Blick auf die
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