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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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mehr war auf der Disc nicht drauf.
Ryan und Michael sahen sich an.
    „Tja, das mit dem Untertauchen hat nicht geklappt. Verdammt,
warum ist Henry nicht direkt zu mir gekommen, dann würde er jetzt noch leben.“
Ryan fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, knallte dann die Faust auf den
Tisch.
    „Verdammt ... Verdammt ... dieser kleine Esel.“
    Es machte ihn wirklich betroffen. Henry hatte sterben müssen,
weil Ryan ihn beauftragt hatte, weitere Nachforschungen anzustellen. Er würde
die Mörder finden, egal, was er anstellen musste, das war er Henry schuldig.
    „Komm Ryan, jetzt mach dich nicht wieder selbst nieder.
Henry hat genau gewusst, worauf er sich einlässt und ein unbeschriebenes Blatt
war er auch nicht. Also hör auf damit. Wir werden den Mörder finden und Henry
rächen!“, sagte Michael mit Nachdruck.
    „Michael, ich muss hier raus. Ich werde ein bisschen durch
die Gegend fahren, sehen, dass ich den Kopf frei bekomme und dabei über den
Fall nachdenken. Ich melde mich bei dir. Heute Abend gehe ich wieder ins Darkness ,
Sunny noch ein bisschen auf den Zahn fühlen.“
    „Okay mein Freund, aber diesmal werde ich dich begleiten. Du
gehst nicht allein dort hin. Jetzt wird es zu gefährlich, ohne Rückendeckung,
ist das klar? Du meldest dich bei mir. Wir gehen da zusammen hin.“
    „Ja, ja“, nuschelte Ryan und verschwand.
    „Wage es ja nicht, ohne mich zu gehen!“, brüllte Michael ihm
hinterher.

Zusammentreffen
     
    Ryan brauste los und sein erster Weg führte ihn zu einer
Burgerbude. Normalerweise ernährte er sich nicht so ungesund, aber heute war
ihm einfach danach. Mit zwei von diesen fettigen Dingern lehnte er an seiner
Karre und mampfte genüsslich vor sich hin, überlegte dabei, wohin er gleich
fahren wollte. Vielleicht zum Piedmont Park? Dort gab es einen idyllischen See.
Wenn ihn die Lust überkam, konnte er eine Runde schwimmen.
    Plötzlich versteifte er sich. Jemand schlich sich von hinten
an. Da erklang an seinem Ohr die geile Stimme von letzter Nacht:
    „Schöner Mann, was machst du hier? Ist das deine Maschine?“
    Die Stimme konnte nur Tyler gehören. Sie hatte sich tief in
Ryans Erinnerungen gebrannt. Jederzeit würde er sie wiedererkennen. Langsam
drehte er sich um. Erblickte den wilden Gespielen jetzt zum erste Mal klar und
deutlich. Sofort spielte seine Libido verrückt.
    Der Knabe war wirklich so jung, wie er vermutet hatte. Höchstens
zwanzig, einundzwanzig Jahre, schulterlange Haare, die in der Sonne Blauschwarz
glänzten, wie Rabenfedern. Er war ein Stück kleiner als Ryan, hatte einen
schmalen, aber gut trainierten Körper, seine Haut war zart und durchscheinend.
     
    Der geile Körper steckte komplett in hautengem, schwarzen
Leder. Die Jacke war geöffnet und ein Hemd trug er nicht. Ryan hatte freien
Blick auf die gepiercten Nippel und den flachen Bauch. Tief atmete er durch,
versuchte, sich wieder in den Griff zu bekommen.
    „Hallo Tyler, woher weißt du, wer ich bin?“
    „Ich habe dich gesehen, als du mit Sunny gesprochen hast und
dann in den Darkroom gegangen bist. Ich wollte dich und da habe ich mich durch
den Hintereingang geschlichen, um dich abzufangen. Sag mir deinen Namen.“
    Bei dieser langen Rede hatte sich Ryans Körper mit einer
Gänsehaut überzogen, die Stimme elektrisierte ihn.
    „Ich bin Ryan“, sagte er leise, „und ja, das ist meine
Maschine. Warum?“
    „Fährst du nur zum Spaß, oder musst du irgendwo hin?“, wurde
er ausgefragt.
    „Ich will zum Piedmont Park, eventuell schwimmen.“
    Der hübsche Tyler beugte sich nah zu ihm rüber, die dunklen
Augen blitzten unternehmungslustig.
    „Nimmst du mich mit? Ich würde gerne mal auf einem Motorrad
sitzen, hab ich noch nie. Bitte, nimm mich mit.“
     
    Diesem bettelnden Ton konnte Ryan nicht widerstehen. Sein
Gegenüber gefiel ihm ausgesprochen gut, warum sollte er sich nicht ein bisschen
Vergnügen und Ablenkung gönnen. Er stopfte den zweiten, nur halb gegessenen
Burger in die Papiertüte zurück und nickte Tyler bestätigend zu.
    „Warte hier, bin gleich wieder da.“ Damit ging er zum
nächsten Mülleimer und warf die Tüte hinein. Unterwegs riss er sich zusammen.
Tyler musste nicht unbedingt merken, was für eine Wirkung er auf ihn hatte.
Leicht fiel ihm das nicht, da Luke in seinem Kopf ein kleines Freudentänzchen
veranstaltete.
    Wieder zurück, holte er einen zweiten Helm aus dem Topcase
und reichte ihn Tyler. Er schwang sein langes Bein über die Sitzbank und gab
seinem Sozius den
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