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Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)
Autoren: C.C. Masen , Doris Lösel
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wie seiner.
    „ Oh, Aiden!“ Mit einem Wimmern schlang sie ihre Beine um seine Hüften, um ihm noch näher zu sein.
    „ Hanii … langsam … sonst …“
    „ Aiden !“
    Dieses Mal war es kein Wimmern, das aus ihrem Mund kam.
Ein so schrecklicher, kehliger Laut versetzte Aiden augenblicklich in Angst und Schrecken.
Nun, immerhin war die Gefahr eines Schnellschusses vorbei.
    Sachikos Augen färbten sich feuerrot und ein wildes Knurren aus ihrer Kehle hätte beinahe dazu geführt, dass Aiden sich zurückzog.
Grundgütiger!
    Einzig Sachikos Beine, die ihn wie eiserne Fesseln umklammerten, verhinderten seinen Fluchtreflex.
    Plötzlich rannen blutrote Tränen über die Wangen des Mädchens, das er so sehr liebte, dass er sogar seinen Tod riskierte.
Mit jeder Träne wurden ihre Augen  klarer und nahmen schließlich wieder die wundervolle veilchenblaue Farbe an.
    Aiden starrte fasziniert auf das Schauspiel, das Sachikos Gesicht ihm bot.
    Und dann …
    Sie ist weg!
    Ja, die Bestie war weg. Das, was hier so niedliche Geräusche von sich gab, war sein Mädchen.
    Ein Schrei der Verzückung drang an sein Ohr und eine sanfte Röte breite sich auf Sachikos Dekolleté aus.
    Jetzt war auch Aiden wieder bei der Sache. Er konnte sich nicht mehr länger zurückhalten … und musste es auch gar nicht.
    Nur Sekunden später folgte Aiden seiner kleinen Vampirin über die Klippe und ließ sich erschöpft auf sie herab sinken.
     

 
    40)
     
    „ A iden?“
    Sachiko genoss es, Aidens Gewicht auf sich zu spüren. Genau so wie sie ihr Liebesspiel genossen hatte.
Sie fühlte sich frei, frei und irgendwie verändert.
    Aiden war so zärtlich gewesen, so um sie besorgt, dass ihr Herz sich vor Liebe zu diesem Mann schmerzhaft zusammenzog.
    Unentwegt streichelten ihre Hände seinen Rücken.
    Aber warum reagierte er nicht? Kein noch so winziges Zucken deutete an, dass ihm ihre Streicheleinheiten gefielen.
    „Aiden?“ Ihre Stimme nahm eine panische Färbung an, als sie den annähernd  dreißig Kilogramm schwereren Mann sanft von sich schob. Ein Leichtes für sie.
    Sachiko versuchte, ihre Panik im Zaum zu halten, als sie bemerkte, dass Aiden sich noch immer nicht rührte. Angstvoll legte sie ihr Ohr an seine Brust. Sein Herz klopfte noch, schwach, aber er war zumindest nicht tot … noch nicht.
    Großer Gott, was sollte sie denn jetzt nur tun?
Es schien ihr ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, ihre Eltern anzurufen. Was hätte sie denen denn erzählen sollen?
    Meine Bestie ist tot … aber Aiden machts wohl auch nicht mehr lange?!
    „Aiden … jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für dumme Späße!“
    Irrte sie sich, oder klang ihre Stimme eher verzweifelt als wütend?
    Sachiko legte ihre bebenden Finger an Aidens Halsschlagader, fühlte nach dem Puls, der … nicht vorhanden war.
    „ Oh mein Gott!“
    Erneut legte sie ihr Ohr auf seine Brust.
    Nichts! Kein Herzschlag!
Das war unmöglich. Das konnte nicht sein. Jacy hatte doch versprochen …
    Sachikos Panik verwandelte sich in Hilflosigkeit.
    „Aiden! Das kannst du nicht machen … du kannst mich doch nicht alleine lassen …“
    Und dann in unbändige Wut.
    „Aiden, verdammt, komm zu mir zurück!“
Zornig schlug sie mit ihrer geballten Faust auf seine Brust. Genau auf die Stelle, wo sein Herz einfach so aufgehört hatte, zu schlagen.
    Mit einem Ruck, der Sachiko vom Bett fegte, setzte Aiden sich auf und japste tief und zischend nach Atemluft.
    „ Hanii ?“
    „ Daringuu … oh mein Gott, du bist wieder da!“
Sie konnte es nicht fassen … der Knoten in ihrer Kehle drohte, ihr den Atem zu nehmen.
    Wie der Blitz krabbelte Sachiko wieder ins Bett und warf sich auf Aiden, um ihn wie von Sinnen abzuküssen.
    „Hey!“ Aidens Versuch zu lächeln misslang kläglich. „Was meinst du mit du bist wieder da ?“
    Jetzt schluchzte Sachiko hemmungslos.
    „Dein Herz hatte aufgehört zu schlagen“, wisperte sie, „ich … ich hab‘ dich geschlagen.“
    „ Autsch!“
    „ Tut mir leid!“
    „ Wenn’s geholfen hat.“
    „ Sieht so aus.“
    „ Fühlt sich auch so an.“
    Aiden rollte sich auf die Seite, um seine kleine Vampirin besser ansehen zu können. Noch immer waren ihre Augen angstvoll geweitet.
    „Hey, aber nicht dass du jetzt denkst, dass Schläge zum Standardprogramm gehören.“
    Sachiko wurde tatsächlich rot.
    „Es … es war wunderschön, Aiden“, flüsterte sie und in ihren Augen stand die ganze Liebe, die sie für ihm empfand.
    „ Für mich auch, Hanii
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