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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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ein geschlachtetes
Schwein. Miro, Sunny‘s Dämon übernahm nur dann die Führung, wenn es um Sex
ging. Dieses Dreckschwein liebte es, andere bis aufs Blut zu quälen. Ryan war
es bis heute ein Rätsel, wie der es geschafft hatte, eine Genehmigung zur
Körperübernahme zu bekommen.
     
    Er folgte der Frau ins Innere und augenblicklich war er von
verräucherter Luft, Lärm und schwitzenden Körpern umgeben. Die Bude platzte aus
allen Nähten. Auf der Tanzfläche drängten sich die Leiber aneinander. Die
flackernde Beleuchtung ließ alles in bizarren, zuckenden Bewegungen erscheinen.
    Sunny schlängelte sich durch die Massen, ging zielstrebig
Richtung Eingang zum Darkness . Der Kleiderschrank von Türsteher riss
unterwürfig die Tür auf und Ryan folgte ihr die Stufen hinunter. Am Ende der Treppe
befand sich in einem Erker die Bar, dort nahmen sie am Tresen Platz. Die Gäste
hielten sich momentan in dem langen Flur auf. Saßen auf den gepolsterten Bänken
vor den Folterkammern und folgten aufmerksam dort gebotenen Schauspielen.
    Die Geräuschkulisse bestand aus einem wilden Mix. Lustvolles
Stöhnen, gequälte Schreie, Peitschen oder Paddel, die klatschend auf nackte
Haut trafen und dazu das Gemurmel der Zuschauer. Aus dem Darkroom erklangen nur
Geräusche, wenn ein Gast die dick gepolsterte Tür öffnete.
     
    Sunny orderte einen Cocktail. Ryan hielt sich lieber an
Mineralwasser, er wollte einen klaren Kopf behalten. Eine Weile plauderten sie
über belangloses Zeug, doch dann wollte die Frau wissen, woher seine
Informationen über die illegal gehandelten Wirtskörper stammten.
    „Sunny, du weißt genau, dass ich dir keine weiteren
Informationen geben werde. Viel Interessanter ist, was du darüber sagen
kannst.“
    „Ich habe keine Ahnung, wer hier in dieser Richtung etwas
laufen hat. Du kennst meine Gäste und weißt, dass sich darunter ein paar üble
Typen befinden. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich in deren Geschäfte
verwickelt bin.“ Sunny war jetzt sauer.
    „Dann halt mal schön Augen und Ohren offen und ruf mich an,
wenn du was hörst“, erwiderte Ryan energisch.
    Ein falsches Lächeln auf den Lippen, beugte Sunny sich zu
ihm herüber, strich mit einer ihrer roten Krallen über seinen Kiefer und
säuselte:
    „Mein Hübscher, du weißt doch, Miro und ich tun alles, um
dich zufriedenzustellen. Da du uns ja nicht willst, kann ich dir sonst etwas
anbieten? Vielleicht eine der Folterkammern? Ich würde sie dir heute kostenlos
geben, als Dank für den Hinweis.“
    „Nein danke. Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber ich
habe keine Zeit für eine richtige Session. Ich geh auf einen Sprung in den
Darkroom, mal sehen ob sich dort was ergibt.“

Tyler
     
    Ryan erhob sich, trank sein Wasser aus und nickte Sunny
grüßend zu. Dann schlug er den Weg zum Darkroom ein. Nachdem die Tür sich
hinter ihm geschlossen hatte, musste er einen Moment stehen bleiben, damit sich
seine Augen an die Dunkelheit anpassen konnten.
    Er sah zwar besser als ein Mensch, aber diese diffuse blaugrüne
Beleuchtung machte auch ihm zu schaffen. Der hier herrschende Geruch, eine
Mischung aus schwitzenden Leibern, Sex und Poppers, beleidigte zusätzlich seine
Geruchsnerven.
    Eigentlich hasste er solche Örtlichkeiten, aber sein Schwanz
wollte Druck abbauen. Die Hintergrundgeräusche, denen er bei seinem Gespräch
mit Sunny ausgesetzt war, hatten ihn total aufgegeilt.
     
    Langsam schritt er an Paaren vorbei, die ihre Körper
aneinander rieben oder bereits vögelten. Rechts von ihm kniete ein Junge auf
dem Boden, blies seinem Partner einen. Jemand griff Ryan in den Schritt. Er
schlug die Hand weg. Der Typ wurde bereits von vier Händen bearbeitet. Gruppensex
interessierte ihn heute nicht.
    Plötzlich wurde er an der Jacke festgehalten und um eine
Ecke gezerrt. Schlanke Arme legten sich um seinen Hals, weiche Lippen drückten
sich auf seinen Mund, eine fordernde Zunge verlangte Einlass.
    Während er den Mund öffnete, um den Kuss zu erwidern,
glitten seine Hände an einem schmalen, wohlproportionierten, nackten Körper
entlang. Was er ertasten konnte, gefiel ihm und er ließ den Kuss intensiver
werden.
    Tief schob er seine Zunge in den Mund des Mannes. Ihre
Lippen klebten aneinander, die Zungen lieferten sich ein wildes Gefecht. Ryans
Hose wurde eindeutig zu eng.
     
    Er löste die Verbindung, betrachtete das Gesicht dicht vor
seiner Nase. Viel konnte er nicht erkennen, trotzdem beschloss er, sich auf die
Sache einzulassen. Der Typ
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